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Der Film „Bavaria – Traumreise durch Bayern“ ist ein Dokumentarfilm aus deutschem Hause. Er stammt aus dem Jahre 2012, wobei der deutsche Kinostart am 26. Juli war und das Publikum begeisterte.
Die Dokumentation befördert den Zuschauer auf eine Reise durch wunderschöne Landschaften und Orten des Freistaats Bayern. Malerische Städte, imposante Landschaften und porträtierte Menschen greift die Kamera auf, als persönliche Liebeserklärung an Bayern. Dabei handelt es sich nicht nur um reine Luftaufnahmen einer besonderen Reise mit einer musikalischen Untermalung durch die Musik von Haindling.
Regisseur Joseph Vilsmaier legt eine 92-minütige Liebeserklärung an seine Heimat Bayern ab. Das Ergebnis ist ohne Altersbegrenzung zu sehen. Mithilfe von Hannes Burger schrieben die beiden Männer das Drehbuch für die Dokumentation „Bavaria – Traumreise durch Bayern„. Wobei der Regisseur Joseph Vilsmaier in vielen Rollen zu sehen ist, denn in der Produktion legte er auch Hand an, zusammen mit Markus Zimmer.
Wunderschöne Aufnahmen gelingen der Kamera unter der Leitung von Irmin Kerck, Gogol Lobmayr, Joseph Vilsmaier und Jakob von Lenthe. Genutzt wurden eine Cineflex-Kamera und eine Helikopterkamera. Kurz darauf bearbeiten Manuel Reidinger, Uli Schön und Max Zandanel die einzelnen Szenen im Schnitt und unterlegen die Sequenzen mit der Musik von Hans-Jürgen Buchner. Nähere Information erhält der Zuschauer durch Joseph Vilsmaier in der Sprecherrolle.
Joseph Vilsmaier startete mit dem Publikumserfolg „Die Geschichte vom Brandner Kaspar“. Doch mit „Bavaria – Traumreise durch Bayern“ zeigt er sich von einer anderen Seite. Es laufen Aufnahmen an den Augen vorbei, Bilder von Bayern, die so noch nicht zu sehen waren.
Piloten Hans Ostler unterstützte Vilsmaier und zusammen machten die beiden sich auf die Reise. Ostlers Firma ist bekannt durch verschiedene Actionserien, internationale Filme mit Helikopter-Stunts und grandiosen Luftaufnahmen.
Während der Laufzeit lernt der Begeisterte das Weltkulturerbe Bamberg kennen und es zeigt sich von seiner schönsten Seite. Dazu kommen Aufnahme von München, Regensburg, Nürnberg, Würzburg und anderen bayerischen Städte. Für eine gute Atmosphäre wird durch Aufnahmen vom Tegernsee, dem Eibsee, den Königssee mit St. Bartholomä, die Donau und das Isartal gesorgt.
Es ist wirklich erstaunlich, denn die Luftbildaufnahmen deutscher Landschaften üben eine fantastische Anziehungskraft auf den Zuschauer aus. Es wirkt wie eine Liebeserklärung an die mannigfaltige Heimat. Eine persönliche Note taucht in den fast 100 Minuten auf, wenn das Haus zu sehen ist, in dem der Filmemacher groß geworden ist.
Oftmals verbinden Menschen die Lederhose, das Bier und den Schuhplattler mit Bayern. Doch innerhalb der ersten Minuten wird klar, dass der Regisseur dieses Bild relativieren möchte. Da macht es auch keinen Unterschied, dass zwischen den Pausen der Luftbildaufnahmen Alpenbräuche, feiernde Menschen auf dem Oktoberfest und Fingerhakeln über die Leinwand flackern. Wahrscheinlich machen diese klischeebeladenen Traditionen, die Bewohner Bayerns so sympathisch.
Als zweiten wichtigen Punkt fallen dem Zuschauer auch die spektakulären Bilder der modernen Industrie Münchens auf, die majestätischen Alpen bilden einen starken Kontrast dazu. Vereinzelte Aufnahme des mittelalterlichen Bambergs fügen sich in die Folge der Luftbildaufnahmen ein, die in Abwechslung zu den Aufnahmen während eines FC Bayern München Fußballspiel stehen, das in der Allianz-Arena stattfindet. Zusätzlich wird der Betrachter an die seit ca. 200 Jahren angehängten Teile von Bayern herangeführt, Franken und Schwaben.
Im ruhigen Erzählstil sind viele wichtige Punkte über die Geschichte des Landes und speziellen Bereiche zu hören. Doch niemals wird die Erzählstimme von der eigenwilligen Musik der Band Haindling überlagert. In einigen Szenen musiziert die Band ganz stimmungsvoll, danach dann aber wieder etwas nervtötend. Aus über 30 Stunden Material löste Vilsmaier die eindrucksvollsten Aufnahmen heraus, zur einzigartigen Liebeserklärung an sein Heimatland. Die Idee erhielt er dazu während eines Fluges mit dem beteiligten Piloten.
Einen Namen machte sich der Münchner Joseph Vilsmaier als Kameramann und Regisseur der modernen Heimatfilme wie „Rama dama“, „Herbstmilch“ sowie „Schlafes Bruder“. So stehen die Chancen gut, dass ein reges Interesse an der Dokumentation „Bavaria – Traumreise durch Bayern“ besteht. Sein Ziel lag darin, das Spezielle und das Besondere der bayerischen Kultur herauszukristallisieren.
Reicht diese Idee aus, um die Menschen ins Kino zu locken oder den Film anzuschauen? Die Antwort führt uns zu der Frage nach der Zielgruppe. Wahrscheinlich werden die Einwohner Bayerns oder Menschen mit einer großen Affinität für das charmante Bundesland eine wundervolle Traumreise erleben. Für alle anderen wirkt die Dokumentation eher wie ein Werbevideo für Investoren und Erholungssuchende. Somit fällt „Bavaria – Traumreise durch Bayern“ in die Kategorie der netten Fernsehunterhaltung am Sonntagnachmittag.
Für Joseph Vilsmaier stand ganz weit oben, dass jeder den Freistaat, die Städte Bayerns und seine Landschaft sehen kann, wie es noch nie gezeigt wurde. Eindeutig wurden die Aufnahmen des Schlosses Neuschwanstein aus nächster Nähe zum Höhepunkt, zusammen mit Bildern der europäischen Notlandebahn fürs Spaceshuttle und dem Einzug der Wiesnwirte des Oktoberfests. Im Großen und Ganzen ist der touristische Bilderbogen aber nicht nachhaltig faszinierend oder besonders aufschlussreich fotografiert.
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