Inception

Inception“ handelt von einem Meisterdieb, die innersten Geheimnisse bei schlafenden Menschen entwenden kann. Cobb stiehlt sich in die innersten Gedanken und wendet das neu gelernte zu seinem Vorteil an. Doch auf einem Flug von Sydney nach Los Angeles soll er bei dem Erben eines Industrie-Imperiums etwas einpflanzen. Der Erbe soll auf einmal Gefallen daran finden, sein Unternehmen verkaufen zu wollen. Vorsatz: Es ist sein letzter Auftrag und der Auftraggeber möchte damit ein Konkurrenzkonzern vernichten. Es ist ein anspruchsvoller Auftrag und dazu benötigt Cobb sein ganzes Team.

Inception
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Leonardo DiCaprio, Joseph Gordon-Levitt, Elliot Page (Schauspieler)
  • Christopher Nolan (Regisseur) - Christopher Nolan (Autor) - Zakaria Alaoui (Produzent)

„Inception“ ist ein brillanter, konstruierter und streckenweise actionbetonter Science-Fiction-Film aus dem Jahre 2010. Die Kosten der Produktion beliefen sich auf 160 Millionen US-Dollar und wurden größtenteils von Warner Bros. und Legendary Pictures getragen. „Inception“ erhielt vier Oscars, zusätzlich konnte er sich viermal für den Golden Globe Award nominieren und erhielt Preise bei den British Academy Film Awards und Broadcast Film Critics Association Awards.

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

Regisseur Christopher Nolan hat alle Register gezogen. Die Geschichte liest sich in der Kurzform sehr einfach, doch die Inszenierung der 148 Minuten Spielfilmzeit sind umso raffinierter und verschachtelter inszeniert. Das Drehbuch von Christopher Nolan wurde über rund neun bis zehn Jahre geschrieben. Dadurch beeinflussten ähnliche Filme aus der Zeit vor der Jahrtausendwende „Inception„. Am Ende kam es zu einer Altersfreigabe ab zwölf Jahren. Die Produktion übernahmen Christopher Nolan und Emma Thomas. Für die musikalische Untermalung war Komponist Hans Zimmer verantwortlich. Er arbeitete mit dem Film zum dritten Mal mit Christopher Nolan zusammen. Mit dem Titel Inception erschien das offizielle Soundtrack-Album.

Innerhalb von vier Kontinenten erfolgten die Dreharbeiten in sechs verschiedenen Ländern. Kameramann Wally Pfister begannen mit seiner Arbeit am 19. Juni 2009 in Tokio. Nachher gingen die Szenen in den Schnitt zu Lee Smith. Leonardo DiCaprio spielt die Hauptrolle als Dominick Cobb und Ken Watanabe mimt Saito. Durch Joseph Gordon-Levitt erhält Arthur ein Gesicht. Weitere Schauspieler sind: Marion Cotillard, Elliot Page, Tom Hardy, Cillian Murphy, Tom Berenger, Michael Caine, Dileep Rao, Lukas Haas und Pete Postlethwaite.

Handlung und Story vom Film „Inception“

Das US-Militär entwickelte Traum-Sharing, eine Möglichkeit zur Beeinflussung von Träumen. Angreifer können im Traum mitwirken, die Traumwelt erschaffen und kontrollieren. Damit erschufen Dominick Cobb und seine Frau Mal das Konzept „Traum im Traum“. Einmal ging etwas bei Cobb und Mal schief und nach dem Traum nahm sie sich das Leben. Es gibt eine Regel: Wer im Traum stirbt, wacht auf. Während der Tat wollte Mal ihren Mann zwingen, es ihr gleichzutun. So ließ sie ihren Mord so aussehen, als habe Cobb sie ermordet. Er musste aus den USA flüchten und ließ kurzerhand die Kinder zurück.

