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Wer kennt es nicht? Das Kribbeln im Bauch, dass erste Zeichen der sich anbahnenden Liebe! Der erste zaghafte Kuss. Was könnte es Schöneres geben? Nicht so bei Emilie und Gabriel. Beide liiert, lädt Gabriel Emilie zum Abendessen ein. Beim Abschied bittet er sie um einen Kuss. Doch Emilie lehnt ab. Denn sie weiß, ein Kuss kann fatale Folgen haben. Welche das sind, zeigt die Liebeskomödie „Küss mich bitte!„.
Und sie erzählt Gabriel die Geschichte von Judith und Nicolas. Sie sind Freunde, treffen sich jeden Samstag und philosophieren über das Leben. Sie verstehen sich ausgezeichnet und für Judiths Mann besteht nicht der geringste Grund an der Treue seiner Frau zu zweifeln. Bis zu jenem Tag, als Judith Nicolas einen eigentlich unbedeutenden Kuss gibt…
Emmanuel Mouret ist ein französischer Regisseur, Drehbuchautor und Schauspieler. In einigen seinen Filmen übernahm er dabei die männliche Hauptrolle. Beispielsweise in „Vénus et Fleur“ und in der 2007 gedrehten Liebeskomödie „Küss mich bitte!„, deren Premiere auf den 64. Internationalen Filmfestspielen in Venedig stattfand. Neben Regie und Drehbuch übernahm Mouret auch die musikalische Gestaltung. Untermalt wurde die Liebeskomödie mit Werken von Schubert, Mozart, Tschaikowski und Antonin Drovak. Hinter der Kamera stand der Laurent Desmet, der mehrfach mit Mouret zusammenarbeitete und für den gemeinsamen Film „Les choses qu’on dit, les choses qu’on fait“ für den César nominiert wurde.
Besetzt wurde die Liebeskomödie mit hochkarätigen Stars des französischen Films, darunter Virginie Ledoyen („Biester“, „The Beach“), in der Rolle der Judith und Emmanuel Mouret als Nicolas. David Cohen („Sex in the City“) spielte Gabriel und Julie Gayet („Sécret Hôtel“) verkörperte Emilie. Gedreht wurde der Film in Frankreich, unter anderem in Nantes und in Paris. Uraufgeführt wurde „Küss mich bitte“ in den französischen Kinos am 12.Dezember 2007 mit einer Länge von 96 Minuten.
Was geschieht nach einem Kuss mit den Menschen? Und welche Folgen hat er für die Partner, die mit diesen Menschen zusammenleben? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der Film „Küss mich bitte“.
Emilie, eine Stoffdesignerin befindet sich auf Dienstreise in Nantes. Auf der erfolglosen Suche nach einem Taxi bittet sie einen Mann um Hilfe. Er bietet ihr an, sie zum Hotel zu fahren und Emilie nimmt das Angebot an. Schon auf der Fahrt entwickelt sich eine prickelnde Atmosphäre zwischen den beiden.
Gabriel, wie der Mann heißt, lädt Emilie spontan zum Abendessen ein. Bei gutem Essen und einem Glas Rotwein entsteht eine angeregte Unterhaltung. Und nicht nur das. Trotz allem, dass beide liiert sind, entdecken sie im Verlauf des Abends ihre Zuneigung füreinander. Immer wieder naht der Moment des Abschieds, doch immer wieder schafft es Gabriel diesen Augenblick hinauszuzögern. Kurz bevor sie auseinandergehen, nimmt Gabriel seinen ganzen Mut zusammen und bittet Emilie um einen Kuss. Doch Emilie lehnt ab, den diese Situation erinnert sie an eine Frau, deren Leben sich grundlegend veränderte, als sie ihren besten Freund einen harmlosen Kuss gab.
Und Emilie beginnt die Geschichte von Judith und Nicolas zu erzählen. Judith, eine Chemikerin und ihr Mann Claudio führen eine glückliche Ehe. Jeden Samstag trifft sich Judith mit ihrem Freund Nicolas, einem Mathematiklehrer. Sie joggen zusammen und führen Gespräche über ihr Leben. Sie sind gute Freunde und Eifersucht ist kein Thema. Nicolas, dessen Beziehung zerbrach, vertraut Judith an, dass er sich einsam fühlt. Insbesondere in körperlicher Beziehung. Das Wichtigste zwischen zwei Liebenden sei, so meint er, ein Kuss. Eine Option wäre zu einer Prostituierten zu gehen. Doch es macht keinen Sinn, denn sie küssen nicht.
Judith will ihrem Freund helfen und gewährt ihm einen Kuss. Doch dabei bleibt es nicht. Sie landen zusammen im Bett. Allerdings scheint diese außergewöhnliche Maßnahme zu funktionieren, denn schon kurze Zeit später präsentiert Nicolas seine neue Partnerin, die hübsche, blonde Câline. Alles scheint in Ordnung und das Leben verläuft in normalen Bahnen. Bis Judith und Nicolas beschließen sich wiedersehen.
Sie wollen sich beweisen, dass ihre sexuelle Hingabe ein Ausrutscher war. Doch nach dem Treffen hat Judith das Problem, ihrem Mann einen weiteren Seitensprung beichten zu müssen. Vom schlechten Gewissen geplagt, hat sie die scheinbar die rettende Idee. Warum nicht einfach Claudio und Câline miteinander verkuppeln? So wäre allen geholfen und keiner würde verletzt. Doch lässt sich dieser Plan wirklich umsetzen?
Und Gabriel und Emilie? Mit Emilies ausschweifender Erzählung haben sie vergessen, dass die Bar schließt. Um die Geschichte zu Ende zu bringen, ziehen sie sich auf das Hotelzimmer zurück…
„Küss mich bitte“ ist der vierte Langfilm von Regisseur Emmanuel Mouret und außerdem sein Kinodebüt in Deutschland. Bezaubernde Unterhaltung bietet die leichtfüßige Liebeskomödie, in deren Mittelpunkt ein Kuss steht, dem Publikum. In vielen Filmen ist der Kuss ein wichtiger Moment, denn er verzückt den Zuschauer und holt in die emotionale und märchenhafte Welt der Liebe. Bei Mourets „Küss mich bitte“ jedoch bringt dieser Liebesbeweis einiges an Problemen mit sich, was er dem Publikum in amüsanter Weise eines Woody Alens nahebringt.
Die Rahmenhandlung bilden Emilie und Gabriel, die sich zufällig treffen. Am Ende des Abendessens bittet Gabriel, Emilie um einen Kuss. Und hier beginnt die eigentliche Geschichte um Judith, einer glücklich verheirateten Frau und Nicolas, ihren platonischen Freund, deren geregeltes Leben wegen eben dieser Zärtlichkeit aus den Fugen gerät.
Schon allein das Drehbuch von Mouret ist erstklassig und mit vier großartigen Schauspielern, die perfekt miteinander harmonieren, besetzt. „Küss mich bitte“ ist eine wunderbare Liebeskomödie mit der Geschichte in der Geschichte, lustigen und sprühenden Dialogen und einer großartigen musikalischen Untermalung.
Letzte Aktualisierung am 2024-12-04 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API