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Bereits zum achten Mal fand in diesem Jahr das IT Forum Oberfranken statt. Dafür traf man sich wieder an der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät an der Universität Bayreuth. An einem Tag im März besprach man dabei das zentrale Thema, das in diesem Jahr „Der Mensch im Mittelpunkt der Digitalisierung“ lautete. Dazu wurden verschiedene Vorträge gehalten, auch drei wichtige Keynote-Vorträge. Außerdem gab es auch Diskussionen.
Man beschäftigte sich mit der Frage, wie sich die Digitalisierung auf die zukünftige Arbeitswelt auswirken würde. Neben dem Forum fand parallel auch eine Begleitmesse statt, die für Unternehmen aus der IT-Branche die Gelegenheit bot, um sich vorzustellen. Das IT Forum richtet sich an alle, die irgendwie mit IT im Betrieb zu tun haben. Im Vorfeld musste man sich dafür anmelden. Mehr zum diesjährigen Forum in diesem Artikel.
Am 15. März 2018 war es so weit und es fand erneut das IT Forum Oberfranken statt. Dazu traf man sich an der Universität Bayreuth. Genauer gesagt an der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät. Ausgerichtet wurde das Forum von den oberfränkischen Hochschulen aus Bayreuth, Bamberg, Hof und Coburg sowie dem Branchennetzwerk IT-Cluster Oberfranken, der regionalen HWK und IHK und der TechnologieAllianzOberfranken. Als Thema für das diesjährige Forum hat man sich für „Der Mensch im Mittelpunkt der Digitalisierung“ entschieden. Es ging darum, wie der Mensch in einer Welt zurechtkommt, die zunehmend von der Digitalisierung geprägt ist. Das gilt insbesondere für die Arbeitswelt.
Das Forum war nicht die einzige Veranstaltung dazu, denn daneben gab es auch eine begleitende Messe. Hier waren Institutionen von der Universität und IT-Unternehmen vor Ort, die sich und ihr Angebot auf diese Weise vorstellen konnten. Das gesamte Forum richtete sich dabei vor allem an kleine und mittelständische Unternehmen. Das können Verbände und Institutionen sein, ebenso aber auch Unternehmen und Handwerksbetriebe. Gerade solche Firmen und Organisationen haben es nicht so leicht, eine sachgemäße IT einzurichten und zu führen.
Das Grundthema spielt darauf an, dass sich die Arbeitsplätze der Zukunft sehr von den heutigen unterscheiden werden. Das ist ein normaler Prozess, den es in der Menschheitsgeschichte schon oft gegeben hat. Die Technologie sorgt für Veränderungen. Dabei ist auch die konkrete Frage, ob womöglich gerade die Digitalisierung dafür sorgen wird, dass die IT-Abteilungen in den Firmen nicht mehr gebraucht werden würden. Kommunikation könnte ein wichtiger Schlüssel der Zukunft werden.
Wer sich irgendwie entfernt für das Thema interessiert, hatte auf jeden Fall beim Forum die Gelegenheit für ein paar sehr gute Vorträge. Das waren vor allem auch die Keynote-Vorträge, von denen an dem Tag drei Stück gehalten worden sind. Diese gehörten zu den Highlights des Programms. Den Anfang machte dabei Mathias Traugott, CEO von Punctdavista, der zum Thema „Digitalisierung – Dann ist die IT morgen überflüssig!“ sprach. Gleich im Anschluss folgte schon der nächste Vortrag. Das war „Der Beitrag der Digitalisierung für die künftige Arbeitsgesellschaft“, von Referent Prof. Dieter Kempf vom Bundesverband der Deutschen Industrie.
Danach folgten die Panels zu verschiedenen Themen. Unter anderem zu „Der Kunde im Mittelpunkt – Der Einfluss der Digitalisierung auf Marketing und Vertrieb“. Weitere Panels waren „Der Arbeitnehmer im Mittelpunkt – Arbeiten im Zeitalter der Digitalisierung“, „Der Anwender im Mittelpunkt – Mensch-Maschine-Interaktion“ und „Der Entrepreneur im Mittelpunkt – Geschäftsmodelle der Zukunft“. In allen vier Panels spielte Digitalisierung auf die ein oder andere Weise eine Rolle. Zum einen wurde besprochen, wie die Digitalisierung die Arbeitsplätze verändert und zum anderen, welche Auswirkungen das auf die Menschen hat, die eben in diesem System arbeiten. Ob das nun die Kunden sind, der Arbeitnehmer, der Anwender oder Entrepreneure. Es zeigt sich, dass sich vieles ändern wird.
Nach den Panels begann um 17 Uhr eine Podiumsdiskussion, an der wieder alle teilnehmen konnten und bei der das Thema nochmal insgesamt betrachtet wurde. Der Abschluss der Tagung erfolgte durch den letzten Keynote-Vortrag. Der wurde von Dominic Eskofier gehalten, der Head of Virtual Reality bei der EMEAI NVIDIA GmbH ist. Sein Thema für den Abschlussvortrag lautete „Vergangenheit, Zukunft und Virtual Reality: Die Welt im Digitalen Wandel“. Dieser Vortrag begann um 18 Uhr, womit die Tagung dann auch endete. Im Anschluss gab es aber natürlich noch Möglichkeiten, um miteinander ins Gespräch zu kommen oder einer gemeinsamen Abendaktivität nachzugehen.
Es dürfte wohl an niemanden vorbeigehen, dass die Digitalisierung immer größere Kreise zieht. Sie ist omnipräsent und hält auch immer häufiger Einzug in der Arbeitswelt. Die Hoffnung, die viele damit verbinden, ist, dass Prozesse vereinfacht und optimiert werden können, damit der Mensch der Zukunft weniger arbeiten muss. Doch genau darin sehen manche auch Gefahren. Auf dem IT-Forum in Bayreuth besprach man jetzt, welche Auswirkungen diese Digitalisierung tatsächlich hat und was das für die Arbeitswelt und die Arbeiter bedeutet. Klar ist, dass sich vieles ändern wird und man sich auch entsprechend darauf vorbereiten muss. Das kann gelingen, indem man das Thema immer wieder präsent macht in den Unternehmen.