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Das Klima auf der Welt ändert sich. Auch in Deutschland, in der Europäischen Union kann man zunehmend die Folgen des Klimawandel sehen. Hitzewellen und nahezu ein Rekordsommer nach dem anderen, steigende Meeresspiegel oder aber auch die Zunahme von Hochwasser und Unwettern. Erst dieser Tage wurde Belgien, die Niederlande und vor allem Deutschland, von einer großen Unwetterkatastrophe mit hohen Sachschäden und vielen Toten eingeholt. Die EU-Staaten mit der EU-Kommission an der Spitze will handeln und will klimaneurtal werden. Was das konkret bedeutet und wie es umgesetzt werden soll, kann man nachfolgend erfahren.
Das unsere Art der Lebensweise, alleine aufgrund von unserem Verbrauch an Ressourcen und dem Ausstoß von Schadstoffen nicht mehr weitergehen kann, ist schon lange bekannt. Die EU-Staaten mit der EU-Kommision hat die Trendwende beschlossen, in dem die gesamte EU klimaneutral werden soll. Konkret bedeutet das, alle EU-Staaten stoßen keine schädlichen Treibhausgasemissionen mehr aus.
Natürlich geht eine solche Klimaneutralität nicht von heute auf morgen, vielmehr möchte die Europäische Union dieses in Schritten erreichen. Der erste Schritt der hierbei erreicht werden soll, ist eine Reduzuerung der Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2030 um mindestens 55 Prozent. Als Referenzwert gilt hierbei das Jahr 1990. Das bedeutet also, im Jahr 2030 müssen die Treibhausgasemissionen um 55 Prozent unter dem Wert von 1990 zurückgegangen sein.
Nach Angaben vom deutschen Umweltbundesamt, stiegen die Emissionen von Kohlendioxid aufgrund vom PKW-Verkehr, seit 1995 um rund 5.1 Prozent. Wenn es um den Güterverkehr geht, den Transport von Waren mit dem LKW, gab es seit 1995 sogar einen Anstieg von 21 Prozent. Diese Entwicklung ist durchaus überraschend. Überraschend weil Autos im Vergleich zu 1995 schon deutlich umweltfreundlicher geworden sind. Das Problem ist aber neben einer Zunnahme vom Verkehr, vor allem die Mehrleistung an Kilometern beim Fahren. Die Gesellschaft ist seit 1995 deutlich mobiler geworden.
Natürlich stellt das ganze System ein Problem für die Wirtschaft da, da es die Produktion verteuert. Und das mindert natürlich die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber Drittstaaten außerhalb der EU, die diese Kosten nicht haben. Um das zu ändern, soll eine CO2-Grenzabgabe eingeführt werden. Das würde bedeuten, dass Produkte wie beispielsweise Stahl oder auch Strom und Brennstoffe aus Drittstatten, mit einer CO2-Grenzabgabe belegt werden können. Dadurch soll ein vorhandener Wettbewerbsnachteil abgebaut werden.
Bis 2030 sind es nur noch wenige Jahre, nicht viel Zeit um die erste Zielmarke der Europäischen Union auf dem Weg zur Klimaneutralität zu erreichen. Bis 2050 soll die Europäische Union insgesamt dann klimaneutral sein. Wie aber deutlich wurde im Artikel, geht das nicht ohne eine große Kraftanstrengung der Bevölkerung in der Europäischen Union. Alle Lebensbereiche, von Mobilität bis Wirtschaft sind davon betroffen. Ob dieses Vorgaben gelingen wird, wird wesentlich von jedem einzelnen Mitgliedsstaat abhängen. Doch der Handelsdruck aufgrund der steigenden Anzahl an Unwetter und Temperaturen ist groß. Hoffenlich ist er am Ende so groß, dass das Ziel der Klimaneutralität auch erreicht werden kann.