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Im Horrorfilm „Elevator Game“ untersucht eine Gruppe von Streamern ein gefährliches Ritual, das Zugang zu einer Geisterwelt verspricht. Ryan, der jüngste der Gruppe, schlägt das Experiment vor – aus einem persönlichen Grund. Seine Schwester Becki verschwand nach demselben Ritual spurlos. Doch Ryan verschweigt den anderen diese Verbindung, was bald zu Spannungen führt.
Das Spiel verlangt absolute Präzision, doch bereits der erste Versuch endet chaotisch. Technische Störungen und unerklärliche Ereignisse häufen sich, während die Beteiligten zunehmend nervöser werden. Stück für Stück decken sie die schreckliche Wahrheit über die Fifth Floor Woman auf, die hinter den Ereignissen steckt. Aber wird ihnen ihre Entschlossenheit helfen, die Geisterwelt wieder sicher zu verlassen?
Der Horrorfilm „Elevator Game“ erschien 2023 unter der Regie von Rebekah McKendry. Mit einem Drehbuch von David Ian McKendry und Travis Seppala basiert der Film auf einem viralen Online-Phänomen. Gino Anania spielt Ryan Keaton, während Megan Best als Becki Keaton auftritt. Alec Carlos verkörpert Kris Russo, und Nazariy Demkowicz übernimmt die Rolle von Matty Davis. Weitere Figuren sind die 5th Floor Woman, gespielt von Samantha Halas, sowie Izzy Simpson (Madison MacIsaac), Chloe Young (Verity Marks) und Kevin (Liam Stewart-Kanigan).
Gedreht wurde in Manitoba, Kanada, während die Laufzeit 94 Minuten beträgt. Der weltweite Bruttoertrag liegt bei 370.179 US-Dollar. Produziert wurde der Film unter anderem von Stefan Brunner und Ed Elbert. Unternehmen wie Buffalo Gal Pictures und Head Gear Films waren an der Produktion beteiligt. Brad Crawford übernahm die Kameraarbeit, und Chad Tremblay schnitt den Film. Die Musik stammt von Kevon Cronin. Mit einer Altersfreigabe ab 16 Jahren richtet sich der Film an ein erwachsenes Publikum. Die Premiere erfolgte am 15. September 2023 über die Plattform Shudder.
Ryan, ein Praktikant bei einer Gruppe von Streamern, begleitet Chloe, Kris, Matty, Izzy und Kevin, die paranormale Legenden erforschen. An seinem ersten Tag schlägt er vor, ein lokales Gebäude zu untersuchen, in dem Becki, ein junges Mädchen, nach dem „Elevator Game“ verschwand. Was die Gruppe nicht weiß: Becki ist Ryans Schwester, und er hat sich nur angeschlossen, um Antworten zu finden. Das Spiel erfordert eine festgelegte Abfolge von Stockwerken, wobei die Spieler auf der fünften Etage die Augen schließen müssen. Ein Fehler kann die Erscheinung der Fifth Floor Woman herbeirufen, die auch Becki getötet hat.
Die Gruppe nimmt das Ritual für ihre Zuschauer auf, wird jedoch gestört, und Teile der Aufzeichnung gehen durch technische Störungen verloren. Kris weigert sich, den Versuch zu wiederholen, und fordert, das Projekt abzubrechen. Ryan gibt daraufhin seine wahre Identität preis und enthüllt Kris’ inakzeptable Beziehung zu Becki. Dieser Konflikt spaltet die Gruppe, und Kris wird von der Fifth Floor Woman getötet. Während Izzy und Kevin das Spiel erneut versuchen und ebenfalls sterben, wagt sich Ryan schließlich in die Geisterwelt. Gejagt von der Fifth Floor Woman kehrt er verängstigt zurück.
Zurück im Büro begegnen Ryan und Chloe einem verstörten Matty, der ebenfalls der Frau entkommen konnte. Chloe entdeckt, dass die Fifth Floor Woman die Rachegeist einer Studentin namens Allie ist. Sie wurde bei einem brutalen Studentenstreich in einem Aufzugsschacht eingesperrt und versehentlich zerquetscht. Um Allie zu stoppen, müssen sie das Ritual erneut korrekt ausführen. Matty scheitert und stirbt durch ihre Hand. Ryan und Chloe starten einen letzten Versuch, aber auch sie scheitern. Chloe wird getötet, und Ryan bleibt für immer in der Geisterwelt gefangen.
Am Ende des Films betritt ein Influencer den Aufzug, um ein Video über das mysteriöse Verschwinden der Gruppe zu drehen. Dies deutet darauf hin, dass der tödliche Kreislauf des „Elevator Game“ weitergeht.
„Elevator Game“ von Rebekah McKendry greift eine populäre urbane Legende auf, in der ein Fahrstuhlritual den Zugang zu einer Geisterwelt ermöglichen soll. Die Handlung folgt einer Gruppe von Vloggern, die dieses Ritual für ihren Kanal durchführen und dabei unheimliche Konsequenzen erleben. Trotz des interessanten Ausgangspunkts gelingt es dem Film nicht, eine fesselnde Atmosphäre zu erzeugen. Die Charaktere wirken stereotyp und wenig sympathisch, was es erschwert, eine Bindung zu ihnen aufzubauen. Zudem bleibt die Spannung aufgrund vorhersehbarer Wendungen und fehlender Innovationen im Genre begrenzt.
Visuell präsentiert sich „Elevator Game“ mit einem glatten Videolook, der eher an eine TV-Produktion erinnert und dem Horror-Genre wenig zuträglich ist. Die Effekte, insbesondere die Darstellung der Geisterfrau, wirken oft ungewollt komisch statt furchteinflößend. Auch die Inszenierung der Fahrstuhlszenen nutzt das Potenzial des beengten Raums nicht ausreichend, um klaustrophobische Spannung zu erzeugen. Insgesamt bleibt der Film hinter den Erwartungen zurück und bietet wenig Neues für Horror-Fans. Selbst für Zuschauer, die mit der zugrunde liegenden Legende vertraut sind, dürfte „Elevator Game“ kaum nachhaltigen Eindruck hinterlassen.
Letzte Aktualisierung am 24.01.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API