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„Die Chroniken von Narnia: Prinz Kaspian von Narnia“ beginnt mit einer dramatischen Nacht im Schloss von Narnia, wo ein Kind geboren wird. Dieses Kind, der Sohn von Miraz, gefährdet den rechtmäßigen Thronfolger, Prinz Kaspian. Miraz, der die Macht behalten will, schickt sofort Soldaten, um Kaspian zu töten. Doch Kaspians Lehrer, Doktor Cornelius, warnt ihn rechtzeitig. Auf seiner Flucht trifft Kaspian im Wald auf Narnianen, die lange Zeit für ausgestorben gehalten wurden. Die Narnianen, darunter sprechende Tiere und mystische Kreaturen, begegnen Kaspian zunächst mit Misstrauen.
Zur gleichen Zeit werden die Pevensie-Geschwister durch einen magischen Wind aus ihrem Alltag in England gerissen und finden sich am Strand von Narnia wieder. Die Geschwister entdecken die Ruinen von Cair Paravel und realisieren, dass viele Jahre vergangen sind. Sie schließen sich Kaspian an, der gegen die Übermacht seines Onkels Miraz kämpft. Die Geschwister und ihre alten Waffen sind nun entscheidend für den Kampf um die Freiheit Narnias. Werden sie es schaffen, Miraz zu stürzen und Frieden in das magische Land zurückzubringen?
„Die Chroniken von Narnia: Prinz Kaspian von Narnia„, unter der Regie von Andrew Adamson, ist der zweite Teil der von Walden Media verfilmten Fantasy-Reihe nach den Romanen von C. S. Lewis. Der Film erschien 2008, dauert 140 Minuten und hat eine Altersfreigabe ab 12 Jahren. Ben Barnes spielt Prinz Kaspian X., Georgie Henley ist Lucy Pevensie, Skandar Keynes spielt Edmund Pevensie, William Moseley verkörpert Peter Pevensie und Anna Popplewell spielt Susan Pevensie. Sergio Castellitto ist als König Miraz zu sehen, während Peter Dinklage Trumpkin, den Rotzwerg, und Warwick Davis Nikabrik, den Schwarzzwerg, darstellen. Das Drehbuch schrieben Andrew Adamson, Christopher Markus und Stephen McFeely. Produzenten sind Andrew Adamson, Mark Johnson und Philip Steuer, die Musik stammt von Harry Gregson-Williams und die Kamera führte Karl Walter Lindenlaub. Den Schnitt übernahm Sim Evan-Jones.
Gedreht wurde an beeindruckenden Drehorten in Neuseeland, Tschechien, Slowenien und Polen, mit Innenaufnahmen in den Barrandov Studios in Prag und den Henderson Valley Studios in Auckland. Die Produktionskosten lagen zwischen 200 und 225 Millionen US-Dollar. Trotz eines erfolgreichen Starts mit 56,6 Millionen US-Dollar in den USA und einem weltweiten Einspielergebnis von rund 420 Millionen US-Dollar, konnte der Film nicht den Erfolg des Vorgängers erreichen. Auszeichnungen umfassen den Teen Choice Award für den besten Action/Abenteuerfilm 2008 und 2009. Nominierungen erhielt der Film unter anderem für den MTV Movie Award als bester unveröffentlichter Sommerfilm und den National Movie Award als bester Familienfilm.
Mitten in der Nacht wird auf einem Schloss in Narnia ein Kind geboren. Es ist der Sohn von Miraz, der über die Telmarer herrscht, solange Kronprinz Kaspian noch jung ist. Miraz schickt sofort Soldaten, um Kaspian zu töten und sich den Thron zu sichern. Doch Kaspians Lehrer, Doktor Cornelius, warnt ihn rechtzeitig und schickt ihn fort. Auf seiner Flucht trifft Kaspian im Wald einige Narnianen, die die Telmarer für ausgestorben halten. Miraz‘ Soldaten verfolgen Kaspian und greifen ihn an. In seiner Not bläst Kaspian das Horn, das ihm Cornelius gab und das Hilfe herbeiruft.
