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In „Diana“ rückt das komplexe Liebesleben der Prinzessin von Wales in den Mittelpunkt. Nach ihrer Scheidung trifft sie auf den Herzchirurgen Dr. Hasnat Khan, in den sie sich verliebt. Ihre Verbindung ist jedoch von Anfang an durch äußere Umstände belastet. Khans Bedürfnis nach einem zurückgezogenen Leben steht im Gegensatz zu Dianas öffentlichem Status. Auch wenn sie sich für ihre Wohltätigkeitsprojekte engagiert, bleibt ihr Privatleben von Konflikten geprägt.
Als die Beziehung zu Dr. Khan scheitert, wendet sich Diana dem Milliardär Dodi Fayed zu. Ihre Affäre, die bald zum Medienspektakel wird, scheint eine verzweifelte Reaktion auf ihr gescheitertes Liebesleben zu sein. Doch kann Diana in dieser neuen Beziehung den inneren Frieden finden, den sie sucht?
„Diana“ ist eine britische Filmbiografie aus dem Jahr 2013, die unter der Regie von Oliver Hirschbiegel entstand. Die Hauptrolle der Prinzessin Diana übernahm Naomi Watts. Naveen Andrews spielt Dr. Hasnat Khan, Dianas Liebhaber, während Cas Anvar die Rolle des Dodi Al-Fayed verkörpert. Weitere Darsteller sind Douglas Hodge als Paul Burrell, Geraldine James als Oonagh Shanley-Toffolo und Charles Edwards als Patrick Jephson. Das Drehbuch schrieb Stephen Jeffreys basierend auf Kate Snells Buch Diana: Her Last Love. Für die Produktion waren Robert Bernstein und Douglas Rae verantwortlich, während Rainer Klausmann für die Kameraarbeit zuständig war. Die Filmmusik stammt von Keefus Ciancia und David Holmes.
Gedreht wurde unter anderem auf der Luxusyacht Princess Iolanthe, die als Jonikal im Film dient, sowie im Fetcham Park House in Surrey, das als Hôtel Ritz Paris diente. Naomi Watts wurde für ihre Leistung in „Diana“ für den Negativpreis der Goldenen Himbeere nominiert. Mit einem Budget von 15 Millionen US-Dollar erreichte der Film ein weltweites Einspielergebnis von 21,7 Millionen US-Dollar. Die Filmbiografie hat eine länge von 113 Minuten und die FSK-Altersfreigabe liegt bei 0 Jahren.
Die Filmbiografie „Diana“ beginnt mit der Scheidung von Diana, Prinzessin von Wales, und Prinz Charles. Die Handlung fokussiert sich auf die letzten zwei Jahre ihres Lebens, in denen sie den pakistanischen Herzchirurgen Dr. Hasnat Khan kennenlernt und eine romantische Beziehung zu ihm aufbaut. Gleichzeitig wird Dianas humanitäre Arbeit betont, insbesondere ihr Einsatz gegen Landminen, den sie mit einer Reise nach Angola unterstützt. Ihre Hilfsbereitschaft und ihr Engagement führen sie zudem auf Reisen nach Australien, Pakistan, Bosnien und New York. Diese Reisen und öffentlichen Auftritte machen sie weiter zur weltweiten Ikone und Medienfigur.
Trotz ihrer tiefen Gefühle für Dr. Khan zerbricht die Beziehung, da er sich zunehmend von ihrer Berühmtheit überwältigt fühlt. Khan zieht sich zurück, da er ein privates Leben bevorzugt, was Diana schwer trifft. Um ihn eifersüchtig zu machen, beginnt sie eine Affäre mit dem wohlhabenden Unternehmer Dodi Fayed. Diese Affäre wird in den Medien ausführlich behandelt und sorgt für internationales Aufsehen. Die Beziehung zu Dodi wird im Film weniger als Liebe, sondern vielmehr als bewusste Reaktion auf die gescheiterte Verbindung zu Dr. Khan dargestellt.
Der Film endet tragisch mit der Schilderung von Dianas letzten Tagen. Nach einer gemeinsamen Zeit mit Dodi in Paris kommt es zu dem verhängnisvollen Autounfall im Pont de l’Alma-Tunnel, bei dem Diana, Dodi und ihr Fahrer ums Leben kommen. Der Film zeigt jedoch nicht den Unfall selbst, sondern deutet die Tragödie durch die vorangegangenen Ereignisse an. Die Darstellung dieser letzten Tage vermittelt ein Bild von Dianas innerem Konflikt zwischen Privatsphäre und öffentlichem Leben sowie ihrer Suche nach persönlichem Glück.
„Diana“ bemüht sich, das Leben der Prinzessin von Wales in ihren letzten Jahren zu zeigen, doch die Darstellung wirkt oft oberflächlich. Naomi Watts versucht, die komplexe Persönlichkeit der Diana zu verkörpern, kämpft jedoch mit einem Drehbuch, das viele Facetten ihrer Figur lediglich andeutet. Die Beziehung zwischen Diana und Dr. Hasnat Khan steht im Zentrum des Films, doch die Chemie zwischen den Darstellern bleibt distanziert. Regisseur Oliver Hirschbiegel gelingt es nicht immer, die innere Zerrissenheit Dianas überzeugend auf die Leinwand zu bringen.
Optisch ist der Film ansprechend, insbesondere durch die detaillierte Nachbildung von Dianas ikonischen Outfits und öffentlichen Auftritten. Leider fehlt es der Inszenierung oft an emotionaler Tiefe, und viele Szenen wirken klischeehaft oder übermäßig dramatisiert. Kritiker bemängeln vor allem die fehlende Subtilität, die dem Film jeglichen Raum für Nuancen nimmt. „Diana“ lässt somit eine Möglichkeit ungenutzt, das Leben einer faszinierenden, aber tragischen Persönlichkeit glaubwürdig darzustellen.
Letzte Aktualisierung am 7.10.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API