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„12 Monkeys“ zeigt eine düstere Zukunft, in der ein tödliches Virus fast die gesamte Menschheit ausgelöscht hat. James Cole, gespielt von Bruce Willis, lebt im Jahr 2035 als Gefangener unter der Erde in Philadelphia. Eine Gruppe Wissenschaftler schickt ihn zurück ins Jahr 1996, um das ursprüngliche Virus zu finden und ein Heilmittel zu entwickeln. Cole landet jedoch im Jahr 1990 und wird von der Psychiaterin Dr. Kathryn Railly, gespielt von Madeleine Stowe, in eine Anstalt eingewiesen. Dort begegnet er Jeffrey Goines, einem Patienten mit extremen Ansichten, dargestellt von Brad Pitt.
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Cole versucht, die Wahrheit über das Virus zu erklären, aber niemand glaubt ihm. Nach mehreren misslungenen Fluchtversuchen und erneuten Zeitreisen entdeckt Cole schockierende Geheimnisse über die „Army of the Twelve Monkeys“. Während seiner Mission beginnt Cole an seiner eigenen Wahrnehmung der Realität zu zweifeln. Die komplexe Beziehung zwischen Cole und Railly vertieft sich, und sie beschließen, zusammenzuarbeiten. Doch können sie die drohende Katastrophe rechtzeitig verhindern?
„12 Monkeys“ ist ein Science-Fiction-Film unter der Regie von Terry Gilliam, der 1995 veröffentlicht wurde. Das Drehbuch schrieben David Webb Peoples und Janet Peoples, die Produktion übernahm Charles Roven. Die Musik komponierte Paul Buckmaster, während Roger Pratt die Kameraarbeit leitete und Mick Audsley den Schnitt durchführte. Der Film basiert auf dem französischen Kurzfilm „Am Rande des Rollfelds“ (La Jetée) und beinhaltet eine komplexe, nicht-lineare Handlung. Bruce Willis spielt James Cole. Brad Pitt ist als Jeffrey Goines zu sehen, Madeleine Stowe verkörpert Kathryn Railly und Christopher Plummer tritt als Dr. Goines auf. Weitere Darsteller sind Jon Seda als Jose, Carol Florence als Wissenschaftlerin/Jones, Vernon Campbell als Tiny, Joseph Melito als junger Cole, David Morse als Dr. Peters und Simon Jones als Zoologe.
Die Dreharbeiten fanden von Februar bis Mai 1995 in Philadelphia und Baltimore statt. Trotz widriger Wetterbedingungen und technischer Probleme blieb das Team fast im Zeitplan und Budget. Die externeren Szenen des Höhepunktes wurden am Baltimore-Washington International Airport gedreht, während Innenaufnahmen im Pennsylvania Convention Center stattfanden. Der Film erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter einen Golden Globe für Brad Pitt und mehrere Oscar-Nominierungen. Bei einem Budget von 29 Millionen Dollar spielte „12 Monkeys“ weltweit 168,8 Millionen Dollar ein. Die Altersfreigabe in Deutschland beträgt FSK 16, und die Filmlänge beträgt 131 Minuten.
Ein tödliches Virus, das 1996 freigesetzt wurde, dezimierte fast die gesamte Menschheit und zwang die Überlebenden, unter der Erde zu leben. Man glaubt, dass die Gruppe „Army of the Twelve Monkeys“ das Virus freigesetzt hat. Im Jahr 2035 lebt James Cole als Gefangener in einem unterirdischen Komplex unter Philadelphia. Cole wird ausgewählt, um in die Vergangenheit zurückzureisen und das ursprüngliche Virus zu finden, damit die Wissenschaftler ein Heilmittel entwickeln können. Er wird nach Baltimore im Jahr 1990 geschickt, statt wie geplant nach 1996. Dort wird er von Dr. Kathryn Railly in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen.
In der Anstalt trifft Cole auf Jeffrey Goines, einen Patienten mit extremen umweltfreundlichen und anti-korporativen Ansichten. Cole versucht den Ärzten zu erklären, dass der Virenausbruch bereits geschehen ist und nicht verhindert werden kann. Nach einem Fluchtversuch wird Cole sediert und in eine Zelle gesperrt, doch er verschwindet und wacht im Jahr 2035 auf. Dort verhören ihn die Wissenschaftler und zeigen ihm Fotos von Verdächtigen, darunter auch Goines. Sie bieten ihm eine weitere Chance, seine Mission zu erfüllen, und senden ihn erneut in die Vergangenheit.
Cole gelangt kurzzeitig in den Ersten Weltkrieg, wo er einen weiteren Gefangenen, José, sieht, der ebenfalls zurückgeschickt wurde. Cole wird ins Bein geschossen und in das Jahr 1996 transportiert. Dort trifft er wieder auf Railly, die gerade einen Vortrag über das Cassandra-Syndrom hält. Nach der Vorlesung entführt Cole Railly und zwingt sie, ihn nach Philadelphia zu bringen. Sie erfahren, dass Goines der Gründer der „Army of the Twelve Monkeys“ ist, bevor sie sich auf die Suche nach ihm machen. Goines bestreitet jedoch, dass die Gruppe das Virus freigesetzt hat.
Zurück im Jahr 2035 bekräftigt Cole gegenüber den Wissenschaftlern seine Entschlossenheit, die Mission zu beenden. Als er Railly 1996 wiederfindet, glaubt er nun selbst, verrückt zu sein, wie sie vorgeschlagen hatte. Railly hat Beweise für seine Zeitreise gefunden und glaubt nun, dass er bei Verstand ist. Sie beschließen, vor dem Beginn der Seuche in die Florida Keys zu fliehen. Sie entdecken, dass die „Army of the Twelve Monkeys“ nicht die Quelle der Epidemie ist. Am Flughafen hinterlässt Cole eine Nachricht für die Wissenschaftler und erklärt, dass sie auf der falschen Spur sind.
„12 Monkeys“ unter der Regie von Terry Gilliam, bietet eine eindringliche Darstellung einer dystopischen Zukunft. Bruce Willis überzeugt als James Cole, ein Gefangener, der durch die Zeit reist, um eine tödliche Pandemie zu verhindern. Die düsteren, futuristischen Kulissen und die komplexe Handlung ziehen den Zuschauer in eine Welt, die gleichzeitig erschreckend und faszinierend ist. Brad Pitt liefert als Jeffrey Goines eine beeindruckende, unberechenbare Performance, die ihm eine Oscar-Nominierung einbrachte. Madeleine Stowe ergänzt als Dr. Railly das Hauptensemble, indem sie eine überzeugende Wandlung von Skepsis zu Verständnis zeigt.
Gilliams filmische Umsetzung glänzt durch eine stimmungsvolle Inszenierung und den geschickten Einsatz von Kamera und Musik. Der Film behandelt Themen wie Wahnsinn, Zeitreise-Paradoxa und die Zerstörung der Umwelt. Dabei bleibt er stets spannend und intellektuell anregend. Die Beziehung zwischen Cole und Railly entwickelt sich organisch und verleiht der Geschichte emotionale Tiefe. „12 Monkeys“ fordert den Zuschauer heraus, über die Konsequenzen menschlicher Handlungen nachzudenken, und hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Rückblickend auf die Zeit, wie lange es den Film schon gibt, ist „12 Monkeys“ ein Klassiker im Science-Fiction-Genre und zeigt Gilliams einzigartigen Stil und erzählerische Fähigkeiten.
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