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„Alita: Battle Angel“ spielt in der post-apokalyptischen Zukunftsstadt Iron City, wo der Wissenschaftler Dr. Dyson Ido im Schrott eine mysteriöse Cyborg entdeckt. Er gibt ihr einen neuen Körper und den Namen Alita, doch Alita erwacht ohne Erinnerungen und muss sich in einer gefährlichen Welt behaupten. Sie lernt Hugo kennen, der von einem Leben in der Himmelsstadt Zalem träumt, und findet sich bald in das harte Motorball-Spiel verwickelt, das von Iron Citys Herrscher Vector kontrolliert wird.
Mit der Zeit stellt Alita fest, dass ihre Kampfkünste tief mit ihrer verlorenen Vergangenheit verbunden sind. In ihrem neuen Cyborg-Körper sucht sie nach Antworten und trifft auf Gegner, die sie mit aller Macht bekämpfen wollen. Doch während Alita an Stärke gewinnt, wird ihre Welt immer komplexer. Kann sie herausfinden, wer sie wirklich ist, bevor ihre Feinde sie überwältigen?
„Alita: Battle Angel“ erschien 2019 als US-amerikanischer Cyberpunk-Actionfilm unter der Regie von Robert Rodriguez. Rosa Salazar verkörpert die Hauptfigur Alita mithilfe von Performance-Capture-Technologie. Die Drehbuchautoren James Cameron und Laeta Kalogridis adaptierten Yukito Kishiros Manga, und die Produktion übernahmen Cameron und Jon Landau. Zu den Darstellern gehören Christoph Waltz als Dr. Dyson Ido, Keean Johnson als Hugo, Eiza González als Nyssiana, Jennifer Connelly als Chiren, Mahershala Ali als Vector, Jackie Earle Haley als Grewishka und Ed Skrein als Zapan. Gedreht wurde der Film in Austin, Texas, sowie Panama-Stadt, wo die futuristische Kulisse von Iron City entstand. Mit einer Laufzeit von 122 Minuten und einer Altersfreigabe ab 12 Jahren beeindruckt der Film mit innovativen visuellen Effekten.
Der Film erhielt zahlreiche Nominierungen und Auszeichnungen, insbesondere für seine visuelle Qualität. So wurde er bei den Annie Awards, den Dragon Awards und den Hollywood Music in Media Awards nominiert. Zudem erhielt er bei den Satellite und Visual Effects Society Awards Auszeichnungen in Kategorien wie „Beste visuelle Effekte“. Trotz einem Produktionsbudget von rund 150–200 Millionen US-Dollar erreichte „Alita: Battle Angel“ an den Kinokassen weltweit 405 Millionen Dollar. Die Fortsetzung ist bereits in Planung, und Rodriguez sowie Rosa Salazar sollen zurückkehren.
Im Jahr 2563 entdeckt der Wissenschaftler Dr. Dyson Ido in den Ruinen von Iron City den Kopf einer weiblichen Cyborg mit einem intakten menschlichen Gehirn. Er gibt ihr einen neuen Körper und nennt sie „Alita“, nach seiner verstorbenen Tochter. Alita erwacht ohne Erinnerungen an ihr früheres Leben und freundet sich mit Hugo an, einem jungen Mann, der davon träumt, in die Himmelsstadt Zalem zu gelangen. Gemeinsam erkunden sie die Stadt, wobei Hugo ihr das gefährliche Motorball-Spiel, eine beliebte Sportart für Cyborgs, zeigt. Doch Hugo führt ein Doppelleben und liefert Cyborg-Teile an Vector, den Besitzer der Motorball-Arena.
Eines Nachts wird Alita Zeugin eines Überfalls auf Dr. Ido, den sie mit beeindruckenden Kampfkünsten abwehrt. Diese Fähigkeiten, eine verlorene Technik namens „Panzer-Kunst“, deuten auf eine kriegerische Vergangenheit hin. Ido offenbart ihr, dass er als Kopfgeldjäger arbeitet, doch warnt er sie davor, denselben Weg zu gehen. Alita entdeckt einen fortschrittlichen Cyborg-Körper in einem abgestürzten Raumschiff, der einst einer URM-Kriegerin gehörte. Nach anfänglichem Widerstand transplantiert Ido Alitas Kopf schließlich auf den neuen Körper, was ihre Stärke erheblich steigert und ihr hilft, ihre Bestimmung weiterzuverfolgen.
Alita und Hugo entwickeln eine starke Bindung, die sie dazu motiviert, beim Motorball ein Preisgeld zu gewinnen, um Hugos Traum von Zalem zu finanzieren. Hugo selbst bricht jedoch mit seiner kriminellen Vergangenheit, was zu einer dramatischen Konfrontation mit seinem Partner Tanji führt. Ein rivalisierender Cyborg-Kopfgeldjäger, Zapan, stellt Hugo eine Falle und verwickelt ihn in einen Mordfall. Alita eilt zur Rettung und kann Hugo dank ihrer Verbindung zu Dr. Chiren, Idos Ex-Frau, am Leben erhalten, obwohl Hugo schwer verwundet ist. Sie nutzt diese Gelegenheit, um Zapans Damaskusklinge an sich zu nehmen und ihn kampfunfähig zu machen.
Am Ende stellt sich Alita direkt Vector, der unter Novas Befehl steht, dem unsichtbaren Herrscher über Iron City und Zalem. Sie erfährt, dass Vectors Versprechen, Hugo nach Zalem zu bringen, eine Lüge war. Entschlossen, Gerechtigkeit zu suchen, zerstört sie Grewishka, Vectors Handlanger, und zwingt Nova, ihr ins Gesicht zu sehen. Tragischerweise verliert Hugo beim Versuch, in die Himmelsstadt zu gelangen, sein Leben. Monate später ist Alita zum Motorball-Star geworden und schwört in der Arena, Rache an Nova zu nehmen, während sie ihre Waffe entschlossen gegen Zalem richtet. Nova, in sicherer Höhe, sieht von oben zu und lächelt herausfordernd.
„Alita: Battle Angel“ beeindruckt visuell mit bahnbrechenden Effekten und einer detailliert gestalteten Zukunftswelt. Die realistisch animierte Hauptfigur Alita, verkörpert von Rosa Salazar, fesselt durch ihre authentischen Bewegungen und Mimik. Regisseur Robert Rodriguez kombiniert actiongeladene Kampfszenen mit einer packenden Geschichte und schafft so ein rasantes Cyberpunk-Abenteuer. Dabei überzeugt die Performance-Capture-Technologie und lässt die Grenzen zwischen Mensch und Maschine verschwimmen. Dennoch bleiben die emotionalen Nuancen der Handlung oft hinter der spektakulären Optik zurück.
Die Geschichte um Identität und Selbstfindung nimmt spannende Wendungen, wirkt jedoch stellenweise überladen. Die Besetzung, darunter Christoph Waltz und Mahershala Ali, verleiht dem Film zusätzliche Tiefe, auch wenn einige Nebenfiguren weniger entwickelt erscheinen. Alitas Beziehung zu Hugo bringt Wärme in die düstere Welt von Iron City und sorgt für emotionale Höhepunkte. Insgesamt zeigt „Alita: Battle Angel“ die technologische Zukunft des Kinos, könnte aber in puncto Charaktertiefe noch mehr bieten. Die opulenten Bilder und die intensive Action machen ihn dennoch zu einem sehenswerten Erlebnis für Genre-Liebhaber.
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