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Im Jahr 2154 zeigt „Elysium“ eine Welt, die unter den Folgen von Umweltzerstörung leidet. Die Erde ist überbevölkert und verseucht, während die wohlhabende Elite auf einer Raumstation im Luxus lebt. Max Da Costa, ein Arbeiter, dessen Leben durch einen Unfall bedroht ist, steht vor einer Entscheidung. Verzweifelt wendet er sich an einen Hacker, der illegale Wege nach Elysium ermöglicht. Der Preis ist hoch: Max muss ein riskantes Datenraubunternehmen starten, um eine Chance auf Heilung zu bekommen. Mit einem mechanischen Exoskelett begibt er sich auf eine gefährliche Mission.
Doch Max‘ Weg ist von Hindernissen und Konflikten geprägt. Mächtige Feinde wie Delacourt und ihr Söldner Kruger setzen alles daran, ihn zu stoppen. Neben seiner eigenen Rettung gerät auch das Schicksal anderer Menschen in den Fokus seiner Handlungen. Kann Max seine Mission erfüllen, ohne alles zu verlieren?
„Elysium“ ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film aus dem Jahr 2013 unter der Regie von Neill Blomkamp. Der Film zeigt Matt Damon als Max Da Costa, einen ehemaligen Kriminellen, der sich gegen die ungleiche Gesellschaftsordnung stellt. Jodie Foster verkörpert Ministerin Delacourt, während Sharlto Copley als Söldner Kruger agiert. Weitere Rollen umfassen Alice Braga als Frey Santiago, Emma Tremblay als Matilda Santiago, Diego Luna als Julio, Wagner Moura als Spider und William Fichtner als John Carlyle. Mit einer Länge von 109 Minuten und einer Altersfreigabe ab 16 Jahren erzählt der Film eine dystopische Geschichte.
Die Dreharbeiten fanden unter anderem in Mexiko-Stadt und Vancouver statt, wobei futuristische Designs von Philip Ivey inspiriert durch Syd Mead umgesetzt wurden. Weta Workshop gestaltete die Exosuits für die Hauptcharaktere, während Image Engine und andere Studios die visuellen Effekte realisierten. Die Filmmusik von Ryan Amon wurde in den Abbey Road Studios aufgenommen. Mit einem Produktionsbudget von 115 Millionen US-Dollar spielte „Elysium“ weltweit 286,1 Millionen US-Dollar ein. Neill Blomkamp, bekannt durch „District 9“, kombinierte erneut gesellschaftskritische Themen mit eindrucksvoller Sci-Fi-Ästhetik.
Im Jahr 2154 ist die Erde überbevölkert, krank und stark verschmutzt, während die Reichen in Luxus auf der Raumstation Elysium leben. Dort bieten medizinische Geräte namens Med-Bays Heilung für jede Krankheit, doch der Zugang bleibt den Armen verwehrt. Max Da Costa, ein ehemaliger Krimineller, arbeitet in einer Fabrik und wird nach einer gefährlichen Strahlenexposition zum Sterben zurückgelassen. Verzweifelt wendet er sich an den Hacker Spider, der illegale Flüge nach Elysium organisiert. Spider bietet Max eine Chance: Wenn Max wichtige Daten von einem Elysium-Bewohner stiehlt, kann er sich retten. Dafür erhält Max ein Exoskelett, um seine geschwächte Gesundheit zu stärken.
Max wählt seinen ehemaligen Chef John Carlyle als Ziel, da dieser sensible Daten in seinem Gehirn trägt. Gemeinsam mit seinem Freund Julio gelingt es Max, Carlyle zu überfallen, doch die Operation zieht Delacourt, die Verteidigungsministerin von Elysium, auf den Plan. Während Julio von Delacourts Söldner Kruger getötet wird, entkommt Max schwer verletzt mit den Daten. Die Informationen entpuppen sich als Schlüssel, der Elysiums komplettes System neu starten könnte. Max sucht Hilfe bei seiner Freundin Frey, einer Krankenschwester, und versucht mit Spiders Unterstützung, nach Elysium zu gelangen, doch Delacourt blockiert alle Flüge.
Kruger entführt Frey und ihre Tochter, um Max zu zwingen, die Daten herauszugeben. Max handelt einen Deal aus und begleitet Kruger nach Elysium. Während des Fluges kommt es zu einem Kampf, bei dem Kruger schwer verletzt wird. Auf Elysium gelingt es Max, Frey zu befreien, doch er wird von Delacourts Männern gejagt. Kruger, mittlerweile mit einem neuen Exoskelett ausgestattet, konfrontiert Max erneut. In einem erbitterten Kampf tötet Max Kruger, doch er weiß, dass die Datenübertragung ihn selbst das Leben kosten wird.
Max opfert sich, um das System von Elysium neu zu starten, wodurch alle Menschen auf der Erde die gleichen Rechte erhalten. Med-Bays werden zur Erde geschickt, um allen Bedürftigen zu helfen. Freys Tochter wird geheilt, und Maxs Heldentat bringt der Welt eine gerechtere Zukunft.
„Elysium“ präsentiert eine düstere Zukunftsvision, in der die Kluft zwischen Arm und Reich extrem ausgeprägt ist. Regisseur Neill Blomkamp inszeniert eine Welt, in der die privilegierte Elite auf einer luxuriösen Raumstation lebt, während die Mehrheit der Menschheit auf der verwahrlosten Erde zurückbleibt. Die beeindruckenden visuellen Effekte und das detailreiche Produktionsdesign schaffen eine glaubwürdige dystopische Atmosphäre. Matt Damon verkörpert den Protagonisten Max überzeugend, während Jodie Foster als eiskalte Verteidigungsministerin Delacourt agiert. Sharlto Copley liefert als Söldner Kruger eine bedrohliche Performance ab.
Trotz der starken Besetzung und der visuellen Stärken bleibt die Handlung hinter den Erwartungen zurück. Die narrative Tiefe fehlt, und die Charaktere wirken oft eindimensional. Die gesellschaftskritischen Themen werden nur oberflächlich behandelt, was das Potenzial des Film schmälert. Die Actionsequenzen sind zwar packend, doch der übermäßige Einsatz von Wackelkamera-Technik kann den Zuschauer verwirren. Insgesamt bietet „Elysium“ solide Unterhaltung mit beeindruckender Optik, verpasst jedoch die Chance, seine sozialkritischen Ansätze vollständig auszuschöpfen.
Letzte Aktualisierung am 2025-01-19 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API