Deepwater Horizon

Der Film „Deepwater Horizon“ zeigt die dramatischen Ereignisse auf einer Ölbohrplattform im Jahr 2010. Mike Williams, gespielt von Mark Wahlberg, arbeitet als Chef-Elektroniker, als eine verheerende Explosion die Plattform erschüttert. Sicherheitsbedenken werden im Vorfeld ignoriert, und eine Reihe technischer Fehler führen zu einer katastrophalen Entwicklung. Gleichzeitig kämpfen die Arbeiter um ihr Leben, während die Situation auf der Plattform immer gefährlicher wird.

Deepwater Horizon [dt./OV]
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Mark Wahlberg, John Malkovich, Kurt Russell (Schauspieler)
  • Peter Berg(Regisseur) - Matthew Sand(Autor)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 12 Jahren

Mit intensiven Szenen, die das Ausmaß der Katastrophe greifbar machen, rückt der Film menschliche Schicksale in den Vordergrund. Entscheidungen, Mut und die Folgen von Nachlässigkeit prallen aufeinander. Wie schaffen es die Überlebenden, sich den Herausforderungen dieser beispiellosen Katastrophe zu stellen?

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

Der Film „Deepwater Horizon“ aus dem Jahr 2016 basiert auf dem Artikel „Deepwater Horizon’s Final Hours“ und schildert die Ereignisse der Ölkatastrophe 2010. Unter der Regie von Peter Berg zeigt Mark Wahlberg als Mike Williams eine beeindruckende Darstellung. Kurt Russell übernimmt die Rolle des Jimmy Harrell, während John Malkovich als Donald Vidrine zu sehen ist. Gina Rodriguez spielt Andrea Fleytas, Dylan O’Brien verkörpert Caleb Holloway, und Kate Hudson tritt als Felicia Williams auf. Die Produktion erfolgte unter anderem durch Lorenzo di Bonaventura und Mark Wahlberg. Gedreht wurde zwischen März und August 2015 in New Orleans mit einem Budget von 110 bis 156 Millionen US-Dollar.

Mit einer Länge von 117 Minuten und einer Altersfreigabe ab 12 Jahren wurde der Film mehrfach ausgezeichnet. Zu den Ehrungen zählen Oscar-Nominierungen für Sound Design und visuelle Effekte sowie Siege bei den VES Awards für visuelle Leistungen. Trotz eines weltweiten Einspielergebnisses von 121 Millionen US-Dollar blieb der Film hinter seinen Kosten zurück. Er konnte in deutschen Kinos 124.713 Zuschauer verzeichnen.

Handlung und Story vom Film „Deepwater Horizon“

Am 20. April 2010 arbeitet die Ölbohrplattform „Deepwater Horizon“ im Auftrag von BP vor der Südküste Louisianas. Der leitende Elektroniker Mike Williams und der Betriebsleiter James Harrell sind überrascht, als BP-Manager Donald Vidrine und Robert Kaluza die frühzeitige Heimkehr von Arbeitern anordnen. Diese hätten die Integrität des Zements prüfen sollen, der den Brunnen abdichtet. Harrell überredet Vidrine zu einem Drucktest, der zeigt, dass der Zement nicht richtig versiegelt ist. Vidrine ignoriert das Ergebnis und drängt auf einen weiteren Test. Nach vermeintlichem Erfolg befiehlt er, die Plattform für den nächsten Einsatz vorzubereiten.

Die Arbeiten laufen zunächst reibungslos, bis der Zement vollständig versagt. Eine gewaltige Explosion tötet mehrere Mitglieder des Bohrteams, darunter Jason Anderson. Harrell wird verletzt, überlebt jedoch. Unterdessen versucht Andrea Fleytas, die Küstenwache zu alarmieren, wird jedoch von ihrem Vorgesetzten zurückgehalten. Ein Ölbrand breitet sich aus, und ein Team auf einem nahegelegenen Schiff sieht die Flammen und startet Rettungsmaßnahmen. Mike rettet Harrell und andere Überlebende, während sein Freund Aaron Burkeen sich opfert, um den Zusammenbruch eines Krans zu verhindern.

Evakuierung und Rettungsaktionen

In der Nacht wird die brennende Plattform durch die Küstenwache und das Schiff „Damon Bankston“ evakuiert. Mike hilft Andrea Fleytas, die in Panik gerät, und springt mit ihr ins Meer. Rettungskräfte bringen sie auf das Schiff, wo die Überlebenden ihrer verlorenen Kameraden gedenken. Die Explosion zerstört die Plattform endgültig, und eine der schlimmsten Umweltkatastrophen in der US-Geschichte nimmt ihren Lauf.

Nach ihrer Rückkehr begegnen die Überlebenden ihren Familien und verarbeiten das Trauma. Die Eltern eines vermissten Arbeiters konfrontieren Mike, der daraufhin einen Zusammenbruch erleidet. Seine Familie tröstet ihn in der Hotellobby. Am Ende zeigt der Film echte Bilder der verstorbenen Arbeiter, informiert über die juristischen Folgen und erinnert an die verheerenden Auswirkungen der Katastrophe.

Fazit und Kritiken zum Film „Deepwater Horizon“

Regisseur Peter Berg inszeniert mit „Deepwater Horizon“ ein fesselndes Katastrophendrama, das die Ereignisse der Ölkatastrophe von 2010 im Golf von Mexiko nachzeichnet. Mark Wahlberg überzeugt in der Rolle des Chef-Elektronikers Mike Williams und verleiht der Figur Tiefe und Authentizität. Kurt Russell als Einsatzleiter Jimmy Harrell und John Malkovich als BP-Manager Donald Vidrine ergänzen das Ensemble mit starken Darstellungen. Die Inszenierung legt großen Wert auf die menschlichen Schicksale hinter der Tragödie und verzichtet auf übertriebenen Katastrophenvoyeurismus. Stattdessen konzentriert sich der Film auf die tapferen Männer und Frauen, die ihr Leben riskierten, um das Unvermeidliche zu verhindern.

Die technischen Aspekte des Films sind beeindruckend. Die Spezialeffekte und die realistische Darstellung der Explosion und des anschließenden Feuers auf der Bohrplattform erzeugen eine intensive Spannung. Die Kameraarbeit fängt die klaustrophobische Atmosphäre der Plattform ein und vermittelt dem Zuschauer ein Gefühl der unmittelbaren Bedrohung. Die musikalische Untermalung von Steve Jablonsky unterstützt die emotionale Wirkung der Szenen, ohne dabei aufdringlich zu wirken. „Deepwater Horizon“ ist nicht nur ein packender Actionfilm, sondern auch eine Hommage an die Opfer der Katastrophe und ein eindringliches Plädoyer für Verantwortung und Sicherheit in der Industrie.

Letzte Aktualisierung am 24.01.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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