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„Die Bestimmung – Divergent“ ist ein amerikanischer Science-Fiction-Film und lief erstmals im Jahre 2014. Die Geschichte basiert auf dem Roman „Die Bestimmung“. Allerdings lief der Film erst am 10. April 2014 in den deutschen Kinos. Schon an dem Eröffnungstag in den USA konnten 22,8 Millionen US-Dollar eingenommen werden. Im Ganzen gesehen belegte „Die Bestimmung – Divergent“ den ersten Platz der amerikanischen Kinocharts und zählt als achtbester März-Start aller Zeiten.
Nach den erschütternden Ereignissen des Vorgängerfilms sehen sich Tris und Four gezwungen zu fliehen. Mit dieser Flucht wagen sie den ersten Schritt aus der einzigen ihnen bekannten Stadt. Sie verlassen die vertraute Umgebung, die Familie und Freunde. Es dauert nicht lange, bis alle gewonnenen Erkenntnisse durch eine schockierende, neue Wahrheit zunichtegemacht wird. Schon bald müssen sich Tris und Four entscheiden, wem sie Vertrauen schenken.
Über eine Spielfilmlänge von 139 Minuten führt Neil Burger Regie. Für das Ergebnis erhielt er eine Altersfreigabe ab dem 12. Lebensjahr. Grundsätzlich basiert die Geschichte auf einem Roman von Veronica Roth. Zusätzlich erarbeiteten Evan Daugherty und Vanessa Taylor das Drehbuch für die Produktion von Lucy Fisher, Douglas Wick und Pouya Shabazian.
Kameramann Alwin H. Küchler drehte die meiste Zeit in Chicago und begann im April 2013. Richard Francis-Bruce und Nancy Richardson schnitten die Szenen der Arbeiten, die am 16. Juli 2013 endeten. Wobei sehr viele Szenen, die in Innenräumen spielten, in den Cinespace Chicago Film Studios gedreht wurden. Die passende Musik stammt von Junkie XL.
In der Besetzung für den Film „Die Bestimmung – Divergent“ ist Shailene Woodley als Beatrice „Tris“ Prior zu sehen. Dabei spielt sie mit Theo James als Tobias „Four“ Eaton eng zusammen. Mit von der Partie ist Kate Winslet als Jeanine Matthews und Maggie Q in der Rolle von Tori Wu. Weitere Nebenrollen gingen an: Ansel Elgort, Ashley Judd, Tony Goldwyn, Zoë Kravitz, Christian Madsen, Ben Lloyd-Hughes, Jai Courtney, Miles Teller, Ray Stevenson, Mekhi Phifer und Amy Newbold.
Es sind dieselben Gebäude zu sehen, doch stark durch Kriegsschäden gezeichnet. Dazu schirmt ein hoher Schutzzaun die Stadt von der Außenwelt ab. Die Bewohner unterteilen sich nach den Persönlichkeitsmerkmalen in soziale Kasten, die bestimmte Berufe ausüben. Unter anderem existieren die Altruan, das sind die Selbstlosen, die in der Regierung arbeiten oder die Ferox, die Furchtlosen, die bei der Polizei angestellt sind.
Im Alter von 16 Jahren legt jeder Bewohner fest, bei welcher Fraktion man künftig sein möchte. Durch diese Zeremonie steht die Entscheidung und kann nicht mehr rückgängig gemacht werden. Entscheidet sich ein Bürger für eine Fraktion, die unüblich in seinem Elternhaus ist, dann muss die Familie hinter sich gelassen werden. Ein Test kann bei der Wahl der Fraktion helfen.
Beatrice Prior fühlt sich stark zu Ferox hingezogen und gleichzeitig ist sie sich unsicher. Während des Tests geht es nicht mit rechten Dingen zu, sodass er fehlschlägt und Beatrice zu den Unbestimmten gehört. Dabei verfügt sie über Eigenschaften, die von mehreren Fraktionen benötigt werden. Unbestimmte Menschen werden von dem System als Bedrohung angesehen, weswegen Beatrice niemandem davon erzählen darf. Mit der Hilfe von Tori ändert sie das Testergebnis auf Altruan, sodass sie bei den Eltern bleiben kann.
Bei der Zeremonie entscheidet sie nach kurzem Zögern, zu Ferox zu wechseln und nennt sich nun Tris. Am Ende steht aber noch eine Prüfung. Zusammen mit Four trainiert sie, um die Abschlussprüfung zu bestehen und es gelingt ihr. Daraufhin wird ihr ein Transmitter implantiert, wie allen Ferox. Nachts wacht Tris auf. Es wird klar, dass alle in einer Simulation gefangen sind, nur sie nicht. Sie schafft es, sich so zu verhalten, als wäre sie nicht bei klarem Verstand. Zusammen mit Four gehören die beiden zu den Personen, die nicht von dem implantierten Transmitter beeinflusst werden, was zeigt, dass sie Unbestimmte sind.
Auf Befehl sollen die Ferox die Altruan töten, weswegen sich Tris um ihre Eltern sorgt. Bei dieser Aktion werden Four und Tris enttarnt und getrennt. Ihre Mutter rettet sie, wobei sie selbst stirbt. Es kommt zu einem Kampf in der Kommandozentrale, wobei Tris’ Vater stirbt. Können sie die Simulation stoppen? Schau gleich mal im Film vorbei.
In „Die Bestimmung – Divergent“ ist Woodley für den Regisseur Neil Burger ein Glücksgriff, denn sie legt eine glaubwürdige Gratwanderung zwischen Selbstzweifeln, Angst und Kampfgeist hin. Zum Glück stimmt auch die Chemie zwischen Woodley und dem bekannten britischen Schauspieler Theo James. Den Neulingen stellt der Regisseur bewährte Altstars zur Seite. Dazu gehört insbesondere die Oscar-Preisträgerin Kate Winslet.
Der Hintergrund von „Die Bestimmung – Divergent“ liegt in einer mysteriösen Box mit einer Botschaft, des mythischen Gründers. In der gesamten Handlung zieht sich ein „Naja, weiter gehts“ durch den Film, warum einige Zuschauer die Handlung mit einem Stirnrunzeln betrachtet, obwohl ein beeindruckendes Schauspieler-Team auf den Zuschauer wartet. Es wurde etwas verzweifelt versucht, eine emotionale Verbindung zum Publikum aufzubauen. Leider wirken Tris und Woodley damit etwas langweilig, wodurch die Szenen an einem vorbeirasen und es wie eine Sammlung von schnellen Clips erscheint. Mehr als die Hälfte der Zeit wird einer temporeich-kurzweiligen Teenager-Dystopie gewidmet und die immer deutlich werdende Verschwörung ist unglaubhaft.
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