Der Pate

Der Pate“ ist ein amerikanischer Mafiafilm aus dem Jahre 1972. Er basiert auf dem gleichnamigen Roman von Mario Puzo. Der Film war für elf Oscars nominiert, leider gewann er nur drei der Nominierungen. Noch heute wird „Der Pate“ zu den künstlerisch bedeutendsten Werken der Filmgeschichte gezählt. Mittlerweile existieren zwei Fortsetzungen der Familie Corleone. Erste Vorführung fand im New Yorker Kino Loew’s State Theatre statt. Bis zum 19. März wurden bereits rund 416.000 US-Dollar eingespielt. Der Film spielte insgesamt 245 Millionen Dollar ein und dies im Verhältnis zu dem Budget von sechs Millionen Dollar. Ein wahrer finanzieller Erfolg. Erstmals erschien „Der Pate“ am 22. Juli 2001 auf DVD.

Der Pate [dt./OV]
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Marlon Brando, Al Pacino, James Caan (Schauspieler)
  • Francis Ford Coppola(Regisseur) - Francis Ford Coppola(Autor) - Albert S. Ruddy(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 16 Jahren

Don Vito Corleone ist einer der mächtigsten Mafia-Bosse in New York. Zudem auch das Oberhaupt einer großen Familie. Er möchte, dass Michael, der jüngste Sohn, aus den Machenschaften des Clans herausgehalten wird. Ziel ist es, er soll ein bürgerliches Leben führen. Es folgt ein Einblick in die Verhältnisse und Machenschaften der Mafia.

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

Regisseur Francis Ford Coppola von „Der Pate“ unterstützte Mario Puzo mit dem Schreiben des Drehbuchs. Dabei entstand eine Familiengeschichte mit einer Länge von 175 Minuten und einer Altersfreigabe ab dem 16. Lebensjahr. In der Produktion arbeitete Albert S. Ruddy. Die Dreharbeiten begannen am 29. März 1971 und gingen bis zum 6. August des Jahres. Dabei filmte Kameramann Gordon Willis die Schauspieler. Leider konnte in der ursprünglichen Heimatstadt des Patents Corleone nicht gedreht werden, weil der Ort nicht mehr einer Kleinstadt aus den 50er-Jahren entsprach. William H. Reynolds und Peter Zinner übernahmen den Schnitt der Szenen.

Der sizilianische Mafiaboss Vito Cascio Ferro war unter dem Namen Don Vito bekannt und Corleone gehört zu den berüchtigtsten Mafia-Orte Siziliens. So stellt Marlon Brandon den Mafiaboss dar und Al Pacino den Michael Corleone. Als Vorbild steht das Attentat auf Don Vito für die Ermordung von Francesco Scalice. Weitere Nebenrollen gingen an: Diane Keaton, James Caan, Robert Duvall, Richard S. Castellano, Abe Vigoda, John Cazale, Talia Shire, Gianni Russo, Morgana King, Richard Conte, Al Lettieri, Sterling Hayden, Al Martino, John Marley, Lenny Montana, Alex Rocco, Joe Spinell, Richard Bright, Salvatore Corsitto, Victor Rendina, Simonetta Stefanelli und Corrado Gaipa.

Handlung und Story vom Film „Der Pate“

1945: Don Vito Corleone gehört zu den mächtigsten Mafiabossen von New York. Das Oberhaupt richtet gerade für seine Tochter Connie eine opulente Hochzeit aus, wo Hunderte Gäste erwartet werden. Es ist bekannt, dass ein Sizilianer zur Hochzeit seiner Tochter keinem eine Gefälligkeit ausschlagen darf. So nutzen einige diese Gelegenheit. Solange Don Vito die Bitte als gerecht hält, schlägt er, dank seiner Beziehungen, keine Bitte ab. So lässt er zwei jugendliche Rowdys krankenhausreif prügeln, sie haben Bonaseras Tochter entstellt und misshandelt. Allerdings verweigert er die Ermordung der Täter, weil die Tochter noch lebt. Für seinen eigenen Patensohn erreicht er, die Hauptrolle für einen Hollywood-Film.

Durch den Zweiten Weltkrieg entwickelt sich der Drogenhandel zum attraktiven Geschäftszweig. Mafioso Virgil Sollozzo macht Corleone den Vorschlag, zusammen den Heroinhandel in New York zu organisieren. Don Vito lehnt das schmutzige Geschäft ab, worauf ein Mordanschlag auf ihn verübt wird. Sein ungeschickter Sohn Fredo konnte Vito nicht beschützen und so überlebt er schwer verletzt. Sein unbeherrschter Sohn Santino startet einen Rachefeldzug gegen die Tattaglias. Michael, Vitos jüngster Sohn, rettet seinen Vater geistesgegenwärtig vor einem weiteren Mordanschlag. Michael entscheidet sich, für seine Familie zum Mörder zu werden. Er erschießt Sollozzo und den korrupten Polizisten McCluskey.

Don Vito will Frieden

Daraufhin flieht Michael nach Sizilien und begibt sich unter den Schutz des lokalen Paten. Er heiratet die junge, naive Apollonia, obwohl in New York seine Freundin Kay auf ihn wartet. Mittlerweile ist Don Vito genesen, kann aber seine Macht gegen die anderen Mafia-Familien nur schwer behaupten. Sodass er Frieden schließen möchte, was auf Widerstand stößt. Sonny wird bei einem Hinterhalt erschossen. Danach tötet eine Michael zugedachte Autobombe Apollonia. Don Vito schließt nun Frieden mit Don Tattaglia. Doch er erkennt, dass eigentlich der mächtige Pate Don Barzini der Feind ist. Michael kehrt zurück und übernimmt die Geschäfte, sein Vater fungiert als Berater. Immer deutlicher zeigt sich, dass nur Michael die erforderlichen Fähigkeiten besitzt, seinen Vater als Paten zu beerben.

Der Sohn, der eigentlich für den Job vorgesehen war, ist einfach zu jähzornig und für die Arbeiten nicht geeignet.Don Vito stirbt an einem Herzinfarkt und Michael holt zum Rundumschlag gegen die Feinde aus. Dabei stirbt selbst der Mann seiner Cousine, die ihn zur Rede stellt. Auch Kay spricht die Situation an, aber Michael leugnet, an dem Mord beteiligt gewesen zu sein. Doch später muss sie beobachten, wie ihr Mann als neuer Pate in einer Unterwerfungszeremonie von seinen Partnern begrüßt wird. Inzwischen weiß sie, wie es um ihn steht und dass sich ihr Leben völlig ändert.

Fazit und Kritiken zum Film „Der Pate“

Der Pate“ verfügt über Shakespeare Qualitäten, beispielsweise als Coppola mit dem exzellenten Al Pacino diese eigentümliche Welt der Mafia aufdeckt. In der Welt geht es um: Widersprüchlichkeiten, eigene Werte, Brüche, spezifische Legalität außerhalb der „normalen“ Strukturen, Frauen spielen in der Struktur keine Rolle usw. „Der Pate“ ist ein wegweisender Film.

Trotz des eigentümlichen Charakters der Mafia ist es eine Welt mit nachhaltig wirkenden Traditionen und historischen Bezügen. Coppola hat als erster und bester diese Welt als Film inszeniert und Zuschauern nähergebracht. Mario Puzo lieferte mit seinem gleichnamigen Roman die literarische Vorlage (1969). Trotz der Fülle an Anekdoten wird wahrscheinlich am ehesten noch Marlon Brandos in Erinnerung bleiben.

Letzte Aktualisierung am 2024-12-04 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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