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„A Billion Stars – Im Universum ist man nicht allein“ erzählt die Geschichte von Dr. Isaac Bruno, einem besessenen Astrophysiker an der Universität Ontario in Toronto. Sein Ziel, intelligentes Leben im Universum zu finden, wird zur Obsession, besonders nach einem persönlichen Trauma vor zwei Jahren. Aufgrund seiner Feindseligkeit und unorthodoxen Methoden wird er von seiner Universität suspendiert. Isaac sucht daraufhin eine unbezahlte Forschungsassistentin und trifft auf Clara, eine Künstlerin mit einem mysteriösen Hintergrund und einer nicht näher genannten Krankheit.
Gemeinsam beginnen Isaac und Clara, die Daten des TESS-Orbitalteleskops zu analysieren, um Hinweise auf bewohnbare Planeten zu finden. Die Dynamik zwischen Isaac und Clara entwickelt sich, als sie trotz ihrer Unterschiede lernen, zusammenzuarbeiten. Isaac konzentriert sich auf wissenschaftliche Beweise, während Clara ihn dazu ermutigt, eine offenere Perspektive zu adoptieren. Doch Claras Gesundheit verschlechtert sich zunehmend, und Isaac erkennt die Bedeutung ihrer Zusammenarbeit. Welche Entdeckungen werden sie machen, und wie wird sich ihre Beziehung entwickeln?
„A Billion Stars – Im Universum ist man nicht allein“ (Englischer Titel: Clara) ist ein kanadisch-britischer Science-Fiction-Film aus dem Jahr 2018, unter der Regie von Akash Sherman. Das Drehbuch schrieben Akash Sherman und James Ewasiuk, produziert wurde der Film von Ari Lantos. Die Hauptrollen spielen Patrick J. Adams als Isaac Bruno und Troian Bellisario als Clara. Weitere Darsteller sind Ennis Esmer als Charlie und Kristen Hager als Rebecca. Der Film hat eine Laufzeit von 105 Minuten und ist ab 6 Jahren freigegeben. Die Kamera führte Nick Haight, während Matt Lyon den Schnitt übernahm und Jonathan Kawchuk die Musik komponierte. „A Billion Stars – Im Universum ist man nicht allein“ feierte seine Premiere am 10. September 2018 beim Toronto International Film Festival.
Die Produktion fand im März 2017 in Toronto und Umgebung statt. Drehorte waren unter anderem die Ryerson Universität und der Mississauga Campus der Universität von Toronto. Unterstützt wurde der Film von Telefilm Canada, der Ontario Media Development Corporation, der CBC und Bell Media’s TMN. „A Billion Stars – Im Universum ist man nicht allein“ gewann den Jury Award für ein Narratives Feature beim Austin Film Festival 2018. Der Film erhielt zudem Nominierungen für den Directors Guild of Canada Discovery Award, den Vancouver Film Critics Circle One to Watch Award und Best Actress in a Canadian Film sowie den Golden Trailer Award für das beste ausländische Poster im Jahr 2019.
Dr. Isaac Bruno ist Postdoktorand an der Universität Ontario in Toronto. Sein Ziel, intelligentes Leben im Universum zu finden, hat ihn nach einem persönlichen Trauma vor zwei Jahren besessen gemacht. Seine Feindseligkeit gegenüber seinen Studenten und die Verschwendung von Teleskopzeit in Chile führen zu seiner Suspendierung. Trotz dieser Rückschläge sucht Isaac nach einem Forschungsassistenten und findet Clara, eine ungebildete Künstlerin mit eigenen Geheimnissen. Gemeinsam beginnen sie, die Daten des neuen TESS-Orbitalteleskops zu analysieren und entdecken einen vielversprechenden Exoplaneten.
Isaac überredet die Teleskopbetreiber in Chile, weitere Daten über den Planeten zu sammeln, indem er behauptet, die Erlaubnis seines Freundes Charlie zu haben. Obwohl Charlie zunächst wütend ist, erkennt er das Potenzial der Entdeckung. Clara drängt Isaac, seine Ex-Frau Rebecca zu kontaktieren, die bei Caltech arbeitet. Rebecca verschafft Isaac Zugang zum Keck-Teleskop, und sie bestätigen die Existenz eines bewohnbaren Planeten. Clara und Isaac kommen sich näher, doch seine wissenschaftliche Besessenheit und Abgestumpftheit gegenüber emotionalen Bindungen erschweren ihre Beziehung.
Isaac sinniert über das Universum und erkennt, dass kosmische Zufälle das Leben bestimmen. Clara erinnert ihn daran, dass Veränderungen im Universum zur Existenz seines Sohnes führten. Schließlich werden Isaac und Clara ein Paar. Sie erfahren jedoch, dass jemand ihren Planeten bereits entdeckt hat. Isaac beschließt, sich auf die Suche nach Hinweisen auf hochentwickelte Zivilisationen zu konzentrieren, anstatt nur bewohnbare Planeten zu finden. Clara überzeugt ihn, auf seine innere Verbindung zum Universum zu vertrauen.
Claras Gesundheit verschlechtert sich zusehends, und Isaac bemerkt es erst spät. Im Krankenhaus wird klar, dass Clara an einer schweren Autoimmunerkrankung leidet. Isaac bleibt bei ihr, bis sie stirbt. Kurz vor ihrem Tod sagt Clara: „Ich wünschte, ich könnte dein Gesicht sehen, wenn du es siehst.“ Ein neuer Datenstapel des TESS-Teleskops zeigt, dass das von Isaac markierte Himmelsobjekt tatsächlich künstlich ist. Zwei Jahre später beweisen die gesammelten Daten die Existenz von intelligentem außerirdischem Leben.
„Clara“ bietet eine faszinierende Mischung aus Wissenschaft und Emotionen, die durch starke Darstellungen von Patrick J. Adams und Troian Bellisario getragen wird. Isaac Bruno, ein besessener Astronom, und Clara, eine freigeistige Künstlerin, bilden ein ungewöhnliches Duo, das auf der Suche nach außerirdischem Leben sowohl wissenschaftliche als auch persönliche Grenzen überschreitet. Die Chemie zwischen den Charakteren zeigt sowohl Spannung als auch Verbundenheit, was die Geschichte emotional tiefgründig macht. Regisseur Akash Sherman schafft es, wissenschaftliche Genauigkeit mit menschlicher Wärme zu verbinden, obwohl die narrative Struktur manchmal an Tiefe vermissen lässt.
Die visuelle Umsetzung des Films ist beeindruckend und unterstreicht die thematische Tiefe, während die philosophischen Fragen nach dem Sinn des Lebens und der Verbindung des Menschen zum Universum geschickt eingewoben werden. Kritiker loben die ästhetische Schönheit und die emotionalen Momente, die jedoch von einigen als zu abrupt empfunden werden. Trotz dieser Kritikpunkte bleibt „A Billion Stars – Im Universum ist man nicht allein“ ein fesselnder Film, der sowohl Romantik als auch wissenschaftliche Neugierde bedient. Es gelingt ihm, die Zuschauer zu inspirieren und zum Nachdenken anzuregen, was ihn zu einer bemerkenswerten Ergänzung des Science-Fiction-Genres macht.
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