Eine Million Minuten

Eine Million Minuten“ zeigt den Alltag von Vera und Wolf Küper, der von Termindruck und Verpflichtungen bestimmt wird. Wolf arbeitet als Biodiversitätsforscher, während Vera sich zwischen Job und Familie aufreibt. Ihre Tochter Nina stellt eines Tages eine einfache, aber tiefgehende Frage: Warum nehmen sie sich nicht mehr Zeit für das Wesentliche? Dieser Moment verändert ihre Perspektive. Die Familie fasst einen Entschluss, der ihr Leben grundlegend umkrempelt.

Eine Million Minuten
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Tom Schilling, Karoline Herfurth, Pola Friedrichs (Schauspieler)
  • Christopher Doll(Regisseur) - Monika Fäßler(Autor) - Lothar Hellinger(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ohne Altersbeschränkung

Sie kündigen ihre Wohnung und ziehen los, um einen neuen Lebensrhythmus zu finden. Während sie verschiedene Länder bereisen, hinterfragen sie ihre bisherigen Prioritäten. Gleichzeitig müssen Vera und Wolf lernen, mit unerwarteten Herausforderungen umzugehen. Ninas Entwicklung rückt immer stärker in den Mittelpunkt, während sich ihre eigenen Vorstellungen von Arbeit und Familie wandeln. Doch kann ein radikaler Schritt wirklich langfristig das Glück sichern?

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

Eine Million Minuten“ erschien 2024 und basiert auf dem autobiografischen Roman von Wolf Küper. Christopher Doll führte Regie, während Monika Fässler, Tim Hebborn, Malte Welding, Ulla Ziemann und Doll das Drehbuch verfassten. Tom Schilling spielt Wolf Küper, Karoline Herfurth verkörpert Vera Küper und Pola Friedrichs übernimmt die Rolle der Tochter Nina. Piet Levi Busch stellt Sohn Simon dar. Hassan Akkouch spielt Ben, Anneke Kim Sarnau verkörpert Claudia Hergenrath, und Rúrik Gíslason schlüpft in die Rolle von Einar. Die Dreharbeiten fanden von Februar bis Mai 2023 in Berlin, Thailand und Island statt. Der Film hat eine Laufzeit von 125 Minuten und erhielt eine FSK-0-Freigabe.

Die Produktion übernahmen Christopher Doll und Lothar Hellinger. Dascha Dauenhauer komponierte die Musik, während Andreas Berger als Kameramann tätig war. Alexander Dittner und Laura Wachauf verantworteten den Schnitt. Der Film feierte am 23. Januar 2024 im Zoo Palast in Berlin Premiere. In Deutschland lockte er über eine Million Besucher an und erzielte ein Einspielergebnis von rund 11 Millionen Euro. Der Deutsche Filmförderfonds sowie verschiedene regionale Förderanstalten unterstützten das Projekt finanziell. 2024 erhielt Tom Schilling eine Nominierung für den Bambi als bester Schauspieler national.

Handlung und Story vom Film „Eine Million Minuten“

Vera und Wolf Küper leben mit ihren Kindern Nina und Simon in Berlin. Wolf arbeitet als Biodiversitätsforscher für die Vereinten Nationen und ist häufig auf Reisen. Vera hingegen jongliert ihre Tätigkeit als Bauingenieurin mit den Aufgaben des Haushalts und der Kindererziehung. Trotz ihres scheinbar perfekten Lebens wächst die Belastung, da Wolf selten zu Hause ist und Vera die Hauptverantwortung trägt. Die familiären Spannungen nehmen zu.

Eines Abends äußert Nina den Wunsch, „eine Million Minuten“ für die schönen Dinge des Lebens zu haben. Dieser kindliche Wunsch bringt Wolf zum Nachdenken. Er erkennt, dass gemeinsame Zeit wertvoller sein könnte als beruflicher Erfolg. Nach reiflicher Überlegung beschließen Vera und Wolf, ihre Wohnung zu kündigen und mit ihren Kindern auf eine 694-tägige Reise zu gehen. Sie wählen Thailand als erstes Ziel, gefolgt von Island.

Ein neues Verständnis für das Familienleben

Während ihrer Reise arbeiten Vera und Wolf abwechselnd online, um finanziell abgesichert zu bleiben. Gleichzeitig widmen sie sich intensiv der Entwicklung von Nina, bei der zuvor eine Entwicklungsverzögerung diagnostiziert wurde. Die Familie entdeckt einen entschleunigten Alltag und hinterfragt traditionelle Rollenbilder sowie gesellschaftliche Erwartungen. Sie lernen, was wirklich wichtig ist.

Im Verlauf der Reise stoßen Vera und Wolf auf innere Konflikte und müssen sich mit ihren eigenen Erwartungen auseinandersetzen. Sie erkennen, dass wahres Glück nicht in äußeren Erfolgen liegt, sondern in der Qualität der gemeinsam verbrachten Zeit. Am Ende ihrer Reise haben sie nicht nur verschiedene Länder erkundet, sondern auch sich selbst besser kennengelernt. Die Familie kehrt mit einem neuen Verständnis füreinander und gestärkten Beziehungen nach Berlin zurück.

Fazit und Kritiken zum Film „Eine Million Minuten“

Eine Million Minuten“ von Christopher Doll thematisiert die Herausforderungen einer modernen Familie, die versucht, Beruf und Privatleben in Einklang zu bringen. Tom Schilling und Karoline Herfurth verkörpern authentisch ein Paar, das sich auf eine zweijährige Reise begibt, um den familiären Zusammenhalt zu stärken. Die Entscheidung, den Alltag hinter sich zu lassen, regt zum Nachdenken über eigene Lebensprioritäten an. Die beeindruckenden Landschaftsaufnahmen und die einfühlsame Musikuntermalung schaffen eine stimmungsvolle Atmosphäre.

Allerdings bleibt die Entwicklung der Tochter Nina, gespielt von Pola Friedrichs, im Hintergrund. Die Geschichte konzentriert sich hauptsächlich auf die Eltern und ihre Selbstfindung. Trotz dieser Schwäche bietet der Film wertvolle Impulse zur Reflexion über die Vereinbarkeit von Karriere und Familie. Er ermutigt dazu, eingefahrene Muster zu hinterfragen und neue Wege zu gehen. „Eine Million Minuten“ ist ein sehenswertes Drama, das durch seine Ehrlichkeit und Tiefe besticht.

Letzte Aktualisierung am 17.02.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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