Gerade versucht Cobb mit seinem Team, geheime Informationen von dem japanischen Geschäftsmann Saito zu entwenden. Leider scheitert der Plan, denn Saito bemerkt, dass er einen Traum im Traum träumt. Saito zeigt sich beeindruckt und engagiert Cobb. So kommt es, dass Cobb dem Erben eines Konkurrenzunternehmens die Zerteilung der Firma ins Bewusstsein setzen soll. So soll der Konzern geschwächt und ein drohendes Monopol der Energieversorgung vereitelt werden. Cobb sagt zu, weil Saito ihm eine Gegenleistung verspricht, Straffreiheit und die Rückkehr zu seinen Kindern. Für den schwierigen Coup versammelt Cobb einige Leute um sich: neben Arthur, Eames und dem Apotheker Yusuf und die talentierte Architektur-Studentin Ariadne.

Unterwelt der Träume

Die Umsetzung des komplexen Plans soll auf dem mehrstündigen Flug von Sydney nach Los Angeles umgesetzt werden. Allerdings schlägt der Traum eine desaströse Wende ein, denn Fischer ist mental geschult. Es kommt in einer Traumebene zu einem Kampf und Cobbs Team flüchtet in einem Van vor den Angreifern. Es ist zwingend notwendig, dass jede Traumebene durch einen Kick aufgelöst wird. Unter dem Vorwand, die Motive der Angreifer herauszufinden, steigen Cobb und seine Mitarbeiter in tiefere Bewusstseinsebene von Fischer ab. Doch kommt es zum Tod der meisten Personen, wodurch sich der Traum auflöst. Doch anstatt aufzugeben, möchte Ariadne noch eine weitere Traumebene nach unten steigen.

Dort trifft Cobb auf seine Frau, die auf ihn einredet, zu bleiben und ihr Gesellschaft zu leisten. Kurz bevor auf allen Ebenen die Träumenden erwachen, trifft Fischer seinen Vater und so gelingt die Inception. Allerdings bleibt Cobb freiwillig im Limbus zurück, auf der Suche nach Saito. Ohne ihn besteht keine Chance auf ein Wiedersehen mit seinen „realen“ Kindern. Als scheinbar alle aufwachen, telefoniert Saito. Cobb kommt am Flughafen ohne Probleme durch die Kontrollen. Keiner versucht, ihn zu verhaften und im Anschluss fährt er mit seinen Kindern nach Hause. Allerdings ist nicht klar, ob es Wahrheit oder ein Traum ist.

Fazit und Kritiken zum Film „Inception“

Regisseur Christopher Nolan katapultiert sich mit seinem Puzzle-Meisterwerk „Memento“ ins Bewusstsein der Kinogemeinde. Mit „Inception“ versucht er sich am Unmöglichen: Arthouse-Kino in Verkleidung eines großen Sommerblockbusters. Die Idee zu „Inception“ wandert bereits seit zehn Jahren in seinem Kopf herum, bis er sie umsetzt. Fast eine Stunde lang erklärt Nolan sorgsam alle Regeln seines „Inception“-Universums, Unterschiede zwischen Traum und Realität. Danach entwickelt das Werk einen unwiderstehlichen, fast magischen Sog. Unterschiedliche Traumebene sorgen für immer wildere Gedanken in der Unterwelt. Je tiefer es geht, desto lebensbedrohlicher und instabiler wird das Konstrukt. Zusehends verschwimmen Traum und Wirklichkeit.

Nolan treibt seine Geschichte dramatisch auf die Spitze. Satt und griffig inszeniert er seine Action. „Inception“ ist eine Symbiose aus Kunst und Kommerz in bombastischen Dimensionen. Eins ist wichtig, dem Zuschauer muss der Eintritt in eine fremde Welt gelingen. Ist dem nicht so, sollte schnell ein anderer Film gesucht werden.

Letzte Aktualisierung am 5.10.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Memory
Kino & Filme
Memory
A Killer’s Memory
Kino & Filme
A Killer’s Memory
Joker: Folie à Deux
Kino & Filme
Joker: Folie à Deux