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Der Film „JUDY“ ist eine Drama-Romanze aus dem Jahr 2019 und geht um eine junge Frau, die schon als junges Mädchen vor der Kamera stand. Schon mit 16 Jahren spielte sie in 13 Filmen mit, doch diese Belastung lässt sie nicht kalt. Im Jahre 1939 ist sie am Ende ihrer Nerven, worauf ihr Chef damit droh, ihrer Karriere ein Ende zu setzen, wenn sie sich nicht zusammenreißen würde.
Nach 30 Jahren ist es zusätzlich mit ihrer Ehe vorbei. Seitdem fragt niemand mehr nach ihr. Ihr Exmann will die Kinder für sich haben und beantragt ein Sorgerecht. In einem Londoner Club erzielt sie noch ein paar Auftritte, aber ohne Ihre Kinder kann sie einfach nicht leben.
Die Regie in „JUDY“ wurde von Rupert Goold geführt, während das Drehbuch von Tom Edge geschrieben wurde. Für die Produktion war David Livingstone zuständig. Die musikalische Untermalung wurde von Gabriel Yared übernommen, während für Kamera und schnitt Ole Bratt Birkeland und Melanie Oliver zuständig waren.
Die wichtigste Besetzung des Films ist Judy Garland, die von Renée Zellweger gespielt wurde. Sidney Luft wurde dagegen von Rufus Sewell gespielt und Lorna Luft von Bella Ramsey. Weitere wichtige Rollen sind Bernard Delfont (Michael Gambon), Liza Minnelli (Gemma-Leah-Devereux) und Burt (Royce Pierreson). Des Weiteren waren noch Jessie Buckley als Rosalyn Wilder, Finn Wittrock als Mickey Deans, Andy Nyman als Dan und Ricahrd Cordery als Louis B.Mayer am Film tätig. Es gab noch weitere Besetzungen, die jedoch nicht alle aufgezählt werden können.
Das Produktionsland ist das Vereinigte Königreich, sowie die USA, sodass die Originalsprache in Englisch gedreht wurde. Der Film beträgt zudem 118 Minuten, der sogar von Kleinkindern angeschaut werden darf, da es hier keine Altersfreigabe gibt.
Die bekannte Schauspielerin aus dem Film „Der Zauberer von Oz“ mit dem Namen Judy Garland, ist mittlerweile schon 46 Jahre alt und der Schauspielerei überdrüssig. Seit 1920 steht sie schon auf der Bühne und will endlich Zeit finden, um sich mehr um ihre Ehe und ihre Kinder kümmern zu können. 1939 ist Judy schon als Teenager völlig überfordert und weiß nicht mehr, ob sie weiter auf der Karriereleiter aufsteigen möchte.
Der Boss der Studios Louis B. Mayer stellt sie somit vor die Wahl. Entweder sie würde ihren Pflichten nachgehen oder er würde dafür sorgen, dass ihre Karriere ein Ende hat. Mehr oder weniger ist sie arbeitslos und pleite. Die Hotels in Los Angeles sind ihr Zuhause. Sie streitet sich ständig mit ihrem Exmann um das Sorgerecht ihrer beiden Kinder, die laut Sid bei ihm aufwachsen sollten. Weiterhin nimmt sie vermehrt Tabletten und Alkohol zu sich, um den Druck durchstehen zu können.
Bernard Delfont der Theater-Impresario schickt ihr daraufhin eine Einladung nach London, dass sie in dem Nachtclub „Talk of the Town“ auftreten kann. Sie lässt daraufhin ihre beiden kleinen Kinder Joey und Lorna bei ihrem Exmann Sid Luft und macht sich auf den Weg nach London.
Der Nachtclub entspricht nicht ganz ihrem Niveau, jedoch ist der Nachtclub immer noch besser als arbeitslos zu sein. Was als nächste Hürde auftritt, sind ihre gesundheitlichen Probleme. Sie leidet vor allem unter Schlaflosigkeit. Zu den meisten Auftritten erscheint Judy zu spät und zusätzlich nicht nüchtern, weil sie ein starkes Alkoholproblem hat.
Ihre Assistentin Rosayln kommt ihrer Arbeit nicht immer nach, sodass es ihr schwer fällt, sich um Judy zu kümmern, die ohne ihre Kinder nur noch ein Häufchen Elend ist. Trotz aller Umstände bleibt Judy ihrem Talent treu und absolviert das Engagement.
Renée Zellweger brilliert in ihrer Rolle als Judy Garland im Film „JUDY„, indem sie die Höhen und Tiefen im Leben der ikonischen Sängerin überzeugend darstellt. Ihre emotionale Tiefe und die Fähigkeit, Garlands inneren Kampf sowie ihre Bühnenpräsenz realistisch darzustellen, verleihen dem Film eine besondere Intensität. Die musikalische Untermalung verstärkt die dramatischen Momente, was den Zuschauern tiefe Einblicke in Garlands zerbrechliche Seele gibt. Zellweger wurde für ihre herausragende Leistung verdient mit zahlreichen Preisen, darunter dem Oscar, Golden Globe und British Academy Film Award, geehrt. Der Film basiert auf dem Theaterstück „End of the Rainbow“ und besticht durch seine Authentizität.
Trotz Zellwegers außergewöhnlicher Darstellung weist der Film einige Schwächen auf. Die Handlung konzentriert sich stark auf Garlands persönlichen Verfall, wodurch Nebenfiguren, wie ihr Ehemann Mickey Deans, nur oberflächlich beleuchtet werden. Einige Rückblenden auf Garlands Kindheit wirken klischeehaft und lenken von der eigentlichen Handlung ab. Dennoch gelingt es „JUDY“, ein menschliches und ergreifendes Bild von Garland zu zeichnen, das Zuschauer mit seiner emotionalen Tiefe fesselt, ohne in melodramatische Klischees zu verfallen.
Letzte Aktualisierung am 2024-11-12 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API