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Ein Smartphone und ein Tablet muss zum Akku laden immer wieder an eine Steckdose. Dabei stellt sich jedem immer wieder die Frage, in welcher Form werden die Akkus eigentlich am schnellsten, am geräteschonendsten und am unkompliziertesten geladen. Dabei bekommt man mit Zubehör, wie zum Beispiel USB-Steckdosen oder Wireless-Charger, zum Teil mehr Effizienz.
Desweiteren ist auch der Akku von einem Smartphone ein großes Verschleißteil. Häufig halten solche Geräte ungefähr nach einem Tag aus und die Aufladung erfolgt auch aus Bequemlichkeitsgründen über Nacht. Dabei lässt dann bei einer solchen Verhaltensweise auch die Leistung des Akkus spürbar nach.
USB Buchsen werden von allen namhaften Steckdosen-Herstellern angeboten. Diese Steckdosen verfügen neben dem klassischen Anschluss für normale Stecker auch über USB-Buchsen. Der Vorteil davon ist, dass man für ein Tablet oder ein Smartphone nicht immer noch ein zusätzliches Ladegerät benötigt. Dadurch ist man teilweise auch flexibler in der Nutzung. So kann beispielsweise eine USB-fähige Steckdose auf der einen Seite zum Laden für eine Nachtischlampe und gleichzeitig über 2 integrierte USB-Anschlüssen zum Aufladen eines Tablets oder von einem Smartphone verwendet werden. Somit entfällt der Mehrfachstecker.
Den Einbau von solchen Steckdosen mit einem USB-Anschluss zum Akku laden sollte in die Wand ein Fachmann vornehmen. Die Spannung beträgt, wie bei den üblichen Steckdosen, auch hier 230 Volt und somit ist der Einbau nicht ganz ungefährlich. Auch dürfen solche Arbeiten am Hausstromnetz nur entsprechendes Fachpersonal durchführen. Ebenfalls sollten die hier dann einzubauenden USB-Steckdosen den vorhandenen DIN- und VDE-Vorschriften entsprechen. Dabei kann aber auch die Einbautiefe größer sein, als dies bei den einfacheren Steckdosen der Fall ist. Hierbei sollte bei der Verwendung von USB-Steckdosen dann der hier anstehende Aufwand in die Überlegungen mit einbezogen werden.
Bei den neuesten Smartphones ist zum Teil ein Wireless Charging (Übersetzung Kabelloses Laden) vorhanden. Hier wird das Smartphone einfach auf das Lagegerät, zum Beispiel in Form eines Mauspads, gelegt, welches mit dem Stromnetz verbunden ist. Es erfolgt dann die Aufladung des Mobilfunkgerätes auf der Grundlage des Induktionsprinzips. Hier steckt man dann sowohl im Smartphone als auch in der Ladestation eine elektrische Spirale. Diese Spirale ist an den Strom angeschlossen und dadurch entsteht ein Magnetfeld. Wenn dann beide Spulen nah aneinander gehalten werden, fließt dann der Strom in das Smartphone. Dies erfolgt, ohne dass das Smartphone und die Ladestation miteinander verbunden sind. Kleinere Energieverluste beim Akku laden können hier entstehen.
Neben den oben aufgeführten Möglichkeiten sollte bei einer normalen Smartphone- und einer Tabletlösung die Aufladung bei einer normalen Zimmertemperatur erfolgen. Ebenso sollten alle vorhanden Hüllen und Taschen von den Geräten entfernt werden. Dadurch wird nämlich verhindert, dass das Smartphone oder Tablet die Wärme, welche beim Laden des Akkus entsteht, an die Umgebung abgegeben wird und dadurch kommt es zu einer Aufheizung des Akkus.
Sollte das Smartphone oder das Tablet im Auto aufgeladen werden, sollte im Sommer besonders darauf geachtet werden, dass die Geräte sich nicht in der prallen Sonne befinden.
Desweiteren ist es sinnvoll, diese Geräte im Offline-Modus aufzuladen. In diesem Zustand wird fast kein Strom verbraucht und der Akku kann ohne eine zusätzliche Belastung aufgeladen werden.
Wenn moderne Lithium Ionen-Akkus eingebaut sind, müssen diese nicht vollständig entladen und dann wieder ganz aufgeladen werden. Der sogenannte Memory-Effekt ist nur bei den älteren Technologien für Akkus, wie zum Beispiel Nickel Metallhydrid oder Nickel Cadmium, aufgetreten. Ein Lithium Ionen Akku nimmt Schaden, wenn er immer auf 0 Prozent heruntergefahren wird und danach eine komplette Aufladung erfolgt.
Hier liegt der beste Nutzungsbereich zwischen 30 sowie 70 Prozent beim Ladezustand. In diesem Zustand ist der Materialverschleiß auch am geringsten. Außerdem sollte eine kurze Auflade-Zeit vermieden werden, Eine Auflade-Zeit von zum Beispiel nur 5 Minuten ist für Lithium Ionen Akkus ebenfalls schädlich.
Wenn zum Akku aufladen von einem Smartphone oder Tablet ein billiges Ladegerät verwendet wird, kann dies ebenfalls dem Akku schaden. Hier sollten zumindest eine Spannung von 5 Volt, 10 Volt oder 12 Volt, eine Leistung von 5 Watt, 10 Watt oder 12 Watt sowie eine Stromstärke von 500mA, 1A, 2,1 A oder 2,4 A vorhanden sein.
Ebenfalls ist es sinnvoll, einen Akku zu kalibrieren. Das wird beim Smartphone oder beim Tablet deshalb vorgenommen, um der Ladeelektronik im Akku die tatsächliche Kapazität zu übermitteln. Die hier eingebaute Ladeelektronik ermittelt die Ladezyklen sowie die maximale Aus- und Eingangsspannung und diese Elektronik verfügt über viele Sicherung, um die Funktionsfähigkeit des Akku sicherzustellen. Wenn dann ein Akku nie komplett voll oder leer geladen wird, weicht die angegebene Akkukapazität von der tatsächlichen Kapazität ab. Dadurch besteht dann die Möglichkeit, dass es zu einer geringeren Leistung des Akkus kommen kann. Deshalb ist es sinnvoll, eine Kalibrierung durchzuführen. Bei der Durchführung von einem regelmäßigen Kalibrierungsvorgang wird auch von Akku-Pflege gesprochen.
Ein Smartphone oder ein Tablet so aufzuladen, dass der Akku von seiner Kapazität her sich zwischen 30 und 70 Prozent befindet, ist ein schwieriges Unterfangen. Das ist gerade dann schwierig, wenn bei einem nicht vollständig aufgeladenen Smartphone man das Haus verlässt und man hier immer mit einem komplett aufgeladenen Akku auf der sicheren Seite sein möchte. Somit hilft hier die Faustregel, den Akku nicht komplett zu entleeren und ihn nicht ganz auf 100 Prozent aufzuladen, schon etwas weiter.