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Auch in diesem Jahr gab es wieder ein Treffen der European Light Microscopy Initiative, deren Mitglieder sich dieses Mal in Brünn (Brno) in Tschechien trafen. Über vier Tage lang ging die ELMI 2019 Konferenz, in der es um die Lichtmikroskopie und die Mikroskopie Forschung insgesamt ging. Entsprechend waren Mitglieder der ELMI mit dabei, ebenso aber auch generell ein Publikum, das an biowissenschaftlichen Inhalten interessiert ist.
Der Besuch der zweitgrößten Stadt in Tschechien bot auch viele Möglichkeiten, um sich verschiedene Sehenswürdigkeiten anzuschauen, die historische oder kulturelle Qualität haben. Neben dem Fachprogramm gab es daher auch einige Möglichkeiten, wie die Teilnehmer ihre Freizeit miteinander gestalten konnten. Dazu wurde sogar ein gemeinsames Fußballspiel angesetzt. Es gab Vorträge, Workshops und auch Keynote-Sprecher, die essentielle Reden hielten. Einen Überblick zur diesjährigen Konferenz kann man sich in diesem Artikel verschaffen.
Für die ELMI Tagung hat man sich in diesem Jahr für Brünn entschieden, der zweitgrößten Stadt in Tschechien. Dort war die Internationale Tagung der Europäischen Lichtmikroskopie-Initiative für die Tage vom 4. bis zum 7. Juni 2019 angesetzt. Die Stadt kommt auf rund 380.000 Einwohner und liegt ungefähr im Südosten des Landes. Oft werden in der Stadt Messen durchgeführt, wofür auch das Messegelände bekannt ist. Entsprechend hat die Stadt auch eine wichtige Bedeutung für den Handel, ist ebenso aber auch für die kulturellen Aspekte bekannt. Als Tagungsort hat man sich für die Messe Brünn entschieden.
Die Kosten für die Teilnahme hingen unter anderem auch davon ab, bis wann man sich registriert hat. Je früher das geschah, desto weniger hat es auch gekostet. 500 Euro betrug der niedrigste Preis für alle Tage. Studenten konnten mit 100 Euro weniger die Tagung besuchen. Außerdem gab es noch eine Teilnahmegebühr in Höhe von 80 Euro für das Meeting Dinner. Für die Registrierung konnten die Teilnehmer im Vorfeld ein Formular auf der Webseite nutzen. Ebenso konnte man sich dann auch für die Workshops anmelden und auch Abtracts einreichen, wenn man einen Vortrag halten wollte.
Es gab ein umfassendes Programm, das nicht nur die wissenschaftlichen Aspekte abdeckte, sondern auch gewisse Freizeitmöglichkeiten. Dazu gehörte die Willkommensparty, ebenso aber auch das Meeting Dinner und sogar ein Sport Event. Das Fußball Spiel, das am Dienstag stattfand, war eine schöne Abwechslung und erfreute sich großer Beliebtheit. Die eigentliche Tagung begann auch am Dienstag. Gleich am Morgen gab es eine Session zum Thema Karriereerwartungen. Dabei wurden die Fragen gestellt, welche Karriere Optionen es gibt und wie die berufliche Entwicklung für Europa aussehen kann. Während der Session wurden auch Umfragen durchgeführt.
Es erfolgte eine Kaffeepause, später dann weitere Sessions. Eine weitere war zum Thema „Wartung und Qualitätskontrolle“. Inhaltlich ging es zum Beispiel um die Reinigung von Objektiven, den Spezifikationen und Leistungen von Objektiven und einem Mikroskop Leistungstest. Die nächste Session nach dem Fußballspiel beschäftigte sich mit den „Do´s und Don´ts der Bildgebung“. Dazu wurde der Vortrag „Not all the digital manipulations we can do on our microscopy pictures are ethically acceptable. Which ones are?“ von Sharon Ahmad, Vibor Leketa, Holger Lorenz und Roland Nitschke gehalten. Es gab zudem ein Rundtischgespräch mit dem Publikum.
Über die Tage verteilt gab es auch mehrere Vorträge. Allen voran ein Keynote-Vortrag von Mike Levine von der University of California aus Berkely. Weitere Sprecher waren Wendy Bickmore von der University of Edinburgh, Jochen Guck von der Technischen Universität Dresden, Elisabeth Hillmann von der Columbia University aus New York, Florian Jug vom Max Planck Institute of Molecular Cell Biology and Genetics aus Dresden und auch Yorgo Modis vom MRC Laboratory of Molecular Biology von der University of Cambridge.
Die Geschichte der Lichtmikroskopie geht schon weit zurück. Tatsächlich hat man auch schon in der Antike mit Vergrößerungen gearbeitet, wobei man dafür Schalen aus Glas nutzte, die mit Wasser gefüllt waren. Aber erst Ende des 16. Jahrhunderts gab es einen richtigen Fortschritt, als die Linsen erfunden wurden und sich im Laufe der nächsten Jahrzehnte und Jahrhunderte stetig verbesserten.
Heute setzt man ebenfalls auf hoch technisierte Geräte, die durch neue Technologien hergestellt werden können. Auf den Konferenzen der ELMI diskutiert man dabei, welche neuen Entwicklungen es geben kann und weitere Aspekte, die mit der Lichtmikroskopie zusammenhängen.
Wer sich für die Lichtmikroskopie interessiert, war zuletzt in Brünn in Tschechien an der richtigen Adresse, denn dort fand die Internationale Tagung der Europäischen Lichtmikroskopie-Initiative 2019 statt, die vom 4. bis zum 7. Juni lief. An diesen Tagen wurden mehrere Sessions, Vorträge, Diskussionsrunden und Workshops rund um das Thema der Lichtmikroskopie gehalten. Gleichzeitig gab es aber auch einige Gelegenheiten für gemeinsame Freizeit, wozu ein schönes Meeting Dinner gehörte, ebenso aber auch ein Fußballspiel. Inhaltlich ging es unter anderem um neue Technologien, die Biophysik und die adaptive Optik und tiefe Gewerbebildung. Zur Konferenz gibt es auch eine offizielle Webseite, auf der man sich zum Programm und den Sprechern informieren kann.