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„It’s a Wonderful Knife“ verbindet klassische Weihnachtsstimmung mit einem düsteren Slasher-Twist. Die Handlung beginnt in Angel Falls, wo Winnie Carruthers die Feiertage genießt. Doch eine Serie von Morden durch einen maskierten Killer, bekannt als „The Angel“, erschüttert die Stadt. Winnie, mutig und entschlossen, nimmt den Kampf gegen das Böse auf. Ein folgenschwerer Wunsch unter den schimmernden Polarlichtern verändert jedoch alles. Sie findet sich in einer Realität wieder, in der sie nie existiert hat.
In dieser veränderten Welt muss Winnie erkennen, dass die Gefahr größer ist als gedacht. Die Verbindungen zwischen Familie, Freundschaft und Verrat werden auf die Probe gestellt. Mutig begibt sie sich auf eine Reise, um die Wahrheit hinter den finsteren Ereignissen aufzudecken. Doch wer ist der wahre Drahtzieher hinter den Geschehnissen, und wie kann Winnie das Schicksal ihrer Stadt beeinflussen?
„It’s a Wonderful Knife“ ist eine Horrorkomödie von Regisseur Tyler MacIntyre, inspiriert vom Klassiker „Ist das Leben nicht schön?“. Der Film wurde am 10. November 2023 in den USA und am 23. November in Deutschland veröffentlicht. In den Hauptrollen spielen Jane Widdop als Winnie Carruthers, Joel McHale als David Carruthers und Justin Long als Henry Waters. Katharine Isabelle ist als Gale Prescott zu sehen, Erin Boyes als Judy Carruthers und William Bruce Davis verkörpert Roger Evans. Weitere Darsteller sind Jess McLeod als Bernie Simon, Aiden Howard als Jimmy Carruthers sowie Hana Huggins und Cassandra Naud in Nebenrollen. Michael Kennedy schrieb das Drehbuch und produzierte gemeinsam mit Daniel Bekerman, Seth Caplan, Greg Gilreath und Adam Hendricks. Die Musik komponierte Russ Howard III, während Arndt-Wulf Peemöller den Schnitt übernahm.
Die Dreharbeiten fanden in Vancouver, Kanada, vom 20. März bis 14. April 2023 statt. Der Film feierte am 8. Oktober 2023 seine Weltpremiere beim Beyond Fest in Los Angeles. Später lief er beim Toronto After Dark Film Festival. Mit einem Einspielergebnis von 1,3 Millionen US-Dollar weltweit und nur begrenzter Veröffentlichung erzielte der Film einen beachtlichen Erfolg. Bei den GLAAD Media Awards 2024 wurde er als bester Film nominiert. Mit einer Laufzeit von 87 Minuten und einer Altersfreigabe ab 16 Jahren richtet sich der Film an ein erwachsenes Publikum.
In der Kleinstadt Angel Falls feiert Winnie Carruthers die Weihnachtszeit mit ihrer Familie. Ihr Vater David wird von Henry Waters, dem CEO von Waters Industry, zu einer geschäftlichen Angelegenheit gerufen. Henry möchte Roger Evans überreden, sein Haus für ein Einkaufszentrum abzutreten, doch Roger lehnt ab, da das Haus für seine Enkelin Cara vorgesehen ist. Kurz darauf wird Roger von einem maskierten Mörder, genannt „The Angel“, getötet. Später tötet der Killer auch Cara und verletzt Winnies Bruder Jimmy schwer. Winnie kann den Mörder jedoch überwältigen, entlarvt Henry unter der Maske und tötet ihn durch Elektroschocks.
Ein Jahr später kämpft Winnie weiterhin mit den traumatischen Ereignissen, während ihre Familie zur Normalität zurückgefunden hat. Auf einer Weihnachtsfeier entdeckt sie, dass ihr Freund sie betrügt. Verzweifelt wünscht sie sich unter den Polarlichtern, nie geboren worden zu sein. Plötzlich verändert sich ihre Realität: Niemand erkennt sie, und „The Angel“ ist wieder aktiv. Henry lebt als Bürgermeister der Stadt und kontrolliert die Bewohner. Als Winnie erkennt, dass ihre Abwesenheit das Leben vieler verschlechtert hat, beschließt sie, gegen ihn vorzugehen.
Mit Unterstützung ihrer Tante Gale und der neuen Freundin Bernie versucht Winnie, Henrys dunkle Machenschaften zu entlarven. Sie deckt auf, dass Henry durch Manipulationen und Mord seinen Einfluss vergrößert hat. Schließlich stellt sich heraus, dass auch David unter Henrys Kontrolle stand und als „The Angel“ weitere Verbrechen begangen hat. Nach einer gefährlichen Auseinandersetzung können Winnie und Bernie den Killer besiegen. Der Tod von Henry und David bricht die finstere Macht, die über der Stadt lag.
Am Weihnachtsmorgen erwacht Winnie in ihrer ursprünglichen Realität. Sie ist erleichtert, dass ihre Familie lebt und die Vergangenheit ihr nur noch in der Erinnerung bleibt. Mit Bernie, die ihre Erinnerungen an die alternative Realität behalten hat, feiert sie ein hoffnungsvolles Weihnachten. Gemeinsam finden sie neuen Mut und stärken ihre Verbindung inmitten der festlichen Jahreszeit.
„It’s a Wonderful Knife“ versucht, den Weihnachtsklassiker „Ist das Leben nicht schön?“ in einen Slasher-Film zu verwandeln. Die Prämisse, eine alternative Realität zu erkunden, in der die Protagonistin nie existierte, bietet Potenzial. Allerdings bleibt die Umsetzung hinter den Erwartungen zurück. Die anfängliche Spannung flacht schnell ab, da der Mörder frühzeitig enthüllt wird. Dies nimmt dem Film den Reiz des Rätselratens, der für das Genre typisch ist. Zudem wirken einige Handlungsstränge unzusammenhängend und lassen den roten Faden vermissen.
Positiv hervorzuheben ist die Leistung von Justin Long als charismatischer Bürgermeister. Seine Darstellung bringt eine gewisse Tiefe in die ansonsten flachen Charaktere. Die Inszenierung der Mordszenen zeigt handwerkliches Können, doch echte Schockmomente bleiben aus. Der Humor, der dem Film eine besondere Note verleihen könnte, zündet nur selten. Letztlich bleibt „It’s a Wonderful Knife“ eine durchschnittliche Horrorkomödie, die weder als Hommage an das Original noch als eigenständiger Slasher vollständig überzeugt.
Letzte Aktualisierung am 2025-01-19 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API