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In „Kingsman: The Secret Service“ gerät das Leben von Gary „Eggsy“ Unwin aus der Bahn, als er nach einer Verhaftung die Hilfe eines Fremden annimmt. Dieser entpuppt sich als Harry Hart, ein Agent der Kingsman, einer streng geheimen Organisation. Eggsy wird für eine anspruchsvolle Ausbildung ausgewählt, die ihn auf seinen ersten Einsatz vorbereitet. Gleichzeitig führt ein scheinbar wohltätiger Milliardär, Richmond Valentine, eine gefährliche Agenda, die globale Konsequenzen haben könnte.
Während Eggsy sich beweisen muss, dringen die Kingsman immer tiefer in Valentines Pläne ein. Doch der Kampf gegen die Zeit und die zunehmende Bedrohung stellen alle vor große Herausforderungen. Kann Eggsy die entscheidende Rolle in diesem komplexen Spiel übernehmen?
„Kingsman: The Secret Service“ ist eine actiongeladene Agentenkomödie aus dem Jahr 2014, inszeniert von Matthew Vaughn. Das Drehbuch schrieben Vaughn und Jane Goldman, basierend auf dem gleichnamigen Comic von Mark Millar und Dave Gibbons. In den Hauptrollen spielen Colin Firth als Harry Hart, Taron Egerton als Gary „Eggsy“ Unwin und Samuel L. Jackson als Richmond Valentine. Weitere Besetzungen umfassen Mark Strong als Merlin, Michael Caine als Chester King und Sofia Boutella als Gazelle. Gedreht wurde unter anderem in den Warner Bros. Studios Leavesden sowie den Pinewood Studios in London. Mit einer Laufzeit von 129 Minuten und einer Altersfreigabe ab 16 Jahren bietet der Film temporeiche Unterhaltung.
Der Film feierte seine Premiere im Dezember 2014 und wurde in Deutschland am 12. März 2015 veröffentlicht. Mit einem Produktionsbudget von 81 Millionen US-Dollar erzielte er weltweit etwa 414 Millionen US-Dollar. Für seine Qualität erhielt der Film mehrere Auszeichnungen, darunter den Empire Award als Bester Britischer Film. Taron Egerton wurde zudem als Bester Newcomer prämiert. Die Musik komponierten Henry Jackman und Matthew Margeson, während George Richmond für die Kamera verantwortlich war.
Gary „Eggsy“ Unwin verliert als Kind seinen Vater, der als Geheimagent für Kingsman tätig war. Jahre später lebt Eggsy als rebellischer Jugendlicher in London, unter der Kontrolle seines gewalttätigen Stiefvaters Dean. Nach einer Verhaftung wendet er sich an Harry Hart, den ehemaligen Kollegen seines Vaters, der ihm die Gelegenheit bietet, Teil der Kingsman-Agenten zu werden. Die Organisation operiert unter dem Deckmantel eines noblen Schneiders und schützt die Welt vor Gefahren. Harry nominiert Eggsy als Ersatz für Lancelot, einen kürzlich getöteten Agenten, während er selbst versucht, den Mord an einem Wissenschaftler namens Professor Arnold zu untersuchen.
Während seiner Ausbildung bei Kingsman schließt Eggsy Freundschaft mit Roxy, einer weiteren Kandidatin, die ihn bei der Bewältigung der schwierigen Tests unterstützt. Gleichzeitig enthüllt Harry, dass Richmond Valentine, ein Milliardär, hinter einer weltweiten Bedrohung steckt. Valentine plant, mit Hilfe spezieller SIM-Karten die Menschheit in einen mörderischen Wahn zu versetzen, um die Überbevölkerung zu reduzieren. Harrys Ermittlungen führen zu einer Katastrophe in einer Kirche, in der ein Signal die Anwesenden in blutige Kämpfe verwickelt. Harry wird außerhalb der Kirche von Valentine getötet, wodurch Eggsy gezwungen ist, den Kampf gegen Valentine alleine weiterzuführen.
Eggsy entdeckt, dass Arthur, der Anführer von Kingsman, mit Valentine kooperiert, um von dessen Signal verschont zu bleiben. Durch eine List entgeht Eggsy einer Vergiftung und kann Arthurs Plan aufdecken. Gemeinsam mit Roxy und Merlin entwickelt er eine Strategie, um Valentines Satellitensystem zu zerstören und die Aktivierung des tödlichen Signals zu verhindern. Während Roxy einen entscheidenden Teil der Mission ausführt, begibt sich Eggsy in Valentines Bunker. Dort wird er von alten Rivalen konfrontiert und muss seine Fähigkeiten als Agent beweisen, um die Menschheit zu retten.
In einem dramatischen Finale gelingt es Eggsy, Gazelle, Valentines rechte Hand, zu besiegen und den Bösewicht selbst auszuschalten. Das Signal wird deaktiviert, und die Welt entgeht der Katastrophe. Eggsy übernimmt schließlich Harrys früheren Codenamen „Galahad“ und tritt endgültig in die Fußstapfen seines Vaters. Mit einem erneuten Sieg über seinen Stiefvater bringt er Stabilität in sein Leben und die Familie zurück ins Zentrum seines neuen Daseins.
„Kingsman: The Secret Service“ erweist sich als erfrischende Hommage an klassische Spionagefilme. Regisseur Matthew Vaughn kombiniert geschickt rasante Action mit britischem Humor. Die Darsteller überzeugen auf ganzer Linie. Colin Firth brilliert als Gentleman-Agent, während Taron Egerton als Nachwuchs-Spion beeindruckt. Samuel L. Jackson verleiht dem exzentrischen Bösewicht eine besondere Note. Die Inszenierung der Kampfszenen besticht durch kreative Choreografien und stilisierte Gewalt. Dies verleiht dem Film eine einzigartige Dynamik.
Die Handlung folgt bekannten Mustern des Genres, überrascht jedoch mit unvorhersehbaren Wendungen. Der Film nimmt sich selbst nicht zu ernst und spielt mit gängigen Klischees. Dies sorgt für humorvolle Momente. Einige Szenen könnten für sensible Zuschauer zu brutal wirken. Dennoch bleibt der Unterhaltungswert hoch. Die Mischung aus Spannung, Witz und Stil macht „Kingsman: The Secret Service“ zu einem sehenswerten Erlebnis für Fans des Agentenfilms.
Letzte Aktualisierung am 24.01.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API