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„Karate Kid“ ist ein amerikanischer Martial-Arts-Film. Dazu ist er eine Neuverfilmung des „Karate Kid“ aus dem Jahre 1984. Bereits am Startwochenende spielte der Film 56 Millionen Dollar in den USA ein. Anschließend konnten rund 358 Millionen Dollar eingespielt werden, so gilt er als der erfolgreichste Film des Hauptdarstellers. Insgesamt konnten vier Auszeichnungen mit dem Cast und Film eingefahren werden.
Dre Parker ist sehr beliebt bei den Jungen seiner Heimatstadt Detroit. Aber seine Mutter folgt dem Ruf und führt die Familie nach China, ein neuer Job erwartet sie. Kaum landet Dre in Peking, verliebt er sich in die Klassenkameradin May Ying. Wie geht diese Verliebtheit aus? Können die beiden die kulturellen Unterschiede bezwingen?
Regisseur Harald Zwart erreicht mit seiner 140-minütigen Neuverfilmung eine Altersfreigabe ab sechs Jahre. Das Drehbuch von Christopher Murphey basiert auf dem Original von dem Drehbuchautor Robert Mark Kamen. Produziert wurde „Karate Kid“ von Jerry Weintraub, Will Smith, James Lassiter, Jada Pinkett Smith und Ken Stovitz. Jerry Weintraub produzierte schon die komplette Karate-Kid-Filmreihe in der Vergangenheit.
Roger Pratt führt die Kamera und zeigt den Zuschauern die Hauptrollen mit Jackie Chan und Jaden Smith. Ersterer spielt Mr. Han und Letzterer seinen Schüler Dre Parker. Geschnitten wurden die Szenen von Joel Negron, mit einer musikalischen Untermalung von James Horner. Die weitere Rollenvergabe: Taraji P. Henson spielt Dres Mutter, mit dem Namen Sherry Parker. Han Wenwen versetzt sich in den Charakter May Ying. Wang Zhenwei bringt Cheng zum Leben und Yu Rongguang den Master Li. Zu guter Letzt wirken noch Wu Zhensu (May Yings Vater) und Wang Zhiheng (May Yings Mutter) mit.
Die deutsche Synchronisation stand unter der Leitung von Axel Malzacher und folgte seinem Dialogbuch.
Dre Parker ist zwölf Jahre alt und lebt in seiner Geburtsstadt Detroit. Dort ist der Junge glücklich und unter seinen Gleichen sehr beliebt. Eines Tages macht seine Mutter einen entscheidenden Karrieresprung, denn ein Job in China wartet auf sie. Mutter und Sohn ziehen nach Peking.
In der neuen Heimat fühlt sich Dre nicht wohl. Aber es dauert nicht lange, bis er in der neuen Schule das Mädchen May Ying näher kennenlernt. Schnell verliebt er sich in sie, was auch zurückgegeben wird. Ein jüngerer Schüler, Kung Fu, bemerkt die aufsteigenden Gefühle und schikaniert Dre. Allerdings ist dies eine Abwehrhaltung gegenüber seinen eigenen Gefühlen. In den nächsten Tagen und Wochen folgt Cheng dem Amerikaner mit seinen Freunden ständig. Alle können Kung Fu und Dre bezieht Prügel und wird zum Gespött der Schule. Bei einer Prügelei liegt Dre bereits verletzt am Boden und Cheng versucht, ihm den letzten Faustschlag zu verpassen. Dies wird von dem Hausmeister Mr. Han vereitelt. Er kommt zur gleichen Zeit aus dem Apartmentkomplex von Dre. Der Mann kämpft gegen die Schlägertypen, dabei hilft er Dre aus der Patsche.
Zusammen tauchen die beiden in der Kampfschule von Cheng auf. Sie wollen den Zwischenfall klären, doch der Lehrer, Master Li, fordert einen Zweikampf zwischen Cheng und Dre. Daraufhin schlägt Mr. Han vor, dass Dre an dem nächsten Kung-Fu-Turnier teilnimmt und der Trainer ist einverstanden. Bis zu dem Zeitpunkt darf Cheng Dre nicht schikanieren.
Währenddessen lernt der junge Amerikaner bei seinem Hausmeister richtiges Kung Fu. Es wirkt, als ob Dre erst nur unsinnige Aufgaben bekommt. Doch später stellen sich diese Aufgaben als Grundtechniken von Kung Fu heraus. Beide unternehmen sogar einen Ausflug in ein Kloster in die Berge im Film „Karate Kid“. Dort trinkt Dre aus der Drachenquelle, diese soll Kämpfern Kraft verleihen.
In der Zwischenzeit nimmt May Ying an einem Geigen-Vorspiel teil. Leider kommt sie fast zu spät zu der Aufführung, alles nur wegen Dre, worauf die Eltern ein erneutes Treffen mit ihm verbieten. Zum Glück kann Dres mit einer emotionalen Rede in Mandarin den Vater überreden, dass seine Tochter Dre beim Turnier unterstützt.
Die Vorbereitungen gehen dem Ende zu und Han ist über den Verlauf positiv gestimmt. Bei dem Turnier startet Dre nervös, trotzdem kommt er bis ins Halbfinale. Natürlich hat sich der Musterschüler Cheng schon fürs Finale qualifiziert. Trainer Li weist den nächsten Rivalen an, den Kampf mit Dre zu verlieren, damit er ins Halbfinale kommt. Daraufhin kämpft er mit unfairen Mitteln, wobei Dre sich schwer verletzt. Jedoch wird der Schüler dafür disqualifiziert. Nun kommt wieder Mr. Han ins Spiel, denn er schafft es, Dre für das Finale zu heilen. Wie ein Wunder behauptet sich Dre im letzten Kampf und gewinnt ihn sogar.
Die Neuverfilmung von „Karate Kid“ weist einige Unterschiede zum Original auf, denn es findet ein Kung-Fu-Kampf statt und kein Karate-Kampf. Zudem spielt die Handlung an einem anderen Ort, dabei sind die Schauspieler wesentlich jünger. Das Alter im Durchschnitt liegt in etwa bei zwölf Jahren und nicht bei etwa 16 Jahren. Allerdings widerlegen die hervorragenden Leistungen von dem jungen Smith die schlimmsten Befürchtungen.
Mit dem großen Auftritt von Jackie Chan fängt der Film so richtig an Spaß zu machen. Zum Glück stimmt die Chemie zwischen dem Altmeister und dem jungen Smith. So überspielen sie häufig halb gare Ideen und verhindern einen drohenden Leerlauf.
Die Action-Sequenzen sind ansprechend choreografiert. Der Zuschauer profitiert von den großartigen Kampfkünsten des jungen Cheng-Darstellers. Zu dem Film aus dem Jahre 2010 hat sich „Karate Kid“ nicht viel verändert. Zum Glück spielt ein sympathisches Hauptdarsteller-Duo mit, dem die Zuschauer eine ordentliche Unterhaltung verdanken.
Letzte Aktualisierung am 2024-12-04 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API