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In „Abigail“ dreht sich alles um eine Gruppe von Kriminellen, die eine junge Balletttänzerin in einem abgelegenen Anwesen festhalten. Die Entführer haben sich unter falschen Namen versammelt, um einen scheinbar simplen Plan auszuführen: Das Mädchen für 24 Stunden bewachen und auf das Lösegeld warten. Doch Joey, eine ehemalige Sanitäterin, hadert mit dem Vorhaben, als sie erkennt, dass ihr Ziel eine unschuldige Jugendliche ist. Schnell wird klar, dass Abigail anders ist, als sie scheint, und die Gruppe beginnt, sich zu fragen, wer hier wirklich die Kontrolle hat.
Als die ersten Opfer unter den Entführern fallen, spitzt sich die Lage zu. Die üblichen Fluchtmöglichkeiten versagen und das Team steckt in einem tödlichen Katz-und-Maus-Spiel fest. Durch Joeys wachsende Bindung zu Abigail und die Enthüllung dunkler Geheimnisse eskaliert die Situation. Doch wer zieht im Hintergrund die Fäden, und wird jemand lebend aus dem Anwesen entkommen?
Der Horrorfilm „Abigail“ aus dem Jahr 2024 unter der Regie von Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillett zeigt Alisha Weir in der Hauptrolle. Sie spielt Abigail, während Melissa Barrera als Joey, Dan Stevens als Frank und Angus Cloud als Dean zu sehen sind. Die weiteren Rollen übernehmen Kathryn Newton als Sammy, William Catlett als Rickles und Kevin Durand als Peter. Das Drehbuch stammt von Guy Busick und Stephen Shields, produziert wurde der Film von Paul Neinstein, William Sherak, James Vanderbilt, Chad Villella und Tripp Vinson. Gedreht wurde an verschiedenen Orten in Dublin, unter anderem im Bord Gáis Energy Theatre und dem Glenmaroon House.
Mit einer Länge von 109 Minuten und einer Altersfreigabe ab 16 Jahren erreichte „Abigail“ insgesamt 42,4 Millionen US-Dollar an den Kinokassen. Aaron Morton verantwortete die Kameraarbeit, während die Musik von Brian Tyler komponiert wurde. Alisha Weir lernte extra für ihre Rolle Ballett und führte ihre Stunts selbst aus. Angus Cloud beendete seine Szenen vor seinem Tod im Juli 2023, wodurch seine Rolle eine besondere Bedeutung hat.
Die junge Balletttänzerin Abigail wird von sechs Kriminellen entführt und in das abgelegene Wilhelm Manor gebracht. Der Anführer Lambert weist seine Gruppe an, Abigail 24 Stunden lang zu bewachen, bevor ein Lösegeld von 50 Millionen Dollar durch ihren Vater gezahlt werden soll. Die Entführer verwenden Pseudonyme und bestehen aus der ehemaligen Sanitäterin Joey, dem Ex-Polizisten Frank, der Hackerin Sammy, dem Scharfschützen Rickles, dem Schläger Peter und dem psychopathischen Fahrer Dean. Joey, die zunächst nicht wusste, dass das Opfer ein Kind ist, kümmert sich widerwillig um Abigail und verspricht, sie zu beschützen.
Als Abigail enthüllt, dass ihr Vater sie nicht liebt und das Lösegeld nicht zahlen wird, gerät Joey ins Grübeln. Währenddessen wird Dean im Keller von einer unsichtbaren Macht angegriffen und getötet. Die Gruppe erkennt, dass Valdez, ein brutaler Vollstrecker, im Haus sein muss. Als sie versuchen zu fliehen, wird das Anwesen verschlossen. Rickles wird als nächstes ermordet, und inmitten der Panik verwandelt sich Abigail in einen Vampir. Trotz mehrerer Versuche, sie mit traditionellen Vampirwaffen zu besiegen, übersteht Abigail sämtliche Angriffe mühelos.
Nachdem Joey es schafft, Abigail mit einem Betäubungsmittel zu überwältigen, wird Sammy gebissen und verwandelt sich in Abigails Diener. Abigail enthüllt, dass sie die Entführung selbst arrangiert hat, um die Gruppe zu bestrafen. Joey erkennt, dass Abigail in einem gescheiterten Versuch, die Liebe ihres Vaters zu gewinnen, bereits viele seiner Feinde getötet hat. Als die Gruppe zerfällt, wird Peter von dem nun vampirischen Sammy getötet. Joey zerstört schließlich Sammy, indem sie ihn mit Sonnenlicht angreift.
In einem letzten Gefecht verwandelt sich Frank in einen Vampir, um mit Lambert gegen Abigail und Lazaar vorzugehen. Doch nach seiner Verwandlung tötet Frank Lambert und versucht, Joey zu versklaven. Sein Plan scheitert, und Joey und Abigail arbeiten zusammen, um ihn zu besiegen. Am Ende steht Joey vor der Entscheidung, sich mit ihrer Vergangenheit auseinanderzusetzen, während Lazaar auf der Bildfläche erscheint und die Geschichte eine dramatische Wendung nimmt.
„Abigail“ überzeugt durch eine beeindruckende Atmosphäre, die von Anfang an Spannung aufbaut. Regisseure Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillett schaffen es, eine klaustrophobische Stimmung zu erzeugen, die den Zuschauer in das düstere Setting des Wilhelm Manor zieht. Alisha Weir liefert als Abigail eine bemerkenswerte Leistung ab und verleiht ihrer Figur Tiefe. Die Mischung aus klassischen Horror-Elementen und modernen Wendungen sorgt dafür, dass der Film trotz bekannter Tropen frisch wirkt. Die gut durchdachten Kameraeinstellungen unterstreichen die bedrohliche Stimmung und machen jede Szene zu einem intensiven Erlebnis.
Die Charaktere sind überzeugend gespielt, wobei insbesondere Melissa Barrera als Joey eine emotionale Verbindung zum Publikum aufbaut. Die Spannung zwischen den Figuren und die fortlaufende Eskalation der Ereignisse halten den Film dynamisch und fesselnd. Auch der Einsatz von Musik und Soundeffekten trägt zur dichten Atmosphäre bei. Der Film entwickelt sich überraschend, vermeidet Klischees und bleibt bis zum Ende unvorhersehbar. „Abigail“ ist ein gelungener Genrebeitrag, der Horror-Fans sicherlich nicht enttäuschen wird.
Letzte Aktualisierung am 9.10.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API