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Heckenpflanzen sind dazu da, um eine gewisse Privatsphäre zu schaffen. Sie bieten einen guten Sichtschutz und sehen dabei sogar noch sehr gut aus. Hecken haben den Vorteil, dass sie schnell wachsen. Viele benutzen Heckenpflanzen, wie Kirschlorbeer & Co., um eine gewisse Abgrenzung zu veranschaulichen. So kann jeder eine Art Grundstück erkennen, das privat ist und somit nicht unerlaubt betreten werden darf. Heckenpflanzen können sowohl aus Laub- oder Nadelgehölzen bestehen. Das Angebot ist hier vielfältig, besonders beliebt sind dabei immergrüne Hecken.
Hecken sind auch wichtig fürs Klima, weil sie verhindern können, dass der Wind einen fruchtbaren Ackerboden davonträgt. Außerdem speichern die Wurzeln der Hecken Wasser, damit der Rasen nicht austrocknet. Der Tau der Nacht kann im Schutz der Hecke nicht allzu schnell verdunsten. Des Weiteren schützen Hecken vor Wind, die Pflanzen im Garten wachsen besser und es ist deutlich wärmer.
Der richtige Zeitpunkt, um Hecken zu pflanzen ist wohl der Frühling. So haben die Gewächse nämlich genügend Zeit zu wachsen, erste Wurzeln zu bilden und sich auf den Winter einzustellen. Eine Hecke ist ein linienförmiger Aufwuchs, der sogar mehrreihig sein kann. Es handelt sich hier um dicht stehende Sträucher, die miteinander verzweigt sind. Allgemein beschreibt eine Hecke die Abgrenzung eines Ortes.
Eine weitere Funktion, die Hecken erfüllen, ist es, dass sie vielen Lebewesen wie Buchfinken, Eulen, Feldhasen, Igeln, Kaninchen und Elstern einen Raum zum Leben bieten. Das Ökosystem braucht also die Hecke als typisches Vernetzungselement einer Kulturlandschaft. Es werden Übergänge sichtbar und Erosionen vorgebeugt. Welche Pflanzen sich am besten für Hecken eignen sind die Kirschlorbeer, die Eibe, die Scheinzypresse, der Buchsbaum und die Kriechspindel.
Die Kirschlorbeer gehört zu den Rosengewächsen und ist in ganz Europa verbreitet. Sie wird gerne für Hecken verwendet, obwohl sie nicht gerade ungiftig ist und leicht verwildert. Ursprünglich kommt die Pflanze aus Kleinasien. Es handelt sich hier um einen immergrünen Strauch, der bis zu sieben Metern hoch werden kann. Frost schadet der Kirschlorbeer nicht. Die Hecke bietet aufgrund ihres Zuckersafts ein attraktives Zuhause für Ameisen an. Die Blütezeit ist zwischen April und Juni. Schöne weißliche Kronblätter verzaubern die Menschen, beim Vorbeigehen. Der Vorteil ist, dass sich die Pflanze auch selbst verbreiten kann. Die Kirschlorbeer ist vor allem für die Tierpräparation zur Konservierung nützlich.
Die Eibe gehört zu der Familie der Eibengewächse. Ursprünglich war diese Pflanze auf der Nordhalbkugel verbreitet. Meistens handelt es sich bei der Eibe um einen Baum, der sehr alt werden kann. Die älteste Eibe ist sogar 2000 Jahre alt. Eiben sind immergrüne Sträucher mit weichen Nadeln. Im Herbst wird der Strauch rote Früchte tragen, die sehr giftig sind. Die Verbreitung findet durch Vögel statt, die bei der Verzehrung die Samen ausscheiden, sodass neue Eiben wild wachsen können. Elche und Hirsche ernähren sich gern von Eiben, was bei einer Hecke wahrscheinlich aber nicht passieren wird. Die Menschen haben sich aus dem Gift der Eibe einen Nutzen verschafft und behandeln mit den Wirkstoffen Brust- und Eierstockkrebs. Das Holz der Eibe wird dagegen für Drechslerarbeiten benutzt. Als Hecke macht die Eibe eine sehr schöne Figur.
Die Scheinzypresse gehört zur Familie der Zypressengewächse. Sie heißen so, weil sehr der Echten Zypresse sehr ähnlich sehen. Der einzige Unterschied ist hier, dass die Zweige stärker abgeflacht sind als bei der echten Zypresse. Außerdem besitzt die Scheinzypresse keine Zapfen. Ursprünglich war die Pflanze in Nordamerika und Ostasien verbreitet. Eine Hecke muss immergrün sein, sodass sich die Scheinzypresse sehr gut für diese Anwendung eignet. Auch hier sind alle Pflanzenteile hochgiftig. Aus diesem Grund haben die Menschen mit den Inhaltsstoffen ätherische Öle hergestellt. Die Scheinzypressen sind meistens als Zierpflanzen in Gärten und Parks zu sehen, sodass sie eigentlich der absolute Insider sind.
Der Buchsbaum ist auf der ganzen Welt verbreitet und bekannt. Es handelt sich hier um einen immergrünen Strauch oder kleinen Baum. Die Wuchshöhe beträgt acht Meter, sodass man hier auf jeden Fall eine gewisse Privatsphäre schaffen kann. Der Duft der Buchsbäume lockt im Sommer viele Ameisen an, die die Samen fressen wollen. Diese Pflanze wurde schon immer als Zier- und Nutzgehölz angewendet, sodass dieser kleine Baum eine sehr wichtige Rolle in der Gartenkunst spielt. Schon in der Barockzeit konnte man diesen Baum in königlichen Höfen sehen, sodass der Buchsbaum eine edle Pflanze mit Stil ist. Der Buchsbaum ist ebenfalls giftig und wurde in der Antike verwendet, um Husten, Magen- und Darmkrankheiten zu heilen. Aus dem Holz dagegen werden Holzblasinstrumente, Schachfiguren und Geigen gebaut.
Die Kriechspindel ist ein immergrüner Halbstrauch und mit dichtstehenden Blättern besetzt, die eiförmig und unbehaart sind. In der Übersicht der Top 5 der immergrüne Hecken, darf sollte die Kriechspindel immer dabei sein. Bei einer Klettermöglichkeit kann der Strauch bis zu 20 Metern hoch werden. Der Strauch kann Temperaturen bis zu Minus 20 Grad ertragen, sodass es sich um eine unkomplizierte Pflanze handelt. Ursprünglich kommt die Kriechspindel aus den Philippinen, Pakistan, Japan und Indonesien. In der Gartenkunst findet die Pflanze eine hohe Verwendung. Sie ist nämlich eine Fassadenbegrünung, eine Hecke oder ein Bodendecker, sodass sie gleichzeitig mehrere Funktionen erfüllen kann.
Immergrüne Hecken sind aus mehreren Gründen wichtig. Sie bieten einen Lebensraum für zahlreiche Tiere, dienen als Versteck, Schutz und Rückzugsgebiet und sind die Nahrungsgrundlage vieler Insekten. Gleichzeitig sind sie ein Windschutz für Acker, Wasserspeicher für alle Pflanzen und können sogar dafür sorgen, dass Lärm nicht mehr allzu sehr wahrgenommen wird. Die beschriebenen Heckenpflanzen sehen zudem noch gut aus und bieten einen langlebigen Sichtschutz. Es handelt sich um pflegeleichte Pflanzen, die sehr günstig zu kaufen sind und schnell wachsen. Wer einen Garten hat, sollte sich also überlegen, einer der oben genannten Pflanzen zu kaufen, um der Natur und sich selbst etwas Gutes zu tun.
