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Der Film „Bad Santa“ ist ein Komödien-Krimi aus dem Jahr 2003 und erzählt von zwei Betrügern, die sich als Santa Claus und dessen Elf verkleiden. Sie haben nämlich vor, die einzelnen Läden in einem Einkaufszentrum auszurauben. Die Aufgabe wird schwieriger, als sie einem achtjährigen Jungen begegnen. Dieser erklärt ihnen die wahre Bedeutung von Weihnachten.
„Bad Santa“ wurde unter der Regie von Terry Zwigoff gedreht. Das dazugehörige Drehbuch wurde von John Requa und Glenn Ficarra verfasst. Produziert wurde der Film in den USA von Bob Weinstein, Sarah Aubrey und John Cameron. Die Originalsprache ist Englisch. Für die musikalische Untermalung sorgte David Kitay, während für die Kamera und den Schnitt Jamie Anderson und Robert Hoffman zuständig waren. Insgesamt geht der Film 95 Minuten und hat eine Altersfreigabe ab zwölf Jahren.
Die Besetzung bestand aus 16 Darstellern, wovon Billy Bob Thornton als Willie T. Stokes und Bernieac als Gin die Hauptrollen übernommen haben.
Weitere wichtige Rollen wurden gespielt von Lauren Graham (Sue), Brett Kelly (Thurman Merman), Tony Cox (Marcus), Ethan Phillips (Roger Merman), John Ritter (Bob Chipeska), Lauren Tom (Lois) und Cloris Leachman (Großmutter).
Darsteller, die in dem Film zusätzlich mitgewirkt haben, waren Billy Gardell (Wachmann in Milwaukee), Matt Walsh (Herb), Tom McGowan (Harrison), Ajay Naidu (Hindustani, Unruhestifter), Ryan Pinkston (Ladendieb), Hayden Bromberg (Fraggle-Stick Junge) und Joe Bucaro (Sergeant).
Willie T. Soke und sein Zwergenassistent Marcus Skidmore sind professionelle Diebe. Jedes Jahr bekommt Willie einen Job als Kaufhaus-Weihnachtsmann und Marcus als Elf, der nachts Einkaufszentren ausraubt, mit Marcus‘ Frau Lois als Fluchtfahrerin.
Marcus nimmt seinen Job ernst, aber Willie, ein sexsüchtiger Alkoholiker, zerbricht stetig. Als sie in der Saguaro Square Mall in Phoenix eingestellt werden, schockiert Willies Vulgarität den prüden Mall-Manager Bob Chipeska, der Sicherheitschef Gin Slagel auf sie aufmerksam macht. Im Einkaufszentrum wird Willie von Thurman Merman besucht, einem freundlichen, aber äußerst leichtgläubigen, schwachsinnigen, übergewichtigen Jungen, der Willie für den Weihnachtsmann hält und ständig von einer jugendlichen Bande von Skateboardern gemobbt wird.
In einer Bar trifft Willie auf Sue, eine Frau mit einem Weihnachtsmann-Fetisch, und sie beginnen eine sexuelle Beziehung. Nach etwas zwanglosem Sex mit Sue in Willies ramponiertem Impala wird Willie von einem Mann belästigt und angegriffen, dem er zuvor an der Bar begegnet ist, aber Thurman greift ein. Willie fährt Thurman nach Hause, wo er bei seiner senilen Großmutter lebt. Thurman enthüllt, dass seine Mutter gestorben ist und sein Vater Roger „Berge erkundet“ – tatsächlich wegen Unterschlagung im Gefängnis sitzt.
Willie bringt Thurman dazu, ihn den Haussafe ausrauben und Rogers BMW 740iL (E38) stehlen zu lassen. Bob informiert Gin, dass er Willie beim Sex in einer Umkleidekabine belauscht hat und Gin beginnt, Nachforschungen anzustellen. Willie sieht, wie sein Motelzimmer durchsucht wird, und zieht zu Thurmans Freude in Thurmans Haus ein. Marcus ist wütend auf Willie, weil er Thurman ausgenutzt hat, und bringt seine Missbilligung von Willies Sexsucht zum Ausdruck, als Willie eine unhöfliche Bemerkung über Thurmans Großmutter macht.
