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Der Film „Freitag der 13.“ aus dem Jahr 2009 greift die berüchtigte Geschichte von Jason Voorhees auf. Die Handlung beginnt mit einem tragischen Ereignis, das Jahrzehnte später tödliche Folgen haben wird. Jason wird Zeuge, wie seine Mutter am Crystal Lake von einer Betreuerin getötet wird. Jahre danach kehrt er als tödlicher Rächer zurück und verwandelt den einst idyllischen See in eine Todeszone. Eine Gruppe von Freunden wird Opfer seiner Brutalität, wobei nur Whitney, die ihn an seine Mutter erinnert, verschont bleibt.
Die Lage spitzt sich weiter zu, als Whitneys Bruder Clay auftaucht, um sie zu finden. Gemeinsam mit Jenna erkundet er die Umgebung und stößt auf Jasons tödliches Geheimnis. Doch der Killer bleibt ihnen dicht auf den Fersen und bringt die Freunde in höchste Gefahr. Die Situation eskaliert, als Jason seine Verfolgung gnadenlos fortsetzt. Kann Clay seine Schwester befreien und dem Horror ein Ende setzen?
Der Horrorfilm „Freitag der 13.“ aus dem Jahr 2009 ist eine Neuinterpretation der bekannten Filmreihe. Regisseur Marcus Nispel inszenierte den Streifen, während das Drehbuch von Mark Swift und Damian Shannon stammt. Zu den Produzenten zählen Sean S. Cunningham, Michael Bay, Bradley Fuller und Andrew Form. Die Kamera führte Daniel Pearl, während Steve Jablonsky die Filmmusik komponierte. Der Film zeigt Derek Mears in der ikonischen Rolle des Jason Voorhees. Jared Padalecki als Clay, Danielle Panabaker als Jenna und Amanda Righetti als Whitney spielen zentrale Figuren. Weitere Darsteller sind Travis Van Winkle (Trent), Aaron Yoo (Chewie), Arlen Escarpeta (Lawrence) und Julianna Guill (Bree).
Gedreht wurde der Film in Marshall, Texas. Mit einer Laufzeit von 93 Minuten erhielt der Film die Altersfreigabe FSK 18. Der Kinostart fand am Freitag, den 13. Februar 2009, statt und brachte allein am Startwochenende in den USA 43,5 Millionen Dollar ein. Weltweit erzielte der Film 92,7 Millionen Dollar. Obwohl eine Fortsetzung mit Derek Mears in Planung war, wurde sie später aus wirtschaftlichen Gründen verworfen.
Im Jahr 1980 wird Jason Voorhees Zeuge, wie seine Mutter Pamela von einer Betreuerin enthauptet wird, nachdem diese zuvor eine Mordserie am Crystal Lake verübt hatte. Fast drei Jahrzehnte später erreichen fünf Freunde den See für einen Campingausflug. Wade, Richie, Amanda, Mike und Whitney suchen nach einer Cannabis-Pflanzung im Wald. Doch ihre Reise endet tödlich, als der erwachsene Jason sie verfolgt und alle außer Whitney tötet. Whitney wird verschont, da sie ihn an seine Mutter erinnert. Jason nimmt sie gefangen und hält sie in seiner versteckten Behausung.
Sechs Wochen später kehren neue Besucher an den See zurück. Trent und seine Freunde Jenna, Chelsea, Bree, Chewie, Nolan und Lawrence beziehen eine Sommerhütte in der Nähe des Sees. Gleichzeitig sucht Clay, Whitneys Bruder, verzweifelt nach seiner Schwester und ignoriert die Warnungen der Polizei. Jenna schließt sich Clay an, und beide erkunden die Umgebung. Jason beginnt derweil, die Gruppe anzugreifen. Nolan wird während des Wakeboardens erschossen, Chelsea erliegt Jasons Machete. Jenna und Clay entdecken das verlassene Camp und erkennen Jasons tödliche Pläne, was sie zurück zur Hütte treibt.
Zurück in der Hütte eskaliert die Situation. Jason tötet Chewie, der sich in einer Werkstatt befindet. Während Trent und Bree sich im Schlafzimmer befinden, schleicht Jason ins Haus und schaltet die Elektrizität aus. Lawrence versucht, seinen Freund zu retten, wird jedoch von Jason ermordet. Auch Bree fällt ihm zum Opfer. Ein Polizist, der am Tatort erscheint, wird unmittelbar getötet. Trent flieht, aber Jason holt ihn ein und tötet ihn auf brutale Weise. Jenna und Clay entkommen, doch Jason verfolgt sie weiter und zwingt sie zurück ins Camp.
Clay findet schließlich Jasons Unterschlupf und befreit Whitney. Gemeinsam versuchen die Geschwister, dem Killer zu entkommen, während Jason sie erbarmungslos verfolgt. Jenna wird von Jasons Machete durchbohrt und stirbt. Whitney und Clay gelingt es jedoch, Jason in einer Scheune zu überwältigen. Mit einer Kette fesseln sie ihn, und Whitney tötet ihn mit seiner eigenen Waffe. Sie werfen seine Leiche in den See, doch als die Sonne aufgeht, bricht Jason überraschend aus dem Wasser und greift Whitney erneut an.
Marcus Nispels Neuauflage von „Freitag der 13.“ aus dem Jahr 2009 versucht, die ikonische Horrorserie für ein modernes Publikum neu zu interpretieren. Der Film kombiniert Elemente der ersten drei Originalfilme, was zu einer fragmentierten Erzählstruktur führt. Die Einführung mit einer Rückblende auf Pamela Voorhees‘ Tod und die anschließende Vorstellung zweier Jugendgruppen wirken wie separate Episoden. Diese Herangehensweise beeinträchtigt den narrativen Fluss und erschwert es dem Zuschauer, eine Verbindung zu den Charakteren aufzubauen. Die Figuren bleiben stereotyp und oberflächlich, was ihr Schicksal vorhersehbar macht.
Visuell setzt Nispel auf eine düstere Atmosphäre, unterstützt durch stimmungsvolle Kulissen und eine bedrohliche Inszenierung des Crystal Lake. Die Kameraarbeit von Daniel Pearl trägt zur unheimlichen Stimmung bei. Dennoch fehlt es dem Film an innovativen Ideen und frischen Impulsen. Die Mordszenen sind zwar handwerklich solide umgesetzt, bieten jedoch wenig Neues für Kenner des Genres. Insgesamt bleibt das Remake hinter den Erwartungen zurück und bietet weder für Fans der Originalreihe noch für Neulinge einen nachhaltigen Mehrwert.
Letzte Aktualisierung am 24.01.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API