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„Conjuring – Die Heimsuchung“ ist ein amerikanischer Horrorfilm aus dem Jahre 2013, unter der Regie von James Wan. Der Film startete schon am 19. Juli 2013 in den amerikanischen Kinos und kam erst am 1. August in Deutschland in die Kinos. Es dreht sich um eine Familie, die in ein Haus einzieht, wo es von Übernatürlichem nur so wimmelt. Daraufhin konsultieren sie ein Ehepaar. Es handelt sich um paranormale Wissenschaftler, die darauf spezialisiert sind, mit solchen Erscheinungen fertig zu werden.
Warner Bros. wollte zunächst die Premiere Anfang des Jahres 2013 ansetzen. Doch später entschieden sie sich, nach positiver Resonanz, für den Sommer. Bereits vor der Veröffentlichung wurde über Pläne einer Fortsetzung berichtet, falls es zum Erfolg komme. Selbst die Schauspieler Vera Farmiga (Hauptrolle) und Patrick Wilson (Hauptrolle) stimmten im Voraus, auf mögliche Rollen in der Fortsetzung, zu. Und so startete „Conjuring 2“ schon am 16. Juni 2016 in den deutschen Kinos.
Regisseur James Wan arbeitete hart für die 112 Minuten Länge des Horrorstreifens „Conjuring – Die Heimsuchung„, womit es zu einem Erscheinungsjahr im Jahre 2013 kam. Der Film erhielt eine Altersfreigabe ab sechzehn Jahren. Das Drehbuch stammt aus der Feder von Chad Hayes und Carey Hayes. Durch Rob Cowan, Tony DeRosa-Grund und Peter Safran fand die Produktion schon Anfang 2011 statt. Die Ereignisse aus dem Drehbuch basieren lose auf den Lebensereignissen von Ed und Lorraine Warren. Für die musikalische Darbietung Joseph Bishara verantwortlich.
Kameramann John R. Leonetti filmte die Szenen, die in den Schnitt zu Kirk M. Morri gingen. Die Dreharbeiten begannen Anfang März und fanden hauptsächlich in Wilmington, North Carolina, statt. Vera Farmiga ist in der Hauptrolle der Lorraine Warren zu sehen und Patrick Wilson ebenfalls in der Hauptrolle des Ed Warren. Weitere Nebenrollen gingen an: Lili Taylor, Ron Livingston, Shanley Caswell, Hayley McFarland, Joey King, Mackenzie Foy, Kyla Deaver, Shannon Kook-Chun, John Brotherton, Steve Coulter, Sterling Jerins, Joseph Bishara und Marion Guyot.
Im Jahr 1971 ziehen Carolyn und Roger Perron mit ihren fünf Töchtern in ein abgelegenes, altes Farmhaus in Harrisville, Rhode Island. Zunächst scheint der Umzug problemlos zu verlaufen, doch einige unheimliche Anzeichen lassen Zweifel aufkommen: Der Familienhund weigert sich, das Haus zu betreten, und eine der Töchter entdeckt einen verbarrikadierten Zugang zum Keller. Am nächsten Morgen wacht Carolyn mit einem unerklärlichen Bluterguss auf, und der Hund liegt tot im Garten. In den folgenden Tagen häufen sich beunruhigende, paranormale Vorfälle. Eines Nachts, während Roger unterwegs ist, eskaliert die Situation: Carolyn wird im Keller eingesperrt und trifft dort auf den Geist eines Kindes, während gleichzeitig eine andere Tochter von einer geisterhaften alten Frau angegriffen wird.
Verzweifelt wendet sich Carolyn an das Ehepaar Lorraine und Ed Warren, renommierte Experten für übernatürliche Phänomene. Nach einer ersten Untersuchung stellen sie fest, dass das Haus von einer bösartigen Entität befallen ist und ein Exorzismus notwendig wäre. Allerdings kann dieser nur mit Zustimmung der katholischen Kirche durchgeführt werden, wofür weitere Beweise erforderlich sind. Während ihrer Nachforschungen entdecken die Warrens, dass das Anwesen einst Bathsheba gehörte, einer Frau, die der Hexerei beschuldigt wurde und sich das Leben nahm. Zudem finden sie Hinweise auf zahlreiche Morde und Selbstmorde, die sich in den darauf errichteten Häusern ereigneten.
Um die nötigen Beweise zu sammeln, kehren Ed und Lorraine gemeinsam mit einem Assistenten und einem Polizisten zum Haus zurück. Sie installieren Kameras und andere Überwachungsgeräte, um die übernatürlichen Aktivitäten zu dokumentieren. In einer schicksalhaften Nacht schlafwandelt eine der Töchter in das Zimmer ihrer Schwester und offenbart einen versteckten Durchgang hinter einem Schrank. Lorraine folgt dem Weg, stürzt in den Keller und sieht die Geister von Müttern, die von Bathsheba gezwungen wurden, ihre Kinder zu töten.
Die Warrens bringen ihre Beweise zu einem befreundeten Priester, um die Genehmigung für den Exorzismus zu erhalten, während die Familie in einem Hotel Schutz sucht. Doch Carolyn, bereits von der bösen Macht besessen, kehrt zum Haus zurück und nimmt zwei ihrer Töchter mit. Ed und Lorraine eilen zurück und finden Carolyn im Begriff, ihre Tochter zu ermorden. In letzter Sekunde gelingt es ihnen, Carolyn zu überwältigen. Da der Priester nicht rechtzeitig eintreffen kann, führt Ed selbst den Exorzismus durch. Trotz eines erneuten Angriffs der besessenen Carolyn gelingt es Lorraine, sie mit einer emotionalen Erinnerung an ihre Familie zur Besinnung zu bringen. Dadurch rettet Ed seine Familie.
James Wan setzt bei Schockmomenten in „Conjuring – Die Heimsuchung“ auf bewährte Mittel, aber mit einem Unterschied: Er inszeniert sie wirkungsvoller und präziser als viele andere Kollegen. Seinen eigenen Weg geht er damit, dass die Warrens gleichberechtigt neben der Familie Perron im Mittelpunkt der Handlung stehen. Das sorgt für tiefe Charakterzeichnung und verstärkt den Grusel. Besonders überzeugend ist die Entscheidung, alle Elternrollen mit erfahrenen Schauspielern zu besetzen.
Vera Farmiga, Patrick Wilson, Ron Livingston und Lili Taylor verleihen ihren Figuren im Film emotionale Intensität und Tiefe. Ihre schauspielerische Leistung verstärkt die beklemmende Atmosphäre. Angesichts dieser hervorragenden Darstellungen erscheint die mutige Entscheidung von Warner Bros., bereits vor dem Kinostart eine Fortsetzung in Auftrag zu geben, als kluger Schachzug.
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