Die unendliche Geschichte

Die unendliche Geschichte“ aus dem Jahr 1984 bringt Fantasie und Realität auf eine ungewöhnliche Weise zusammen. Der Film begleitet den jungen Bastian, der durch ein gestohlenes Buch in eine fantastische Welt eintaucht. Diese Welt, genannt Phantásien, ist von einer geheimnisvollen Macht bedroht, die als „Das Nichts“ bekannt ist. Gleichzeitig leidet die Kindliche Kaiserin, die Herrscherin dieser Welt, an einer rätselhaften Krankheit. Der mutige Krieger Atréju wird mit der Aufgabe betraut, ein Heilmittel zu finden und Phantásien zu retten. Mit dem magischen Amulett Aurýn begibt er sich auf eine gefährliche Suche, die ihn durch düstere Sümpfe und zu mystischen Wesen führt.

Die unendliche Geschichte (digitally remastered)
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Drum Garret, Darryl Cooksey, Tilo Prückner (Schauspieler)
  • Wolfgang Petersen(Regisseur) - Bernd Eichinger(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 6 Jahren

Die Geschichte nimmt an Intensität zu, als Atréju mit Prüfungen konfrontiert wird, die seinen Mut und seine Überzeugungen auf die Probe stellen. Parallel beginnt Bastian, der Leser des Buches, zu begreifen, dass er tiefer mit der Geschichte verbunden ist, als er dachte. Wie hängen die Welt Phantásien und Bastians Wirklichkeit zusammen, und kann der junge Held die drohende Zerstörung aufhalten?

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

Die unendliche Geschichte“ ist ein deutscher Fantasyfilm aus dem Jahr 1984. Regie führte Wolfgang Petersen, der gemeinsam mit Herman Weigel auch das Drehbuch schrieb. Bernd Eichinger und Dieter Geissler produzierten das Werk, das auf dem gleichnamigen Roman von Michael Ende basiert. In den Hauptrollen sind Barret Oliver als Bastian Bux, Noah Hathaway als Atréju und Tami Stronach als Kindliche Kaiserin zu sehen. Weitere Charaktere werden von Tilo Prückner (Nachtalb), Deep Roy (Winzling), Moses Gunn (Cairon), Sydney Bromley (Engywook) und Patricia Hayes (Urgl) dargestellt. Die Filmmusik stammt von Klaus Doldinger und Giorgio Moroder, wobei Letzterer für die US-Version verantwortlich war. Gedreht wurde an verschiedenen Schauplätzen, darunter die Bavaria Filmstudios in Deutschland sowie Landschaften in Andalusien und Kanada.

Die Erstaufführung fand am 6. April 1984 in Deutschland statt, die Laufzeit beträgt 97 Minuten, und der Film ist ab 6 Jahren freigegeben. Der Film erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter 1984 die Goldene Leinwand und 1985 einen Saturn Award für Noah Hathaway. Weitere Nominierungen bei den Young Artist Awards und dem Bundesfilmpreis unterstreichen seinen Erfolg. Mit Produktionskosten von 60 Millionen DM war „Die unendliche Geschichte“ eine der teuersten deutschen Produktionen ihrer Zeit. Michael Ende, der mit den Abweichungen vom Buch unzufrieden war, ließ seinen Namen aus dem Vorspann entfernen. Trotz der Kritik entwickelte sich der Film zu einem Klassiker des Fantasygenres. Das Titellied „The NeverEnding Story“ von Limahl wurde weltweit ein Hit und prägte die Popularität der internationalen Version.

Handlung und Story vom Film „Die unendliche Geschichte“

Der Film beginnt mit dem jungen Bastian, der von seinen Mitschülern schikaniert wird und in einem Antiquariat Zuflucht sucht. Dort begegnet er dem Buchhändler Koreander und stiehlt ein geheimnisvolles Buch, das ihn in die Welt Phantásien entführt. In dieser Welt kämpft Atréju, ein junger Krieger, gegen das zerstörerische Nichts, das das Land verschlingt. Ausgerüstet mit dem magischen Anhänger Aurýn begibt sich Atréju auf die Suche nach einem Heilmittel für die Kindliche Kaiserin. Seine Reise führt ihn durch gefährliche Orte wie die Sümpfe der Traurigkeit, wo er sein Pferd Artax verliert, und schließlich zu einer Schildkröte namens Morla, die ihm einen neuen Hinweis gibt.

