Der längste Tag

Der längste Tag“ ist ein monumentales Kriegsdrama, das die Ereignisse rund um den D-Day am 6. Juni 1944 zeigt. Der Film nimmt den Zuschauer mit auf eine komplexe Darstellung der verschiedenen alliierten und deutschen Perspektiven. Die Vorbereitungen der Alliierten werden detailliert geschildert, während die deutsche Seite mit Unsicherheit auf die Invasion reagiert. General Dwight D. Eisenhower gibt schließlich den Befehl zum Angriff, trotz unsicherer Wetterbedingungen. Die Truppen landen in der Normandie, wo Chaos und heftiger Widerstand herrschen.

Längste Tag, Der
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Richard Burton, Henry Fonda, Paul Anka (Schauspieler)
  • Bernhard Wicki (Regisseur) - Cornelius Ryan (Autor)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren

Alliierte Fallschirmjäger versuchen, strategisch wichtige Punkte zu sichern, während sich die deutschen Kommandeure fragen, ob dies eine Ablenkung ist. Die Landung selbst, besonders an Omaha Beach, fordert große Opfer, doch sie markiert einen Wendepunkt im Krieg. Mit jedem Schritt wird das Terrain umkämpfter. Aber werden die Alliierten ihre Positionen halten und Frankreich erfolgreich befreien können?

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

Der Film „Der längste Tag“ aus dem Jahr 1962 zählt zu den bedeutendsten Kriegsfilmen. Mit einer Laufzeit von 180 Minuten und einer Altersfreigabe von FSK 12 schildert er die Ereignisse des D-Day während des Zweiten Weltkriegs. Die Regie teilten sich Ken Annakin, Andrew Marton und Bernhard Wicki, wobei sie die Perspektiven der amerikanischen, britischen, französischen und deutschen Kriegsparteien inszenierten. Die Hauptrollen übernahmen unter anderem Eddie Albert als Colonel Thompson, Paul Anka als US-Army Ranger und Richard Beymer als Private Dutch Schultz. Gert Fröbe verkörperte den Unteroffizier „Kaffeekanne“ und Hans Christian Blech spielte Major Werner Pluskat.

Der Film wurde an Originalschauplätzen in Frankreich und weiteren europäischen Ländern gedreht und erhielt 1963 zwei Oscars: für die besten Spezialeffekte und die beste Schwarzweißkamera. Weitere Auszeichnungen, darunter der National Board of Review Award, unterstreichen den Erfolg des Films. Mit einem Budget von 7,75 Millionen US-Dollar erzielte er beeindruckende 50,1 Millionen US-Dollar an den Kinokassen. Das epische Werk erhielt zudem das Prädikat „besonders wertvoll“ von der Deutschen Film- und Medienbewertung.

Handlung und Story vom Film „Der längste Tag“

Der Film beginnt in den Tagen vor der Invasion in der Normandie. Die Handlung zeigt sowohl die Vorbereitungen der Alliierten als auch die Reaktionen auf deutscher Seite. Innerhalb des deutschen Oberkommandos herrscht Uneinigkeit darüber, wo die Invasion stattfinden wird. Viele glauben, dass der Ärmelkanal das Hauptziel sein könnte. Aufgrund des schlechten Wetters unterschätzt die Wehrmacht jedoch die Dringlichkeit der Lage. Am 5. Juni 1944 trifft General Dwight D. Eisenhower, Oberbefehlshaber der Alliierten, die Entscheidung, den Angriff trotz des Wetters am nächsten Tag zu starten. Ein optimistischer Wetterbericht lässt die Pläne zur Invasion in der Normandie weiterlaufen.

Am Morgen des 6. Juni beginnen die ersten Angriffe. Alliierte Luftlandetruppen werden abgesetzt, um strategisch wichtige Punkte zu sichern, während die französische Resistance sich an Sabotageaktionen beteiligt. Britische Truppen landen mit Gleitern, um die Pegasus-Brücke zu sichern. Amerikanische Fallschirmjäger landen rund um Sainte-Mère-Église, obwohl sie weit verstreut sind, und müssen die Straße verteidigen, die für den Vormarsch der Alliierten entscheidend ist. Währenddessen besteht unter den deutschen Befehlshabern immer noch Unsicherheit, ob es sich bei der Landung nur um eine Finte handelt.

Die Befreiung Frankreichs beginnt

Mit Tagesanbruch landen die alliierten Streitkräfte an mehreren Stränden der Normandie, darunter Omaha Beach, wo sie auf starken Widerstand stoßen. Zwei deutsche Luftwaffenpiloten greifen kurz die Strände an, ziehen sich jedoch schnell zurück. Die amerikanischen Ranger stürmen die Artilleriegeschütze bei Pointe du Hoc, nur um festzustellen, dass die Kanonen unbrauchbar sind. In Ouistreham zerstören Freie Französische Truppen eine deutsche Festung, was den Vormarsch unterstützt. Trotz schwerer Verluste am Strand von Omaha gelingt es den amerikanischen Truppen schließlich, die Verteidigung zu durchbrechen.

Die alliierten Truppen beginnen ihren Vormarsch ins Inland und schließen sich nach und nach zusammen. Gemeinsam verfolgen sie das Ziel, Frankreich zu befreien und letztlich Deutschland zu besiegen. Die Landungen am D-Day markieren den entscheidenden Wendepunkt des Krieges. Die deutsche Armee ist unvorbereitet auf die Größe der Invasion, und die Alliierten können ihre Stellungen zunehmend festigen. Mit jedem Tag rücken sie näher an das Ende der nationalsozialistischen Herrschaft in Europa heran.

Fazit und Kritiken zum Film „Der längste Tag“

Der längste Tag“ überzeugt als monumentales Kriegsepos mit großem Staraufgebot und eindrucksvoller Inszenierung. Der Film bietet eine detailgetreue Darstellung der alliierten Landung in der Normandie aus mehreren Perspektiven – sowohl von den Alliierten als auch von den Deutschen. Die Regisseure Ken Annakin, Andrew Marton und Bernhard Wicki schaffen es, die Komplexität der Ereignisse zu vermitteln, während sie den historischen Kontext respektieren. Technisch beeindruckt der Film durch seine präzise Kameraarbeit und Spezialeffekte, die den Zuschauer mitten ins Geschehen versetzen, was ihm zu Recht den Oscar in diesen Kategorien einbrachte.

Trotz seiner epischen Ausmaße fehlt dem Film jedoch oft die emotionale Tiefe. Die Vielzahl bekannter Schauspieler wie John Wayne und Robert Mitchum führt dazu, dass der Fokus mehr auf dem Schaulaufen der Stars als auf den Charakteren liegt. Diese prominenten Gesichter brechen die Immersion und lassen den Zuschauer manchmal distanziert zurück. Dennoch bleibt „Der längste Tag“ ein wichtiges cineastisches Werk, das durch seine technische Raffinesse und die beeindruckende Darstellung des D-Days fasziniert.

Letzte Aktualisierung am 9.10.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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