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„A Star is Born“ handelt es sich um einen Musikfilm von Bradley Cooper. Im Rahmen der Filmfestspiele von Venedig feierte der Film am 31. August 2018 seine Premiere und gelangte am 3. Oktober in die deutschen Kinos. Dabei ist es die dritte Neuverfilmung seit 1937.
Während der Oscarverleihung im Jahre 2019 konnte „A Star is Born“ acht Nominierungen und eine Auszeichnung einheimsen. Bereits im April 2018 kam es zur Trailer-Vorstellung, wo Ally Campana, eine junge Musikerin, über Nacht zum Star heranwächst.
Regisseur Bradley Cooper wurde erstmals bekannt durch seine Rolle in „Hangover“. Eigentlich ist Cooper ein amerikanischer Schauspieler und Sänger. Für das Regiedebüt „A Star is Born“ steckte er seine Finger auch in das Drehbuch, zusammen mit Eric Roth und Will Fetters. Zudem gehört Cooper mit zum Produktionsteam, was sonst noch aus Todd Philips, Bill Gerber, Lynette Howell Taylor und Jon Peters besteht. Am Ende sind die Leistungen in einer Filmlänge mit 136 Minuten zu sehen und einer Altersfreigabe ab zwölf Jahren.
Jegliche Dreharbeiten begonnen April 2017 und wurden von Kameramann Matthew Libatique begleitet. Bradley Cooper singt im Film selbst, wofür er neue Songs komponierte. Der gesamte Soundtrack umfasst 34 Songs. Bradley Cooper übernimmt selbst die Hauptrolle des Musikers Jackson Maine und Lady Gaga, die weibliche Hauptrolle als Ally Campana. Sie bestand darauf, dass die Lieder live aufgenommen werden. Weitere Besetzung: Sam Elliott, Dave Chappelle, Andrew Dice Clay, Anthony Ramos, Michael J. Harney, Rafi Gavron, Greg Grunberg und Alec Baldwin.
Der Gitarrist und Sänger Jackson Maine gehört in der Musikszene zu den Stars, allerdings nagen Alkohol und Einsamkeit an ihm. Grund für seine negative Stimmung ist unter anderem sein Tinnitus und das nachlassende Gehör. Was bei Musikern ungünstig ist, denn es gefährdet seine Karriere.
Am Ende eins Konzerts begibt sich Jackson auf die Suche nach Drinks und lernt zufällig in einer Bar eine junge Frau mit Namen Ally Campana kennen. In ihr steckt ein großes musikalisches Talent, was ihn sofort fasziniert. Es ist nicht nur die grandiose Stimme, sondern sie schreibt auch selbst die Songs.
Lustigerweise sieht Ally sich selbst vollkommen anders. Ally hasst ihre große Nase, warum sie sich nicht für schön genug hält, um selbst groß auf der Bühne zu stehen. Anfänglich steht sie den Komplimenten von Jackson, und seinen aufrichtigen Bemühungen, skeptisch gegenüber. Die beiden verbringen nachts auf einsamen Supermarktparkplätzen ihre Zeit. So nimmt Ally seine Einladung nicht an, ihn aufs nächste Konzert zu begleiten.
Am Konzerttag bleibt der Ärger im ungeliebten Job nicht aus und lässt sie doch in den Wagen steigen. Jack hat ihr nämlich einen Chauffeur geschickt, was so wirkt, als würde sie extra eingeflogen werden. An diesem Abend wagt Ally den Schritt ins Rampenlicht, denn Jack arrangiert eine Duett-Version ihres Songs „Shallow“, womit er sie auf die Bühne lockt. Durchweg wird nachts im Internet der Mitschnitt tausendfach angeklickt und Ally wird über Nacht zum Star.
Währenddessen entwickelt sich zwischen Jack und Ally eine leidenschaftliche Liebesbeziehung. Ihre Karriere nimmt schnell Fahrt auf, wohingegen seine in den Schatten wandert. Gleichzeitig wachsen die Auseinandersetzungen des Musiker-Paares. Im Gespräch ist seine Sucht und die wilden Entwicklungen, dass Ally zu sehr dem Zeitgeist folgt – ein inszenierter Star mit einem Manager und einem bombastischen Bühnenspektakel. Als i-Tüpfelchen sieht der Manager, Jackson als geschäftsschädigend.
Doch eines Tages heiraten Ally und Jackson und er führt eine Behandlung in der Suchtklinik durch. Am Ende wird Jack als nicht mehr alkoholkrank entlassen. Gleichzeitig nimmt Allys Manager sich Jack zur Brust: Er wird zwangsläufig in seine Alkoholsucht zurückfallen. Er solle sich von Ally fernhalten, worauf er sich in der Garage das Leben nimmt. Auf der Gedenkfeier singt Ally ein Song von Jackson, ein unveröffentlichtes Lied, ein für sie geschriebenes Liebeslied.
„A Star is Born“ wirkt wie eine Biografie. Die Geschichte beruht aber nicht auf Tatsachen, wobei sich einige Parallelen zu Lady Gagas Karriere und Leben finden. Ähnlich wie im Film scheiterte die Musikerin an den gängigen Schönheitsidealen. Dabei ist Lady Gaga unter anderem Urheber des Liedes „Quicksand“ von Britney Spears, die vermeintlich hübscher war. Gagas Einstieg ins Musikgeschäft zeigt eine weitere Ähnlichkeit: Im Film wird Ally in einer Schwulenbar von Jackson entdeckt. Lady Gagas ersten Auftritte fanden ebenso an solchen Orten statt.
Faszinierend ist, dass „A Star Is Born“ von echten Emotionen geprägt ist, besonders in der intensiven Schlussszene. Vor dem Beginn der Dreharbeiten zur emotionalen letzten Szene erreichte Lady Gaga eine traurige Nachricht: Sonja Durham verstarb an ihrem Krebsleiden. Durham, Geschäftsführerin von Haus of Gaga, aber auch eine enge Freundin.
Fast durchweg ähnelt die Kameraführung einer Konzertdokumentation, was eine gewisse Authentizität erzeugt, aber auch eine Hochglanz-Hollywoodproduktion mit allen Klischees. Schön ist es, dass Cooper seiner famosen Hauptdarstellerin trotzdem etliche Momente gönnt, in denen sie zu einem Menschen aus Fleisch und Blut wird.
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