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„Happy New Year“ zeigt, wie unterschiedlich Menschen den Silvesterabend erleben und was ihn für sie besonders macht. Der Film vereint eine Reihe von Geschichten, die in New York City stattfinden und sich durch Zufälle miteinander verbinden. Claire Morgan kümmert sich um den berühmten Ballabwurf am Times Square, während Ingrid Withers beschließt, ihre Lebensziele endlich umzusetzen. Paul Doyle, ein hilfsbereiter Lieferfahrer, und seine Schwester Kim, die mit den Herausforderungen der Erziehung ihrer Tochter kämpft, stehen vor eigenen Entscheidungen.
Währenddessen versucht Musiker Jensen, eine alte Liebe zurückzugewinnen, während er sich auf einen großen Auftritt vorbereitet. Randy, ein Comiczeichner, erlebt einen unerwarteten Moment der Nähe, als er in einem Aufzug stecken bleibt. Die verschiedenen Charaktere stehen vor der Frage, ob sie ihre Ziele und Beziehungen rechtzeitig ordnen können, bevor das neue Jahr beginnt. Können sie den Zauber dieses Abends für sich nutzen?
„Happy New Year“ (Originaltitel: „New Year’s Eve“) ist eine romantische Komödie unter der Regie von Garry Marshall. Das Drehbuch verfasste Katherine Fugate, während die Produktion von Mike Karz, Garry Marshall und Wayne Rice übernommen wurde. In den Hauptrollen überzeugen Halle Berry als Schwester Aimee, Jessica Biel als Tess Byrne, Jon Bon Jovi als Jensen und Abigail Breslin als Hailey. Robert De Niro verkörpert Stan Harris, Josh Duhamel spielt Sam und Zac Efron ist als Paul zu sehen. Katherine Heigl und Ashton Kutcher runden als Laura und Randy die hochkarätige Besetzung ab.
Gedreht wurde der 118 Minuten lange Film mit einer Altersfreigabe ab 0 Jahren in den USA. Für die musikalische Untermalung sorgte John Debney, während Charles Minsky die Kameraarbeit übernahm. Im Jahr 2012 war der Film mehrfach für die Goldene Himbeere nominiert, unter anderem in den Kategorien schlechtester Film und schlechteste Regie. Dennoch fand er wirtschaftlichen Erfolg und erzielte ein weltweites Einspielergebnis von 142 Millionen US-Dollar. Die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) verlieh ihm das Prädikat „wertvoll“. Trotz Kritik wurde der Film für die BET Awards und Teen Choice Awards nominiert.
„Happy New Year“ verknüpft mehrere Geschichten, die sich alle um den Silvesterabend in New York drehen. Claire Morgan, Vizepräsidentin des Times Square, bereitet die Ballabwurf-Zeremonie vor und wird dabei von ihrem Freund Brendan unterstützt. Gleichzeitig versucht Ingrid Withers, eine Sekretärin, die gerade gekündigt hat, mithilfe des Lieferfahrers Paul Doyle ihre Vorsätze vor Mitternacht zu erfüllen. Währenddessen kämpft Pauls Schwester Kim mit ihrer Tochter Hailey, die lieber mit Freunden feiern möchte, als Zeit mit ihrer Mutter zu verbringen. Der Comiczeichner Randy, Pauls Freund, sitzt derweil mit der Sängerin Elise in einem Fahrstuhl fest, während sie sich näherkommen.
Der Musiker Jensen plant, bei der Ahern-Records-Ballnacht aufzutreten und seine Ex-Verlobte Laura zurückzugewinnen. Am selben Abend kämpft Claire Morgans Vater Stan, der an Krebs leidet, darum, den Ballabwurf ein letztes Mal zu sehen. Zwei Paare im Krankenhaus konkurrieren unterdessen um ein Preisgeld für das erste Baby des neuen Jahres. Währenddessen versucht Sam Ahern, ein Geschäftsmann, eine Rede beim Ahern-Ball zu halten und eine alte Flamme wiederzufinden. Durch eine Autopanne verzögert sich seine Ankunft, doch eine hilfsbereite Familie bringt ihn schließlich ans Ziel.
Als der Ballmechanismus versagt, ruft Claire den ehemaligen Elektriker Kominsky zu Hilfe, der die Probleme löst. Claire begleitet daraufhin ihren Vater, der friedlich verstirbt, während sie seine Hand hält. Gleichzeitig entwickelt sich die Beziehung zwischen Ingrid und Paul, die nach einem erfolgreichen Abend gemeinsam zum Ball gehen. Auch Randy und Elise finden zueinander, nachdem Jensen die Bühne verlässt, um Laura zurückzugewinnen. Elise übernimmt den Auftritt und beeindruckt die Zuschauer, bevor sie und Randy sich küssen und ein neues Kapitel beginnen.
Am Times Square klärt sich Haileys Konflikt mit ihrer Mutter, als sie nach einem enttäuschenden Erlebnis mit ihrem Freund Trost sucht. Letztlich verzeiht sie ihm, und Kim erlaubt ihrer Tochter, mit Freunden zu feiern. Später trifft Kim auf Sam, und die beiden erkennen sich als Liebende vom vorherigen Jahr wieder. Der Film endet mit glücklichen Paaren und einem ausgelassenen Fest.
„Happy New Year“ von Garry Marshall präsentiert ein beeindruckendes Starensemble, darunter Robert De Niro, Halle Berry und Ashton Kutcher. Der Film verwebt mehrere Geschichten, die alle in der Silvesternacht in New York City spielen. Trotz der hochkarätigen Besetzung wirken die einzelnen Episoden oft oberflächlich und klischeehaft. Die kurzen Szenenwechsel lassen kaum Raum für tiefere Charakterentwicklungen. Einige Handlungsstränge, wie der Wettstreit um das erste Neujahrsbaby, erscheinen übertrieben und wenig glaubwürdig.
Dennoch bietet der Film einige emotionale Momente, besonders in den Szenen mit De Niro und Berry. Die authentischen Aufnahmen vom Times Square fangen die festliche Atmosphäre gelungen ein. Insgesamt bleibt „Happy New Year“ jedoch hinter den Erwartungen zurück und erreicht nicht die Tiefe vergleichbarer Ensemble-Filme wie „Tatsächlich… Liebe“. Für Zuschauer, die leichte Unterhaltung mit prominenter Besetzung suchen, mag der Film dennoch ansprechend sein.
Letzte Aktualisierung am 24.01.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API