Gleichzeitig im England des Jahres 1941: Ein Jahr nach ihrem letzten Abenteuer werden die Pevensie-Geschwister von einem magischen Wind in eine U-Bahn-Station erfasst. Die graue Welt um sie herum verschwindet und sie finden sich am Strand von Narnia wieder. Doch ihre Freude währt nur kurz, denn sie entdecken die Ruinen von Cair Paravel. Die Überreste des Schlosses machen ihnen klar, wie viel Zeit in Narnia vergangen sein muss. In der verborgenen Schatzkammer finden sie ihre alten Waffen und machen sich auf, um herauszufinden, was geschehen ist.
Währenddessen setzt Miraz der Rat seines Volkes unter Druck. Besonders Lord Sopespian misstraut Kaspians Verschwinden. Miraz präsentiert den gefangenen Zwerg Trumpkin und behauptet, Narnianen hätten den Kronprinzen entführt. Miraz befiehlt, Trumpkin ins Meer zu werfen, doch die Pevensie-Geschwister retten ihn in letzter Sekunde. Kaspian erwacht im Bau des sprechenden Dachses Trüffeljäger. Er erkennt das Horn und seine Verantwortung, also begibt er sich mit Trüffeljäger und dem Zwerg Nikabrick zu den restlichen Narnianen. Diese begegnen ihm zunächst mit Hass und Ablehnung, doch Kaspian überzeugt sie mit seinen Worten, dass nur unter seiner Herrschaft Frieden möglich sei.
Lucy sieht während des Marsches Aslan, wird aber nicht ernst genommen. Die Narnianen haben das Vertrauen in den Löwen verloren, da er sich seit 1.300 Jahren nicht gezeigt hat. Lucy trifft Aslan im Traum und spricht mit ihm. Am Morgen treffen die Pevensies auf Kaspian und sein Gefolge und verbünden sich. Im geheimen Stützpunkt schmieden sie einen Plan, Miraz‘ Schloss anzugreifen. Kaspian erfährt, dass Miraz seinen Vater getötet hat, und sinnt auf Rache. Sie dringen in das Schloss ein, werden aber entdeckt und müssen sich zurückziehen. Im Stützpunkt bricht Streit aus, während Miraz zum König gekrönt wird. Schließlich fordert Peter Miraz zum Zweikampf heraus, um Zeit zu gewinnen.
„Die Chroniken von Narnia: Prinz Kaspian von Narnia“ beeindruckt durch seine visuell spektakulären Landschaften und aufwändige Spezialeffekte. Die Fortsetzung der erfolgreichen Reihe zeigt die Pevensie-Geschwister zurück in Narnia, das sich drastisch verändert hat. Der Film bietet eine fesselnde Handlung, in der Prinz Kaspian gegen seinen tyrannischen Onkel Miraz kämpft, um den rechtmäßigen Thron zu besteigen. Die Regie von Andrew Adamson führt die komplexe Erzählung geschickt und schafft eine dichte Atmosphäre. Ben Barnes als Prinz Kaspian und die Rückkehr der bekannten Gesichter wie Georgie Henley und William Moseley liefern überzeugende Leistungen.
Obwohl die Actionszenen beeindruckend sind, erreicht die Handlung nicht ganz die emotionale Tiefe des Vorgängers. Einige Kritiker bemängeln die Länge des Films, die manchmal das Tempo bremst. Dennoch bleibt der Film eine unterhaltsame und spannende Fortsetzung, die Fans der Buchreihe und des ersten Films gleichermaßen ansprechen dürfte. Die musikalische Untermalung von Harry Gregson-Williams verstärkt die epische Stimmung. Insgesamt überzeugt der Film durch seine visuelle Pracht und die Weiterentwicklung der Charaktere, auch wenn er nicht die gleiche Magie wie der erste Teil entfaltet.
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