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„Ghost Ship“ von Regisseur Steve Beck aus dem Jahr 2002 beginnt mit einer beeindruckenden Szene auf dem Luxusliner Antonia Graza. In den 1960er Jahren feiern gut situierte Passagiere bei Jazzmusik und Drinks. Ein junges Mädchen sitzt allein, als der Kapitän sie zum Tanz auffordert. Doch plötzlich zerreißt ein gespanntes Stahlseil die fröhliche Stimmung und trennt die Gäste in zwei Hälften. Vierzig Jahre später kontaktiert Pilot Jack Ferriman das Bergungsteam der Arctic Warrior, um das verlassene Schiff zu untersuchen.
Das Team hofft, wertvolle Schätze zu bergen, doch auf der Antonia Graza finden sie mehr als erwartet. Die Atmosphäre wird schnell unheimlich, als mysteriöse Ereignisse geschehen und die Crew auf seltsame Phänomene stößt. An Bord des einst prächtigen Schiffes sind sie gefangen und müssen nicht nur gegen die physische Gefahr kämpfen, sondern auch gegen ihre eigenen Ängste. Kann das Team das Geheimnis der Antonia Graza lösen und lebend entkommen?
Der Horrorfilm „Ghost Ship“ aus dem Jahr 2002 unter der Regie von Steve Beck hat eine Länge von 88 Minuten und eine Altersfreigabe von FSK 18. Das Drehbuch stammt von Mark Hanlon und John Pogue, während Joel Silver, Robert Zemeckis und Gilbert Adler den Film produzierten. Die Musik komponierte John Frizzell, und die Kameraführung übernahm Gale Tattersall. Der Schnitt wurde von Roger Barton und Rebecca Weigold durchgeführt. Die Besetzung umfasst Gabriel Byrne als Captain Sean Murphy, Julianna Margulies als Maureen Epps, Desmond Harrington als Jack Ferriman, Ron Eldard als Dodge, Isaiah Washington als Greer, Alex Dimitriades als Santos und Karl Urban als Munder. Der Film ist auch unter den Alternativtiteln „Ghost Ship – Das Geisterschiff“ und „Ghost Ship – Meer des Grauens“ bekannt.
Die Produktionskosten von „Ghost Ship“ beliefen sich auf 35 Millionen US-Dollar, wobei er in den USA 30 Millionen US-Dollar einspielte und später Gesamteinnahmen von 68,3 Millionen Dollar erreichte. Gedreht wurde der Film ab Januar 2002 an Drehorten in Queensland, Australien. Der Film wurde für den Fangoria Chainsaw Award 2003 in der Kategorie „Worst Picture“ nominiert.
In der Eröffnungsszene feiern die gehobenen Passagiere auf dem italienischen Luxusliner Antonia Graza in den 1960er Jahren. Während Katie Harwoods, ein junges Mädchen, am Rande sitzt, fordert sie der Kapitän zum Tanz auf. Plötzlich legt jemand einen Hebel um, und ein gespanntes Stahlseil trennt die Gäste in zwei Hälften. Alle sterben sofort, nur Katie überlebt, da das Seil über ihren Kopf hinwegpeitscht. Vierzig Jahre später kontaktiert Pilot Jack Ferriman das Bergungsteam der Arctic Warrior und bietet an, sie zu einem herrenlosen Schiff in der Beringstraße zu bringen.
Trotz des schlechten Zustands ihrer Ausrüstung willigt das Team ein, in der Hoffnung, das Geisterschiff bergen zu können. Bald darauf entdecken sie die seit 1962 vermisste Antonia Graza, die plötzlich vor ihnen auftaucht. Beim Betreten des Schiffes hören sie mysteriöse Stimmen und Maureen sieht erstmals Katie. Das Schiff ist in schlechtem Zustand: leck, mit geflutetem Maschinenraum und unbrauchbaren Maschinen. Als sie das Schiff weiter erkunden, finden sie einen Laderaum voller Goldbarren und beschließen, diese zu bergen. Eine Explosion der Arctic Warrior tötet Santos und die restliche Crew ist auf der Antonia Graza gefangen.
Während sie das Schiff reparieren, entdecken die Crewmitglieder Leichen und eine moderne Digitaluhr. Murphy und Maureen erfahren von den Geistern des Kapitäns und Katie, dass die damalige Besatzung alle Passagiere ermordete. Ein übernatürliches Wesen, verkörpert durch Jack Ferriman, hatte die Morde inszeniert. Ferriman kontrolliert die Seelen der Toten, kann jedoch Katie nicht beeinflussen, da sie ohne Sünde starb. Murphy versucht verzweifelt, seine Crew zu warnen, doch Ferriman beginnt mit dem „Ernten“ der neuen Seelen, verführt Greer und treibt Murphy in den Wahnsinn, bis dieser stirbt.
Schließlich enthüllt Ferriman seine wahre Identität als Diener des Teufels und kämpft gegen Maureen. Sie aktiviert rechtzeitig die Sprengladungen, die das Schiff versenken und Ferriman vernichten. Maureen entkommt mit Katies Hilfe und sieht die Seelen der Verstorbenen ins Jenseits aufsteigen. Als einzige Überlebende wird Maureen später gerettet, entdeckt jedoch zu ihrem Entsetzen, dass Ferriman seine Mission fortsetzt. Er besteigt einen weiteren Luxusliner, um neue Seelen zu sammeln, während Maureen hilflos zusehen muss.
Steve Becks „Ghost Ship“ von 2002 beginnt mit einer eindrucksvollen Szene auf dem Luxusliner Antonia Graza im Jahr 1962. Die eleganten Passagiere genießen Jazzmusik und Drinks, während ein junges Mädchen allein sitzt. Als der Kapitän das Mädchen zum Tanz auffordert, scheint die Stimmung fröhlich, doch ein gespanntes Stahlseil trennt plötzlich die Gäste in zwei Hälften. Das Mädchen überlebt als Einzige. Vierzig Jahre später führt Pilot Jack Ferriman ein Bergungsteam zu dem verlassenen Schiff. An Bord müssen sie feststellen, dass die Antonia Graza menschenleer, aber keineswegs verlassen ist.
Der Film verliert schnell an Spannung und gleitet in abgedroschene Klischees ab. Die Handlung wirkt vorhersehbar und ermüdend. Gabriel Byrne hinterlässt als Kapitän des Bergungsteams den besten Eindruck, während die anderen Charaktere stereotyp und flach bleiben. Einige visuell ansprechende Momente und eine beeindruckende Anfangssequenz können die Schwächen des Films nicht ausgleichen. Das Potenzial für eine spannende Geistergeschichte bleibt ungenutzt, und die Geschichte endet in einer wirren und belanglosen Auflösung. Becks „Ghost Ship“ enttäuscht letztlich durch mangelnde Originalität und Tiefe.
Letzte Aktualisierung am 12.09.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API