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„Der König der Löwen“ ist der 32. Zeichentrickfilm der Walt Disney Studios. Der Film erschien im Jahre 1994. Es geht um den Löwenjungen Simba, und seine beschwerliche Suche nach dem Platz im Kreis des Lebens. Vater Mufasa sorgt für eine unbeschwerte Kinderstube für den Löwenjunge Simba, denn eines Tags soll er den Platz als König einnehmen. Aufgrund einer Intrige landet Simba im Exil, begleitet von seinen witzigen Freunden Pumbaa und Timon.
Immer wieder steht der kleine Simba vor großen Herausforderungen, die gemeistert werden müssen. Vier Jahre später erschien die Fortsetzung, und 2004 die nächste Folge. 2011 kam es zu einer Neuverfilmung als 3-D im Kino. Kurz vor der letzten Folge erschien „Der König der Löwen“ auf einer Doppel-DVD. Als Besonderheit enthält diese Version eine zusätzliche Szene namens „The Morning Report“. Es ist ein Gespräch zwischen Mufasa, Zazu und Simba. Der Zeichentrickfilm erhielt in den Jahren 1994 und 1995 mehrere Auszeichnungen.
Regisseur Roger Allers und Rob Minkoff arbeiten Hand in Hand an der Herstellung des Films „Der König der Löwen„. Die Handlung spielt über eine Länge von 88 Minuten Laufzeit und verfügt über keine Altersbeschränkung. Für die Geschichte schrieben Irene Mecchi, Linda Woolverton und Jonathan Roberts das Drehbuch. Die Idee entstand schon im Jahre 1989, als Disney Pläne hatte, einen Film über Löwen zu drehen, der in Afrika spielt. So übernahm Don Hahn die Produktion. Die Filmmusik stammt von Hans Zimmer, da er bereits Erfahrungen hatte mit traditioneller afrikanischer Musik und in Afrika spielenden Filmen.
So stellt die musikalische Untermalung eine ungewöhnliche Mischung aus Klassik und traditionellen afrikanischen Klängen dar. Zimmer holte Lebo M mit ins Boot, als Leiter des Chors und Sänger für die ersten Worte des Films. Zudem wurde Elton John für die Lieder engagiert. Insgesamt räumte die Musik zwei Oscars ab. Für den Schnitt ist Tom Finan verantwortlich. Figuren: Mufasa, ist der Vater von Simba und König des Geweihten Landes. Nala stellt die Freundin und zukünftige Gefährtin von Simba dar. Rafiki zeigt sich als Mandrill und alter, weiser Schamane. Es folgen: Sarabi, Sarafina, Scar, Shenzi, Simba, Timon und Zazu.
Anfangssequenz: Alle Tiere pilgern zum Königsfelsen, um den neugeborenen Simba zu sehen. Mufasa regiert mit Güte und Weisheit. Er lehrt Simba den „Kreis des Lebens“, dass alles miteinander im Gleichgewicht sein muss. Mufasas jüngerer Bruder Scar ist neidisch auf Simba und plant, den Thron an sich zu reißen. Scar verbündet sich mit hungernden Hyänen, um Mufasa zu stürzen. „Versehentlich“ erzählt er Simba vom Elefantenfriedhof. Er weiß, dass die Neugier siegt. Zusammen mit Freundin Nala suchen sie tatsächlich den Elefantenfriedhof auf. Dort treffen sie auf die Hyänen und werden von ihnen verfolgt. Mufasa rettet sie zum Glück. Allerdings ist er über Simbas Verhalten enttäuscht.
Beim nächsten Versuch lockt Scar Simba in eine Schlucht. Während Simba auf Mufasa wartet, entsteht eine Stampede. Scar informiert Mufasa und dieser rettet ihn erneut. Wird aber von der Stampede mitgerissen. Mufasa schafft es, sich am Felsvorsprung festzuklammern. Plötzlich steht Scar über ihm. Er schleudert ihn die Klippe hinunter und tötet ihn. Später redet Scar Simba ein, dass er für den Tod seines Vaters verantwortlich ist. Er soll lieber das Königreich verlassen. Am darauffolgenden Tag freundet er sich mit Timon und Pumbaa an. Später trifft er auf seine Kindheitsfreundin Nala wieder.
Nala erzählt, dass sie der diktatorischen Herrschaft von Scar entkommen ist. Scar und die Hyänen zerstören das Geweihte Land und sie bittet Simba, zurückzukehren. Er soll den Platz als König einnehmen. Doch Simba weigert sich. Außerdem quält es ihn immer noch, dass er Schuld am Tod seines Vaters ist. Da taucht Mufasas alter Freund Rafiki auf. Er zeigt Simba an einem kleinen Wasserloch, dass Mufasa in ihm weiterlebt. Simba soll in sich hineinblicken und erkennen, dass er der rechtmäßige König ist. Rafiki öffnet Simba die Augen und so entschließt er sich, nach Hause zurückzukehren. Nala macht sich inzwischen Sorgen um Simba.
Simba erreicht das Geweihte Land. Er sieht, dass das einst blühende und lebendige Königreich unter der grausamen Herrschaft zum kargen Ödland verkommt. Pumbaa und Timon lenken die Hyänen ab. So kann Nala die Löwinnen zusammentrommeln und gleichzeitig kann Simba zu Scar vorrücken. Scar bleibt hochnäsig. Scar bezeichnet Simba als Mörder, womit er alle anderen Löwen und Simbas Mama schockiert. Plötzlich setzt ein Blitz das trockene Gras in Brand. Scar flüstert Simba die Wahrheit ins Ohr: Er habe damals Mufasa getötet.
Vor Wut schafft Simba es, sich zu befreien und Scar auf den Boden zu werfen. So zwingt Simba ihn, allen die Wahrheit zu sagen. Es kommt zum Kampf zwischen den Löwen und den Hyänen, wobei die Guten gewinnen. Ein kräftiger Regenguss löscht das Feuer. Schließlich erklärt das Volk Simba zum König und er führt das Land zurück zu Frieden und Wohlstand. Nala und er gründen eine Familie.
Schon 1994 steht bei „Der König der Löwen“ fest: Der heranwachsende Löwe soll nicht auf die Verantwortung pfeifen, und mit seinen tierischen Hippie-Freunden durch die Savanne zu streunen. Von Anfang an ist klar, dass Scar der unbestrittene Verlierer und Bösewicht bleibt. Die Zeitlosigkeit der Geschichte ist beruhigend. So hält sich Jon Favreau auch in seiner Neuauflage ganz eng an die Originalstory. Die Sympathieträger besitzen die Disney-typisch idealisierte Optik.
Die Geschichte und die Filmmusik sind wunderbar und beeindrucken. Besonders überzeugt der Film da, wo viele 3-D-Animationen versagen, mit liebevollen Charakteren. Jedes Individuum wurde mit Hingabe zu Papier gebracht. Zusätzlich unterstreicht die makellose Storyführung diesen Aspekt. Als Zuschauer fiebert jeder unbewusst mit, wenn Mufasa seinen Sohn rettet, oder beim finalen Kampf zwischen Simba und Scar.
Letzte Aktualisierung am 5.10.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API