Jack Frost

Jack Frost“ erzählt die Geschichte eines Musikers, dessen Fokus auf der Karriere seine Familie belastet. Jack lebt als talentierter Sänger einer Band in Colorado, doch seine Leidenschaft für die Musik führt zu Konflikten. Vor allem sein Sohn Charlie leidet unter den ständigen Absagen seines Vaters. Ein gemeinsamer Moment, in dem sie einen Schneemann bauen, bringt ihnen für kurze Zeit Nähe. Als Jack bei einem tragischen Unfall ums Leben kommt, verändert sich Charlies Leben schlagartig.

Jack Frost
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Mark Addy, Kelly Preston (Schauspieler)
  • Troy Miller(Regisseur) - Mark Steven Johnson(Autor) - Mark Canton(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 12 Jahren

Ein Jahr später entdeckt Charlie etwas Ungewöhnliches an einer besonderen Mundharmonika, die ihm sein Vater schenkte. Unerwartete Ereignisse führen dazu, dass Jack als Schneemann zurückkehrt. Die beiden erleben eine zweite Chance, ihre Verbindung zu stärken und alte Fehler wiedergutzumachen. Doch wie kann eine Vater-Sohn-Beziehung bestehen, wenn Zeit und Natur gegen sie arbeiten?

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

Der Film „Jack Frost“ (1998) ist eine Komödie unter der Regie von Troy Miller. Das Drehbuch stammt von Steven Bloom, Jeff Cesario, Mark Steven Johnson und Jonathan Roberts. Michael Keaton spielt Jack Frost, einen Musiker und Familienvater, Kelly Preston seine Frau Gabby Frost und Joseph Cross ihren Sohn Charlie. Weitere Darsteller sind Mark Addy als Mac MacArthur, Andrew Lawrence als Tuck Gronic und Mika Boorem als Natalie. Trevor Rabin komponierte die Musik, während Michael Keaton den Titelsong „Don’t Lose Your Faith“ beisteuerte. László Kovács war für die Kameraarbeit verantwortlich, und Lawrence Jordan übernahm den Schnitt. Der Film erhielt das Prädikat „wertvoll“ von der Deutschen Film- und Medienbewertung.

Die Produktion kostete etwa 50 Millionen US-Dollar und wurde überwiegend in Kalifornien und Reno (Nevada) gedreht. Die Dreharbeiten dauerten vom 16. März bis 23. Juni 1998. Trotz eines Budgets von 85 Millionen US-Dollar spielte „Jack Frost“ in Nordamerika nur rund 34,6 Millionen US-Dollar ein, was ihn zu einem finanziellen Flop machte. Mika Boorem wurde 1999 für den YoungStar Award nominiert. In Deutschland lief der Film am 25. Februar 1999 an.

Handlung und Story vom Film „Jack Frost“

Jack Frost lebt als charismatischer Sänger einer Rockband in Medford, Colorado. Sein Fokus auf den Durchbruch seiner Karriere führt dazu, dass er seine Familie, insbesondere seinen Sohn Charlie, vernachlässigt. In einem seltenen Moment der Nähe bauen Jack und Charlie gemeinsam einen Schneemann. Jack schenkt Charlie eine Mundharmonika, die er bei seiner Geburt gekauft hat, und behauptet scherzhaft, sie sei magisch. Obwohl Jack seiner Frau Gabby verspricht, Charlies Hockeyspiel zu besuchen, wird er von der Arbeit abgelenkt. Ein geplanter Familienurlaub zu Weihnachten endet tragisch, als Jack in einem Schneesturm bei einem Autounfall ums Leben kommt.

Ein Jahr nach Jacks Tod leidet Charlie unter tiefem Verlust. Eines Abends baut er erneut einen Schneemann und spielt auf der besonderen Mundharmonika. Plötzlich wird Jacks Geist in den Schneemann übertragen. Anfangs erschreckt, erkennt Charlie schließlich, dass es sein Vater ist. Gemeinsam verbringen sie kostbare Zeit, die Jack nutzt, um Charlie Lektionen mitzugeben, die er zu Lebzeiten versäumt hat. Er motiviert Charlie, zum Hockey zurückzukehren und neuen Lebensmut zu schöpfen. Gleichzeitig bleibt Jacks Freund Mac eine wichtige Stütze für die Familie und eine väterliche Figur für Charlie.

Wiedersehen in der Berghütte

Als Weihnachten naht, macht die steigende Wärme dem Schneemann-Jack zu schaffen. Trotz seiner schwindenden Kräfte begleitet er Charlie zu einem Hockeyspiel und schafft es rechtzeitig. Danach entscheiden sie, in die Berge zu fahren, um Jack vor dem Schmelzen zu bewahren. Charlie hat Mühe, Gabby zu überzeugen, ihn ziehen zu lassen. Schließlich gelangen Jack und Charlie zu einer einsamen Berghütte, dem ursprünglich geplanten Ziel des letztjährigen Familienurlaubs. Jack ruft Gabby an und bittet sie, Charlie abzuholen. Gabby erkennt seine Stimme und eilt zur Hütte.

In der Hütte erklärt Jack seinem Sohn, dass er endgültig gehen muss. Als Gabby eintrifft, löst sich Jacks Schneemannkörper auf, und sein Geist erscheint ein letztes Mal. Er verabschiedet sich von Charlie und Gabby mit den Worten, dass er immer bei ihnen sein wird. Mit diesem Trost kehrt Jack in die Nachwelt zurück, während Charlie und Gabby zurückbleiben, gestärkt durch die Erinnerung an ihn.

Fazit und Kritiken zum Film „Jack Frost“

Jack Frost“ aus dem Jahr 1998 versucht, eine herzerwärmende Geschichte über Familie und zweite Chancen zu erzählen. Michael Keaton verkörpert Jack Frost, einen Musiker, der nach seinem Tod als Schneemann zu seinem Sohn zurückkehrt. Die Prämisse bietet Potenzial für emotionale Tiefe. Allerdings wirkt die Umsetzung oft formelhaft und sentimental. Die Charaktere bleiben oberflächlich, und die Handlung folgt vorhersehbaren Mustern. Die Spezialeffekte, insbesondere die Darstellung des Schneemanns, wirken unnatürlich und lenken vom emotionalen Kern der Geschichte ab.

Trotz dieser Schwächen bietet der Film einige positive Aspekte. Die Darstellungen von Kelly Preston als Gabby Frost und Joseph Cross als Charlie Frost verleihen dem Film Authentizität. Die musikalische Untermalung von Trevor Rabin ergänzt die winterliche Atmosphäre. Dennoch gelingt es „Jack Frost“ nicht, eine kohärente Balance zwischen Humor und Ernsthaftigkeit zu finden. Für jüngere Zuschauer mag der Film unterhaltsam sein. Erwachsene könnten jedoch die fehlende Tiefe und Originalität bemängeln. Insgesamt bleibt „Jack Frost“ ein mittelmäßiger Familienfilm, der sein Potenzial nicht vollständig ausschöpft.

Letzte Aktualisierung am 2025-01-19 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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