Wenn man sich die Nachrichten anschaut, dann bekommt man leicht den Eindruck, dass auf der Welt wirklich nur Leid vorhanden ist und es über gar keine guten Neuigkeiten zu berichten gibt. Doch das ist natürlich auf keinen Fall so. Es gibt viele gute Nachrichten, die meist auf herausragende Leistungen von bestimmten Menschen beruhen. Bei der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes kommen zwei Dinge zusammen. Die Verleihung selbst ist eine gute Nachricht, aber natürlich die Gründe ebenfalls. In Nürnberg wurden jetzt am Montag, den 16. Dezember 2024, vier Bundesverdienstkreuze von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verliehen. Vier Menschen aus der Region haben diese Auszeichnung für ihre besonderen Leistungen erhalten. Mehr zu diesen Personen gibt es in diesem Artikel zu erfahren.
Leistung muss sich lohnen. Doch damit muss keineswegs Arbeitsleistung gemeint sein, die einfach mit Geld entlohnt wird. Das ist ebenso wichtig. Doch darüber hinaus gibt es Leistungen, die ehrenamtlich sind, abseits von jedem Gehaltscheck und trotzdem einen enormen Unterschied machen. Genau solche Leistungen, ob nun ehrenamtlich, politisch, sportlich oder auch kulturell, werden in Deutschland seit den fünfziger Jahren mit Verdienstorden belohnt. Diese werden vom Bundespräsident vergeben. In Nürnberg wurden am Montag, 16. Dezember vier Personen aus der Region mit dem Bundesverdienstkreuz bedacht. Alle vier haben diese Würdigung mehr als verdient.
Ausgezeichnet wurde Klaus Kozuch, der die Chamer Außenstelle des Weißen Rings über zwölf Jahre geleitet hat und zudem eine Opferhelfergruppe im Landkreis Cham gegründet hat. Er setzt sich für Opfer häuslicher Gewalt ein. Rund fünfzig Jahre ist Anton Koch bereits ehrenamtlich im Sport unterwegs und hat dafür das Bundesverdienstkreuz erhalten. Alois Philipp ist Kardiotechniker und mit seinem ECMO-Gerät, das seit 2006 im Einsatz ist, wurden schon mehrere tausend Leben gerettet. In der Notfallseelsorge ist Reiner Fleischmann seit über vierzig Jahren aktiv und hat ebenso sehr vielen Menschen helfen können.
Die Geschichte der Verdienstorden in der Bundesrepublik Deutschland beginnt Anfang der fünfziger Jahre. Der damalige Bundespräsident Theodor Heuss hat den Verdienstorden gestiftet. Seitdem werden jährlich Verdienstorden verschiedener Stufen verliehen. Gemeinhin wird vom Bundesverdienstkreuz gesprochen. Das reicht von der Verdienstmedaille über das Verdienstkreuz am Bande bis hin zum Großkreuz. In jedem Fall werden mit der Verleihung besondere Leistungen geehrt, die in ganz unterschiedlichen Bereichen erbracht werden können. Träger der Bundesverdienstkreuze kommen entsprechend aus ganz verschiedenen Tätigkeitsbereichen, ob Kultur, Sport, Politik oder auch der Wirtschaft.
Alois Philipp, Anton Koch, Klaus Kozuch und Reiner Fleischmann. So heißen die vier Menschen, die im Dezember mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurden und aus der Nürnberger Region stammen. Auf unterschiedliche Weise haben sie besondere Leistungen erbracht, mit denen sie vielen Menschen helfen konnten. Überreicht wurde der Verdienstorden durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Ihre Taten haben das Leben vieler anderer Menschen verbessert und damit haben sie zu einer besseren Gesellschaft beigetragen. Das Bundesverdienstkreuz geht an Menschen, die solche herausragenden Leistungen erbracht haben. Es wird seit Anfang der fünfziger Jahre in der Bundesrepublik Deutschland verliehen.