Gin besucht Roger, der indirekt verrät, dass Willie illegal bei Thurman wohnt. Gin konfrontiert Willie und Marcus im Einkaufszentrum und führt sie in eine Bar. Dort enthüllt er, dass er ihren Plan herausgefunden hat, und erpresst sie für die Hälfte der Punktzahl, um zu schweigen. Die Partnerschaft zwischen Willie und Marcus wird zunehmend instabil. Willies betrunkenes Auftreten bei der Arbeit und die Zerstörung der Weihnachtsmann-Attraktion schockieren Marcus und Gin.
Willie versucht einen Selbstmord, indem er Fahrzeugabgase einatmet. Er gibt Thurman einen Brief an die Polizei, in dem er seine Missetaten und den für Heiligabend geplanten Überfall gesteht. Willie bemerkt Thurmans blaues Auge und gibt den Selbstmordversuch auf, um die Skateboarder zu konfrontieren. Er greift ihren Anführer an und schüchtert sie ein, Thurman in Ruhe zu lassen.
Wütend über Gins Erpressung stellen Marcus und Lois ihm eine Falle. Lois täuscht eine Autopanne vor und schlägt Gin anschließend mit ihrem Fahrzeug nieder. Marcus setzt ihn mit einem Stromschlag außer Gefecht und tötet ihn schließlich, indem er ihn überfährt. Willie und Thurman bereiten sich mit Hilfe von Sue auf den bevorstehenden Urlaub vor.
An Heiligabend brechen Willie, Marcus und Lois in das Einkaufszentrum ein. Trotz einiger technischer Schwierigkeiten gelingt es Willie, den Safe zu knacken. In der Zwischenzeit bekommt er auch einen rosa Stoffelefanten, den Thurman sich zu Weihnachten gewünscht hatte. Marcus verrät Willie jedoch, dass er beabsichtigt, ihn zu töten, da er seine zunehmende Nachlässigkeit satt hat.
Als Marcus Willie hinrichten will, stürmt unerwartet die Polizei herein, die durch den Brief, den Willie Thurman gegeben hat, darauf hingewiesen wurde. Zwischen Marcus und den Cops kommt es zu einem Schusswechsel, während Willie flieht. Entschlossen, Thurman sein Geschenk zu geben, führt er die Polizei auf eine Verfolgungsjagd zu Thurmans Haus und ignoriert ihre Befehle zum Einfrieren. Er wird wiederholt auf Thurmans Veranda erschossen, überlebt aber.
Der Epilog wird durch einen Brief von Willie erzählt, der sich im Krankenhaus erholt. Er bedankt sich bei Thurman und offenbart, dass er vom Raubüberfall freigesprochen wurde. Die Erschießung eines unbewaffneten Weihnachtsmanns brachte die Polizei in Verlegenheit, weshalb er nun als Sensibilitätsberater arbeitet. Sue wird bis zur Freilassung seines Vaters die Vormundschaft über Thurman und sein Haus gewährt.
Marcus und Lois sind im Gefängnis; Willie beendet den Brief mit der Hoffnung, dass Roger ihnen aus dem Weg gehen wird, und sagt Thurman, dass er bald aus dem Krankenhaus kommen und für seine Rückkehr bereit sein sollte. Als der führende Skateboard-Mobber Thurman erneut belästigt, stellt sich Thurman schließlich gegen ihn, indem er ihn hart in den Schritt tritt und auf seinem Fahrrad davonfährt, wobei er dem niedergeschlagenen Mobber den Finger gibt.
Auf Rotten Tomatoes hat der Film eine Bewertung von 78 Prozent. Der Kritikerkonsens der Seite lautete, dass „Bad Santa“ eine herrlich unhöfliche und fröhlich anstößige Komödie ist, die nicht jedermanns Sache sein muss, aber wohl jeden etwas zum Grinsen bringen wird, da der Film urkomisch ist. Auf Metacritic hat der Film eine Punktzahl von 70 von 100. Die Kritiken sind hier hauptsächlich positiv ausgefallen.
Ein Leitartikel in der Washington Times verglich den Kinofilm mit einem bösen Zwilling von „Miracle on 34th Street“ und tadelte die Walt Disney Company dafür, dass sie zugelassen hatte, dass eine so beliebte Figur wie der Weihnachtsmann von Miramax Films, damals eine Disney-Tochter, verwüstet wurde.
Der Film spielte im Inland über 60 Millionen US-Dollar und weltweit insgesamt mehr als 76 Millionen US-Dollar ein, sodass es sich hier um einen durchschnittlich guten Film handelt.
Letzte Aktualisierung am 17.02.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API