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„Lady Vegas“ ist ein amerikanischer Spielfilm aus dem Jahre 2012, von Stephen Frears. In Deutschland startete „Lady Vegas“ am 19. Juli in den Kinos, jedoch in den USA erst ab Dezember 2012. Grundsätzlich basiert die Geschichte auf einer wahren Begebenheit. Es ist das Leben von Beth Raymer, zu lesen in dem Buch „Lay the Favorite: A Memoir of Gambling“.
Beth ist jung, hübsch, sexy und mit einem mittelmäßigen Intellekt ausgestattet. Sie stolpert naiv und aufreizend gekleidet durchs Leben. So dauert es nicht lange, bis Beth im Glücksspielmekka Las Vegas landet, um dort viel Geld zu scheffeln. Die Geschichte ist weltbekannt, denn immer wieder hält sie für Filme her.
Über die Zeit von 97 Minuten tauchen die Hauptdarsteller Bruce Willis, Catherine Zeta-Jones, Rebecca Hall und Vince Vaughn als Dink Heimowitz, Tulip Heimowitz, Beth Raymer und Rosie auf der Leinwand im Film „Lady Vegas“ auf. Regisseur Stephen Frears sorgte für eine Altersfreigabe ab dem 12. Lebensjahr.
Das Drehbuch schrieb D.V. DeVincentis und basiert auf der Geschichte von Beth Raymer. Mithilfe des Produktionsteams von Anthony Bregman, George Furla, Randall Emmett, Paul Trijbits und D.V. DeVincentis fand die Entstehung des Spielfilms in den USA und Großbritannien statt.
Kameramann Michael McDonough filmte die weiteren Nebenrollen von Joshua Jackson als Jeremy, Laura Prepon als Holly und John Carroll Lynch als Dave Greenberg. Erst danach schnitt Mick Audsley die einzelnen Szenen zusammen. Dazu stammt die musikalische Untermalung von James Seymour Brett. Mittlerweile erschien der Spielfilm auf DVD von dem Filmverleih Wild Bunch Germany.
Las Vegas ist nicht nur wegen seiner Casinos sehr beliebt, er ist für viele der Anziehungspunkt schlechthin. So auch für die hübsche Beth, denn sie möchte dort ihr Glück versuchen und als Kellnerin arbeiten. Gerade angekommen knüpft Beth schnell neue Kontakte, sodass sie auf Holly trifft. Er verschafft ihr einen Job bei einem Buchmacher mit dem Namen Dink. Beths Auftrag ist es, für Holly Wetten bei den unterschiedlichen Wettbüros der Casinos zu platzieren. Zudem soll Beth telefonisch für ihn in Wettbüros in der Karibik setzen. Im Laufe der Zeit verliebt sich Beth in Dink. Allerdings ist diese Veränderung nicht im Sinne von Dinks Frau Tulip, woraufhin Dink Beth kündigt.
Nach einiger Zeit lernt Beth im Casino Jeremy kennen. Schon bald verbringen sie eine Nacht zusammen, was das Leben von Beth erneut auf den Kopf stellt. Sie beschließt, mit Jeremy nach New York zu ziehen. In der Zwischenzeit laufen bei Dink die Wettgeschäfte miserabel. Gerade beschäftigt Beth sich mit der Räumung des Motelzimmers, da taucht Dink bei ihr auf. Nach einigem Hin und Her, schafft Dink es, Beth zu überzeugen, wieder für ihn zu arbeiten.
Jedoch laufen die Geschäfte bei Dink weiterhin schlecht. Ein Grund, warum Dink zunehmend cholerischer wird. Woraufhin Beth doch die Stelle kündigt und Jeremy nach New York geht. Anstelle sich für einen legalen Job zu interessieren, greift Beth in New York zu einer Stelle bei dem Buchmacher Rosie. Dort sammelt sie für ihn Wetteinsätze ein und im Anschluss verteilt Beth die Wettgewinne an die jeweiligen Spieler. Zusätzlich stellt Beth einen Kontakt für Rosie her, zu dem Spieler Dave. Es gibt nur einen Unterschied: In Las Vegas sind diese Geschäfte erlaubt, aber in New York sind sie illegal. Gewarnt wird Beth von Dink, sie soll mit den illegalen Geschäften aufhören. Woraufhin Rosie ein eigenes Wettbüro auf der Karibikinsel Curaçao eröffnet. Der Vorteil ist, dass dort diese Art von Glücksspiel legal ist. Rosie und Beth gehen nach Curaçao, um das Wettbüro zu leiten. Die Büroarbeiten übernimmt Jeremy in New York, indem er die Wettabrechnungen erledigt. Leider läuft das Wettbüro nicht so gut wie gedacht, weshalb Beth wieder zurück nach New York geht.
Eines Tages droht das illegale Wettgeschäft in New York aufzufliegen, weil Dave seine Spielschulden nicht bezahlt. Tulip und Dink fliegen gemeinsam nach New York, um Beth und Jeremy zu helfen, die Schulden einzutreiben. Es dauert etwas, bis sie Dave ausfindig machen. Beth setzt ihn gewaltig unter Druck, damit das Geld wieder in die Kasse fließt. Aufgrund dessen möchte Dave seine Schulden mit einer letzten Wette begleichen. Für Beth sieht es aus, wie ein fairer Deal und sie geht darauf ein. Am Ende gewinnt Dave die Wette und kann die Schulden bezahlen.
Der Film „Lady Vegas“ plätschert belanglos vor sich hin. Es ist nicht ganz klar, ob ein großer Bluff, ein krummes Ding oder eine Riesenwette durchgezogen werden soll. Aber es ist nichts davon, denn Regisseur Frears gelingt kein richtiger Spannungsbogen. Jedoch braucht der Zuschauer, nicht zu früh die Lust zu verlieren, denn die großartige Darstellerriege wertet den Film gewaltig auf.
Der Gewinner des Wettbewerbs ist Rebecca Hall, sehr charmant trotz der Naivität gewinnt sie die Herzen der Zuschauer. Zur gleichen Zeit wirkt die Figur sehr lebendig, weil Beth einige Ecken und Kanten aufweist. Beths Mentor Dink gibt sich facettenreich, immer mit einem Augenzwinkern, aber leider schöpft Bruce Willis nicht sein ganzes Talent aus. „Lady Vegas” kommt sehr geerdet daher, keine modernen Spielereien, nur einige wenige leicht überstrahlte Flächen.
Stephen Frears zieht in seiner Komödie alle Register eines märchenhaften Kinos. Dabei verfolgt er das Vorbild der „Erin Brockovich der Sportwetten“. Auffällig sind einige dramaturgische Holprigkeiten, aber durch Rebecca Hall und Bruce Willis bleibt es dennoch eine charmante Unterhaltung.
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