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„13 Hours: The Secret Soldiers of Benghazi“ erzählt die packende Geschichte eines mutigen Sicherheitsteams, das 2012 in Bengasi einen gefährlichen Auftrag übernimmt. Die Situation in Libyen bleibt nach dem Sturz von Gaddafi angespannt, doch das US-Konsulat bleibt geöffnet. Jack Silva, neu in der GRS-Einheit, begegnet einer Realität voller Risiken und Unwägbarkeiten. Unter der Führung von Tyrone „Rone“ Woods erlebt das Team täglich den Balanceakt zwischen diplomatischer Mission und der allgegenwärtigen Gefahr, die die Stadt umgibt.
Als sich der Jahrestag des 11. September nähert, spitzt sich die Lage dramatisch zu. In einer Nacht voller Gewalt geraten Silva und seine Kameraden in eine gnadenlose Auseinandersetzung. Das Team kämpft um jede Minute, als ein schwer bewaffneter Mob das Konsulat und den Annex ins Visier nimmt. Die filmische Umsetzung zeigt die intensiven Konflikte und persönlichen Herausforderungen des Teams. Können die Soldaten dem Druck der Angreifer standhalten und ihr Ziel erreichen?
„13 Hours: The Secret Soldiers of Benghazi“ wurde 2016 unter der Regie von Michael Bay veröffentlicht und basiert auf dem Buch von Mitchell Zuckoff, das die wahren Ereignisse um den Angriff auf das US-Konsulat in Bengasi 2012 beschreibt. Der Film stellt eine Gruppe von Elite-Sicherheitskräften dar, darunter Jack Silva (John Krasinski), Tyrone S. „Rone“ Woods (James Badge Dale) und Mark „Oz“ Geist (Max Martini). Sie kämpfen in einem erbitterten Gefecht, um amerikanisches Personal zu schützen. Gedreht wurde unter anderem auf Malta und in Marokko, wo eigens ein großes Set in Ta’ Qali errichtet wurde.
Der Film erhielt 2017 eine Oscar-Nominierung für den besten Ton und wurde in derselben Kategorie bei den Satellite Awards ausgezeichnet. Am 12. Januar 2016 fand die Premiere im AT&T Stadium in Arlington, Texas, statt. Mit Produktionskosten von 50 Millionen Dollar erzielte „13 Hours“ weltweit Einnahmen von 69,4 Millionen Dollar, was ihn zu Bay’s finanziell erfolglosestem Film macht. Die Altersfreigabe FSK 16 macht ihn für ein erwachsenes Publikum geeignet.
2012, nach dem Sturz des libyschen Führers Muammar Gaddafi, zählt Bengasi zu den gefährlichsten Orten weltweit. Viele Länder schließen ihre Botschaften, doch die USA halten ihre Diplomateneinrichtung offen. In der Nähe sichert der CIA-Außenposten „Annex“ die Gegend, geschützt von der Söldnergruppe Global Response Staff (GRS). Jack Silva, ein neues Teammitglied, trifft ein und wird von Tyrone „Rone“ Woods, dem erfahrenen GRS-Teamführer, in die Gruppe integriert. Die CIA besteht darauf, dass das Team die Neutralität gegenüber den Bürgern wahrt. Doch Silva bemerkt die wachsenden Spannungen in der Stadt, als am 11. September verdächtige Bewegungen um das Diplomatengebäude auffallen.
In dieser Nacht greifen Extremisten die Station an. Die lokalen Sicherheitskräfte geben ihre Posten auf und ermöglichen so den Angreifern den Zugang. Während der IT-Experte Smith und Botschafter Stevens im Safe-Room Schutz suchen, setzen die Angreifer das Gebäude in Brand. Die GRS-Truppe im Annex erhält Anweisung, sich nicht einzumischen, doch auf eigene Initiative hin eilen sie zur Hilfe. Trotz ihrer Bemühungen wird Smith tot aufgefunden, und die restlichen Überlebenden ziehen sich zurück. Auf ihrer Rückkehr zum Annex werden sie von den Angreifern verfolgt, was den Druck auf das GRS-Team weiter erhöht.
Erwartungsvoll bereiten die CIA-Agenten ihre Verteidigung vor, während sie vergeblich auf externe Hilfe warten. Schließlich erreicht ein GRS-Team aus Tripolis das Annex und unterstützt die Verteidiger. Entschlossen wehren die Truppen den Angriff ab und verteidigen das Annex-Gelände gegen die anhaltenden Angriffe der Extremisten. Sie bereiten die Evakuierung vor, obwohl sie schwere Verluste hinnehmen müssen, darunter den Tod von Woods und Doherty durch tödliche Mörserangriffe. In einer letzten heftigen Attacke verwundet ein weiterer Mörserangriff Ubben schwer und belastet die erschöpften Verteidiger noch mehr.
Plötzlich bringt die Ankunft der libyschen Miliz „Libya Shield Force“ die dringend benötigte Erleichterung. Diese Unterstützung ermöglicht die Evakuierung der Überlebenden und sichert den Rückzug. Schließlich zeigt sich, dass Botschafter Stevens hinter der Station tot gefunden wurde. Die überlebenden GRS-Mitglieder kehren nach den Ereignissen in die USA zurück. Dort erhalten sie eine stille Auszeichnung für ihren Mut und ziehen sich in ein ruhiges Leben zurück.
„13 Hours: The Secret Soldiers of Benghazi“ ist ein intensiver Kriegsfilm, der auf realen Ereignissen basiert und eindrucksvoll die Schrecken des Angriffs auf das US-Konsulat in Libyen zeigt. Regisseur Michael Bay gelingt es, die angespannte Atmosphäre und das Chaos dieser Nacht mit packenden Bildern und dynamischer Kameraführung einzufangen. Besonders die detailreichen Schlachtszenen und die drückende Ungewissheit der Soldaten erzeugen eine fesselnde Spannung. Die Handlung bleibt fokussiert auf die Perspektive der Soldaten, die sich unerschrocken der aussichtslosen Situation stellen.
Die Darsteller, angeführt von John Krasinski und James Badge Dale, verleihen den Figuren eine überzeugende Mischung aus Mut und Menschlichkeit. Trotz der hohen Intensität schafft der Film auch intime Momente, die die Belastung und Opfer der GRS-Einheit verdeutlichen. Bay inszeniert diese Geschichte als ein kompromissloses Drama über Zusammenhalt und Pflichtbewusstsein unter Extrembedingungen. „13 Hours“ beeindruckt mit Authentizität und zeigt eindringlich, wie persönliche Entscheidungen das Schicksal der Beteiligten in tödlichen Einsätzen beeinflussen.
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