Atréju wird von Fuchur, einem Glücksdrachen, gerettet und zum Südlichen Orakel gebracht. Dort erfährt er, dass er mehrere gefährliche Prüfungen bestehen muss. Beim zweiten Tor sieht Atréju Bastian im Spiegel, der erkennt, dass er Teil der Geschichte ist. Trotz dieser verwirrenden Offenbarung setzt Atréju seine Mission fort und trifft schließlich auf das eigentliche Orakel. Von diesem erfährt er, dass die Kaiserin einen neuen Namen braucht, der ihr von einem Menschenkind verliehen werden muss. Bevor Atréju weitere Informationen erhalten kann, zerstört das Nichts das Orakel, und Atréju muss erneut von Fuchur gerettet werden, wird aber von dessen Rücken geweht.

Atréjus Opfer

Nach seiner Landung in einer zerstörten Stadt begegnet Atréju einem Werwolf namens Gmork, der enthüllt, dass Phantásien eine Welt der Fantasie ist, die vom Glauben und der Vorstellungskraft der Menschen lebt. Das Nichts symbolisiert den Verlust dieser Fantasie. Gmork greift Atréju an, doch der junge Krieger besiegt ihn. Unterdessen findet Fuchur Atréju und bringt ihn zurück zur sterbenden Kindlichen Kaiserin. Während Phantásien fast vollständig zerstört ist, erkennt Bastian, dass er das „Menschenkind“ ist, das die Kaiserin retten kann. Er gibt ihr den Namen „Mondenkind“, wodurch sie geheilt wird, und Phantásien wird durch Bastians Fantasie neu erschaffen.

Bastian tritt nun selbst in Phantásien ein, wo er die Möglichkeit erhält, seine eigenen Wünsche zu äußern und die Welt der Fantasie wiederherzustellen. Durch seine Entscheidungen lernt er, Verantwortung zu übernehmen und seine Vorstellungskraft für das Gute einzusetzen. Die Reise endet mit einem Neubeginn für Phantásien und Bastian, der die Bedeutung der Fantasie für die Realität erkennt.

Fazit und Kritiken zum Film „Die unendliche Geschichte“

Die unendliche Geschichte“ aus dem Jahr 1984 beeindruckt durch ihre fantasievolle Erzählweise und die aufwendige Inszenierung. Die detailreiche Gestaltung der Welt Phantásien und ihrer vielfältigen Kreaturen fesselt das Publikum. Besonders die handgefertigten Spezialeffekte und Puppenspielereien verleihen dem Film einen einzigartigen Charme. Die Darsteller, allen voran Barret Oliver als Bastian und Noah Hathaway als Atréju, überzeugen in ihren Rollen und tragen maßgeblich zur emotionalen Tiefe der Geschichte bei. Die Filmmusik von Klaus Doldinger und Giorgio Moroder unterstreicht die magische Atmosphäre und bleibt im Gedächtnis.

Trotz kleinerer Schwächen, wie dem teils hohen Erzähltempo, das Charakterentwicklungen verkürzt, bleibt der Film ein zeitloses Meisterwerk des Fantasy-Genres. Die Themen Verlust der Fantasie und die Bedeutung von Träumen werden eindrucksvoll vermittelt. „Die unendliche Geschichte“ inspiriert dazu, die eigene Vorstellungskraft zu schätzen und zu bewahren. Auch nach Jahrzehnten hat der Film nichts von seiner Faszination eingebüßt und begeistert sowohl Kinder als auch Erwachsene. Er lädt dazu ein, in eine Welt voller Abenteuer und Wunder einzutauchen und die Kraft der Fantasie neu zu entdecken.

Letzte Aktualisierung am 24.01.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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