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Ein Wäscheständer gehört in jeden Haushalt. Ob für den Garten, auf dem Balkon, in der Waschküche oder in die Badewanne gestellt, eines sollte er immer sein: funktionell und einfach zu verstauen. Jegliche Wäsche in den Trockner zu stecken, ist nicht anzuraten. Besonders Kleidungsstücke aus feinen Materialien gehören auf den Wäscheständer.
Wer viel Platz im Garten besitzt, wird die Vorzüge einer Wäschespinne kennen. Sie leistet sehr gute Dienste während der warmen Jahreszeit. Im Winter kann die Wäschespinne in den Keller oder in der Garage verstaut werden. In der Regel bietet der Wäscheschirm für mind. fünf Wäscheladungen Platz. Doch trotz der Wäschespinne benötigt jeder Haushalt mindestens einen konventionellen Wäscheständer.
Ein Balkon ist räumlich begrenzt. Für die richtige Größe des Wäscheständers sollte der vorhandene Platz auf dem Balkon ausgemessen werden. Ansonsten kann es zu einem Fehlkauf kommen. Der Wäscheständer ist in der Regel nicht zu klein, sondern dann zu groß. Beim Ausmessen ist darauf zu achten, dass ein Wäscheständer seitliche Flügel besitzt. Diese Fläche sollte beim Ausmessen unbedingt berücksichtigt werden. Beim Kauf selbst, sollte auf einen festen Stand geachtet werden. Ein Wäscheständer, welcher beim geringsten Lüftchen umfällt, bereitet keine Freude. Das Ergebnis ist schmutzige Wäsche und eine leichte Zornesfalte im Gesicht.
Wäscheständer mit Parallelbeinen gelten als kippsicher. Sogenannte Turmwäscheständer fallen in der Regel seltener um. Diese Art von Wäscheständer sind auf die Höhe ausgerichtet. In der Regel ist der Turmwäscheständer mit zwei Ebenen für die zu trocknende Wäsche ausgelegt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass diese Form durch die fehlenden seitlichen Flügel platzsparender ist. es ist jedoch nicht empfehlenswert auf dem Balkon zu grillen, wenn dort ein Wäschständer steht. Die frische Wäsche nimmt sehr schnell den Grillgeruch an.
Wer wenig Platz in seiner Wohnung hat, sollte auf den Turmwäscheständer zurückgreifen. Platzsparend auf dem Balkon und sehr geeignet für die Badewanne. Der Turmwäscheständer wird auf den Badewannenrändern stabil platziert. Ein positiver Nebeneffekt ist, dass keine Tropfen auf den Fußboden gelangen können. Ein klassischer Wäscheständer mit Flügeln ist rechteckig und hat die Maße von 180 cm auf 0,55 cm. Die Höhe beläuft sich auf ungefähr 93 cm. Die Fläche beläuft sich auf rund einem Quadratmeter.
Die meisten Wäscheständer bestehen aus leichtem Metall oder Kunststoff. Kostengünstige Wäscheständer bestehen in der Regel aus Kunststoff. Die Verarbeitung mit Kunststoff weist weniger Gebrauchsspuren auf und ist robust. Kunststoff ist zusätzlich wetterbeständig. Diese Art von Wäscheständer sind ideal für den Außenbereich im Sommer. Für den Außenbereich eignet sich ebenso ein Wäscheständer aus Aluminium.
Die Preisspannen bei Wäscheständern sind enorm unterschiedlich. Nicht der teuerste Wäscheständer ist gleichzeitig der Beste. Empfehlenswert ist darauf zu achten, ob der Wäscheständer nur für den Innenbereich oder ebenso für draußen benötigt wird. Wäscheständer, welche rosten, bereiten keine lange Freude. Die Verstrebungen werden sich über kurz oder lang lösen und dann kennt der Wäscheständer nur einen Weg: raus damit zum Sperrmüll! Durch eine kluge Auswahl mit dem Blick auf das Material, lässt sich ein möglicher Fehlkauf verhindern.
Bei einer Raumtemperatur von 20° C benötigt die Wäsche ca. vier bis acht Stunden um zu trocknen. Am Abend aufgehört, wird die Wäsche am frühen Morgen bzw. Vormittag trocken sein. Bei Temperaturen unterhalb von 10° C nimmt die Luft hingegen kaum Feuchtigkeit auf. Die Wäsche wird klamm sein und nicht trocknen. Dabei würde die Feuchtigkeit der verdunsteten Wäsche an Wände und Fenster gelangen. Ist im Raum hingegen sehr trockene Luft, verkürzt sich somit die Trockenzeit.
Nach Möglichkeit so oft wie möglich die Wäsche an der frischen Luft, zum Beispiel im Garten, trocknen lassen. Falls dies nicht möglich ist, sollte auf eine geeignete Frischluftzufuhr geachtet werden. Im Winter ist durch die Außentemperatur eine solche Lüftung schwieriger, damit die Wäsche entsprechend trocknen kann. So wäre eine Waschküche ein geeigneter Ort, um die Wäsche zu trocknen.
Ansonsten sollte regelmäßig für ca. zehn Minuten der Raum stoßgelüftet werden. Zur Winterzeit sollte in dem Raum, in welchem sich die zu trocknende Wäsche befindet, geheizt werden. Im Hochsommer ist die Wäsche draußen auf dem Wäscheständer in der Regel nach zwei Stunden getrocknet. Im Winter wird die Wäsche draußen schwer trocknen, sondern gefriert zuerst und dann verdunstet das Eis. Die Wäsche kann zwar trocknen, jedoch ist sie kalt. Wobei dies bei eisigen Minusgraden nicht geeignet ist, dann wäre die Wäsche letztlich gänzlich gefroren.
Vor allem im Winter empfiehlt es sich, die Wäsche möglichst gerade und glatt aufzuhängen. So staut sich weniger Feuchtigkeit in den Falten. Dabei unbedingt Wäscheklammern benutzen, wo hat die Wäsche mehr Oberfläche und trocknet besser. Hemden und T-Shirt nach Möglichkeit auf Kleiderbügeln trocknen. Dabei immer wieder den Raum lüften.
Das Trocknen der Wäsche ist ein alltäglicher Vorgang, der jedoch, insbesondere beim Gebrauch eines Wäschetrockners, mit hohem Energieverbrauch verbunden sein kann. Um Strom zu sparen und die Umwelt zu schonen, gibt es effektive Tipps und Alternativen zum elektrischen Trockner.
Wer die räumlichen Möglichkeiten hat, ist sicherlich mit allen drei Varianten an Wäscheständern bestens aufgestellt. Eine Wäschespinne im Sommer für draußen. Der Turmwäscheständer fürs Bad und der klassische Ständer mit Flügeln. Ein Tipp zum Schluß: wer Wäsche in Räumen trocknet sollte immer für eine ausreichende Belüftung sorgen. Zum einen riecht die Wäsche frischer, zum anderen sollte Schimmelbildung vermieden werden. Steigt die Luftfeuchtigkeit in einem Raum an und es findet keine gute Durchlüftung statt, kann es zu einer ungewollten Schimmelbildung kommen. Minimum würde der Raum unangenehm riechen.