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Im Film „Bon Appétit“ steht der junge spanische Koch Daniel im Zentrum der Handlung. Seine neue Anstellung in einem Zürcher Spitzenrestaurant bringt nicht nur berufliche Herausforderungen, sondern auch persönliche Wendungen mit sich. Neben kreativen Differenzen mit seinen Kollegen Thomas und Hugo sorgt die Begegnung mit der Sommelière Hanna für Aufregung. Ihr spontaner Kuss bringt Daniels Gefühle durcheinander und lässt die Grenzen zwischen Beruf und Privatem verschwimmen.
Mit den malerischen Drehorten in Europa fängt der Film die Atmosphäre der unterschiedlichen Kulturen ein. Doch die Konflikte im Restaurant, Hannas komplizierte Beziehung zu ihrem Chef und Daniels Suche nach seinem Platz in der Welt verleihen der Geschichte Tiefe. Während er beruflich nach oben strebt, muss er gleichzeitig herausfinden, was wirklich wichtig für ihn ist. Wird Daniel seinen Weg zwischen Liebe und Beruf finden können?
Der Film „Bon Appétit“ aus dem Jahr 2010 verbindet Romantik und Drama in einer besonderen Geschichte. Unter der Regie von David Pinillos entstand der Film mit einem Drehbuch, das von Paco Cabezas, Juan Carlos Rubio und Pinillos selbst verfasst wurde. In den Hauptrollen spielen Unax Ugalde als Daniel, Nora Tschirner als Hanna und Giulio Berruti als Hugo. Herbert Knaup verkörpert Thomas, während Susana Abaitua, Daniel Alonso, Irie Leon Dje Bi und Eva Nilsen als Sara, Samuel, Paul und Sibel zu sehen sind. Die Produktion leitete Pedro Uriol, die Musik komponierte Marcel Vaid, und die visuelle Gestaltung übernahm Kameramann Aitor Mantxola. Mit einem Schnitt von Fernando Franco entstand ein Werk, das die Zuschauer 93 Minuten fesselt.
Gedreht wurde „Bon Appétit“ in Zamudio und Bilbao in Spanien, München in Deutschland sowie in Zürich in der Schweiz. Das Restaurant Gaminiz in Zamudio diente als einer der zentralen Drehorte. Der Film wurde in Deutschland ab dem 25. November 2010 in den Kinos gezeigt und erreichte weltweit einen Bruttoertrag von 1.358.896 Dollar. Die FSK stufte den Film mit einer Altersfreigabe ab 6 Jahren ein, was ihn für ein breites Publikum geeignet macht.
Der spanische Koch Daniel nimmt eine Anstellung im Zürcher Nobelrestaurant von Thomas an, wo er auf den ambitionierten Koch Hugo und die Sommelière Hanna trifft. Eine spontane Interaktion zwischen Hanna und Daniel führt zu einem Kuss, der ihre Beziehung vertieft. Während Daniel im Restaurant seine Kreativität entfaltet, stößt er auf Widerstand von Hugo und Thomas. Gleichzeitig offenbart Hanna ihre Affäre mit Thomas, die für sie emotional belastend ist. Als sie von ihm schwanger wird, hofft sie auf eine Zukunft mit ihm, doch Thomas zögert, seine Familie zu verlassen. Eine kritische Situation bringt Hanna ins Krankenhaus, doch sie flüchtet schließlich nach Spanien.
In Spanien begleitet Daniel Hanna zu seiner Mutter, wo er mit seiner eigenen Vergangenheit konfrontiert wird. Die Reise bringt Klarheit in Daniels Beziehungen und gibt ihm neue Perspektiven. Zurück in Zürich eskalieren die Spannungen im Restaurant, und Daniel rückt in der Hierarchie nach, während Hugo das Team verlässt. Hanna entscheidet sich für einen Neuanfang in München und hinterlässt Daniel nur einen Abschiedsbrief. Ihr plötzlicher Abschied lässt Daniel nachdenklich zurück, doch er beginnt, über seine berufliche und persönliche Zukunft nachzudenken.
Nach einigen Monaten besucht Daniel Hugo, um den Konflikt beizulegen. Hugo ermutigt ihn, Hanna in München zu suchen. In München gesteht Daniel Hanna seine Liebe, doch sie bleibt skeptisch und möchte eine potenzielle Verletzung vermeiden. Als Hannas Wehen überraschend einsetzen, bleibt Daniel bei ihr während der Geburt ihrer Tochter. Nach der Geburt zieht er sich zurück und beginnt, seinen Traum von einem eigenen Restaurant in Spanien zu verfolgen. Die Distanz zwischen ihnen scheint endgültig.
Zehn Monate später trifft Hanna mit ihrer Tochter in Daniels renoviertem Restaurant in Spanien ein. Ihre unerwartete Ankunft bringt sie einander wieder näher. Ein Kuss am Strand lässt auf eine gemeinsame Zukunft hoffen. Hanna fragt Daniel, ob er noch eine Sommelière in seinem Restaurant benötigt, womit sich für beide eine neue Perspektive eröffnet. Diese Schlussszene deutet auf einen Neuanfang für die beiden Protagonisten hin.
„Bon Appétit“ erzählt die Geschichte des spanischen Kochs Daniel, der in einem Zürcher Gourmetrestaurant arbeitet und sich in die Sommelière Hanna verliebt. Die Handlung entfaltet sich vor der Kulisse europäischer Städte und bietet eine Mischung aus Romantik und Drama. Die Chemie zwischen Unax Ugalde und Nora Tschirner überzeugt, doch die Charaktere bleiben oberflächlich gezeichnet. Die Inszenierung wirkt vorhersehbar und bedient sich bekannter Klischees. Trotz der internationalen Besetzung gelingt es dem Film nicht, tiefergehende Emotionen zu vermitteln.
Visuell präsentiert sich „Bon Appétit“ ansprechend, mit stimmungsvollen Bildern und sinnlichen Stadtlandschaften. Die Darstellung des Gourmetmilieus bleibt jedoch blass, und die erhofften intensiven Einblicke in die Welt der Spitzengastronomie fehlen. Die narrative Struktur folgt bekannten Mustern, ohne innovative Akzente zu setzen. Letztlich bietet der Film leichte Unterhaltung, ohne nachhaltigen Eindruck zu hinterlassen. Für Liebhaber einfacher romantischer Komödien mag er geeignet sein, doch wer Tiefe und Originalität sucht, wird enttäuscht.
Letzte Aktualisierung am 24.01.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API