47 Ronin

47 Ronin“ erzählt die Geschichte eines Außenseiters, der gegen Vorurteile und Ungerechtigkeit kämpft. Kai, ein Junge mit gemischter Herkunft, wächst im Schutz von Fürst Asano auf. Trotz der Ablehnung durch die Samurai findet er seinen Platz und verliebt sich in Asanos Tochter Mika. Doch als der mächtige Lord Kira seine dunklen Absichten verfolgt, gerät Asanos gesamte Welt ins Chaos. Magie und Verrat führen zu einem schmerzhaften Verlust.

47 Ronin [dt./OV]
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Keanu Reeves, Hiroyuki Sanada, Tadanobu Asano (Schauspieler)
  • Carl Rinsch(Regisseur) - Chris Morgan(Autor) - Pamela Abdy(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 12 Jahren

Getrieben von Loyalität und Ehre, versammeln Oishi und Kai die verstreuten Rōnin. Gemeinsam suchen sie nach einem Weg, ihre Ehre zurückzugewinnen und Gerechtigkeit zu finden. Mit außergewöhnlichen Fähigkeiten und riskanten Entscheidungen stellen sie sich einer mächtigen Übermacht. Werden sie stark genug sein, um ihre Ziele zu erreichen und die Vergangenheit zu überwinden?

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

Der Fantasy-Actionfilm „47 Ronin“ aus dem Jahr 2013 wurde unter der Regie von Carl Rinsch gedreht. Die Hauptrolle des Kai übernahm Keanu Reeves, während Hiroyuki Sanada als Ōishi Kuranosuke zu sehen war. Kō Shibasaki spielte Asano Mika, und Tadanobu Asano verkörperte Fürst Kira. Weitere Rollen übernahmen Rinko Kikuchi als Mizuki, Jin Akanishi als Ōishi Chikara, Min Tanaka als Fürst Asano und Cary-Hiroyuki Tagawa als Shōgun Tsunayoshi. Der Film entstand nach einem Drehbuch von Chris Morgan und Hossein Amini. Ilan Eshkeri komponierte die Musik, und John Mathieson führte die Kamera.

Die Dreharbeiten begannen 2011 in Budapest und fanden auch in den Shepperton Studios sowie teilweise in Japan statt. „47 Ronin“ hat eine Laufzeit von 119 Minuten und ist ab 12 Jahren freigegeben. Die Produktion kostete 175 Millionen US-Dollar, spielte jedoch weltweit nur einen Bruchteil davon ein. Nachträglich wurden Szenen ergänzt, darunter eine Liebesszene mit Keanu Reeves. Unterschiede zwischen der japanischen und der internationalen Version des Films betreffen Kamerafahrten und Szenenlängen. Universal Pictures stufte den Film trotz aufwendiger Produktion aufgrund niedriger Einspielergebnisse frühzeitig als finanziellen Misserfolg ein.

Handlung und Story vom Film „47 Ronin“

In einem spätmittelalterlichen Japan wächst Kai, ein Halb-Japaner und Halb-Engländer, als Außenseiter auf. Der wohlwollende Herrscher des Akō-Domains, Fürst Asano, nimmt ihn auf, obwohl die Samurai ihn wegen seiner Herkunft verachten. Trotz aller Hindernisse verlieben sich Kai und Asanos Tochter Mika ineinander. Der ehrgeizige Fürst Kira, unterstützt von der kitsune Mizuki, schmiedet einen Plan, um Akō zu übernehmen. Mizuki setzt Magie ein, um Asano und seine Männer während einer Jagd zu attackieren, doch Kai tötet das magische Wesen. Als Kira den Shōgun besucht, entdeckt Kai Mizukis wahre Identität. Seine Warnung wird jedoch ignoriert, was Asano in eine Falle führt.

Eine magische Intrige bringt Asano dazu, Kira scheinbar grundlos anzugreifen. Für diesen Verstoß muss Asano Seppuku begehen, wodurch Kira die Kontrolle über Akō erlangt und Mika zu seiner Braut bestimmt. Der Shōgun verbietet Asanos Samurai, Rache zu nehmen, und macht sie zu Rōnin. Oishi, der Hauptmann der Samurai, wird gefangen genommen, und Kai wird in die Sklaverei verkauft. Ein Jahr später wird Oishi freigelassen. Mit neuen Erkenntnissen über Kiras dunkle Machenschaften sammelt er die verstreuten Rōnin. Sie befreien Kai und suchen magische Schwerter im mystischen Tengu-Wald, wo Kai seine Kräfte erneut unter Beweis stellen muss.

Das Opfer und der Weg zur Ehre

Die Rōnin planen, Kira während eines religiösen Prozessionszuges zu überraschen, doch die Falle endet in einem Blutbad. Die überlebenden Kämpfer, darunter Kai und Oishi, dringen verkleidet als Hochzeitskünstler in Kiras Festung ein. Während ein Teil der Gruppe die Wachen bekämpft, stellen Kai und Mika Mizuki, die sich in einen Drachen verwandelt. Kai setzt schließlich die magischen Fähigkeiten des Tengu ein, um Mizuki zu besiegen. Oishi bezwingt Kira und bringt dessen Kopf als Beweis ihres Erfolgs. Die Überlebenden gewinnen das Gefecht, doch ihr Schicksal bleibt ungewiss.

Die Rōnin geben sich der Obrigkeit hin und nehmen ihr Todesurteil an. Der Shōgun anerkennt jedoch ihre Ehre und erlaubt ihnen, Seppuku auszuführen, um ihre Würde als Samurai wiederherzustellen. Mika erhält das Akō-Domain zurück, und Oishis Blutlinie bleibt durch seinen Sohn Chikara erhalten. Kai und die Rōnin sterben in Ehren, doch ihr Opfer wird unvergessen bleiben.

Fazit und Kritiken zum Film „47 Ronin“

47 Ronin“ beeindruckt durch seine visuelle Gestaltung und kunstvolle Inszenierung. Die malerischen Landschaften und aufwendigen Kostüme schaffen eine atmosphärische Kulisse, die die Fantasyelemente wirkungsvoll ergänzt. Keanu Reeves als Kai liefert eine solide, aber zurückhaltende Leistung. Seine Rolle als Außenseiter hätte jedoch mehr Tiefe vertragen. Der Film versucht, japanische Geschichte mit Magie zu kombinieren, was nicht immer überzeugend gelingt. Bindeglieder zwischen Charakterentwicklung und Handlung wirken oft sprunghaft, was die emotionale Verbindung erschwert.

Trotz der Schwächen bietet der Film spannende Actionsequenzen und beeindruckende Spezialeffekte. Die Kämpfe sind dynamisch und gut choreografiert, halten aber die Handlung kaum zusammen. Nebenfiguren wie Ōishi, gespielt von Hiroyuki Sanada, hätten mehr Raum verdient, um die Geschichte zu bereichern. Der Einsatz von CGI und Fantasy-Elementen verleiht dem Film zwar Dramatik, doch wirkt die Balance zwischen Tradition und Hollywood-Effekt stellenweise unausgeglichen. Für Fans von Fantasy-Action bleibt „47 Ronin“ dennoch eine ansprechende Wahl.

Letzte Aktualisierung am 24.01.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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