Leben mit der Energiewende

Der Dokumentarfilm „Leben mit der Energiewende“ von Frank Farenski, veröffentlicht im Jahr 2012, widmet sich den Herausforderungen und Chancen der Energiewende in Deutschland. Mit einer Laufzeit von 91 Minuten und einer Altersfreigabe ab 0 Jahren, richtet sich der Film an ein breites Publikum. Farenski, sowohl Regisseur als auch Drehbuchautor, setzt sich kritisch mit den Mythen rund um erneuerbare Energien auseinander. Er zeigt prominente Persönlichkeiten wie den damaligen Bundesumweltminister Peter Altmaier und den Unternehmer Matthias Willenbacher. Durch Interviews und Beispiele aus der Praxis vermittelt der Film ein detailliertes Bild der technischen Möglichkeiten und der wirtschaftlichen Machbarkeit erneuerbarer Energien.

Leben mit der Energiewende - Der Film
  • Karl-Heinz Remmers, Kurt Krannich, Holger Laudeley (Schauspieler)
  • Frank Farenski (Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ohne Altersbeschränkung

Die Produktion des Films wurde von Unternehmen aus der Solarbranche finanziert, was Fragen zur Neutralität aufwirft. Dennoch gelingt es Farenski, das Thema mit Engagement und Fachwissen zu präsentieren. Die Vorführungen des Films, oft begleitet von Diskussionsrunden, fanden in über 86 Städten statt und zogen ein großes Publikum an. Farenskis Ansatz, den Film frei im Internet verfügbar zu machen, fördert die breite Diskussion über die Energiewende. Wird es Frank Farenski gelingen, Ihre Sicht auf erneuerbare Energien zu ändern?

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

Die Dokumentation „Leben mit der Energiewende“ aus dem Jahr 2012, unter der Regie von Frank Farenski, dauert 91 Minuten und hat eine Altersfreigabe ab 0 Jahren. Der Film zeigt verschiedene Persönlichkeiten, darunter Peter Altmaier, damaliger Bundesumweltminister, und Matthias Willenbacher von der juwi AG. Weitere Mitwirkende sind Hermann E. Ott, Bundestagsmitglied der Grünen, Karl-Heinz Remmers von der Solarpraxis AG, Mike Blechschmidt und Clemens Triebel von der Younicos AG. Farenski schrieb nicht nur das Drehbuch, sondern produzierte den Film auch über seine Firma newslab UG.

Anstatt reguläre Kinovorführungen zu nutzen, zeigte Farenski den Film in Einzelvorstellungen, die er selbst begleitete. Bis Ende 2013 fanden 104 Vorführungen in 86 Städten statt, bei denen ein symbolisches Eintrittsgeld erhoben wurde. Nach den Vorstellungen gab es Diskussionsrunden, oft organisiert von Umweltschutzorganisationen wie dem BUND Landesverband Rheinland-Pfalz oder AntiAtomBonn. Diese Veranstaltungen boten eine Plattform für intensiven Austausch über die Energiewende und förderten das Bewusstsein für erneuerbare Energien.

Finanziert wurden die Dreharbeiten durch Zahlungen der im Film dargestellten Unternehmen und Unternehmer. Unterstützer konnten Filmbausteine kaufen und erhielten dafür DVDs und Rohmaterial in HD-Qualität. Eine enge Zusammenarbeit bestand mit Care-Energy, wo Frank Farenski mehrere Werbefilme erstellte und eine Pressekonferenz moderierte. Diese Kooperation ermöglichte es Farenski, den Film und die Filmvorführungen umfassend zu unterstützen, trotz der umstrittenen Natur des Stromanbieters.

Handlung und Story vom Film „Leben mit der Energiewende“

Die Dokumentation „Leben mit der Energiewende“ von Frank Farenski aus dem Jahr 2012 beleuchtet die vielfältigen Aspekte und Herausforderungen der Energiewende in Deutschland. Der Film setzt sich kritisch mit dem Vorurteil auseinander, dass Ökostrom zwangsläufig teurer sein muss als fossile Energieträger oder Atomkraft. Farenski zeigt anhand verschiedener Beispiele und Interviews mit Experten, wie erneuerbare Energien bereits erfolgreich genutzt werden und welche technologischen Möglichkeiten bestehen. Der Film wurde offen im Internet veröffentlicht, um möglichst viele Menschen zu erreichen und das Bewusstsein für die Energiewende zu schärfen​.

Im Verlauf der Dokumentation werden unterschiedliche Perspektiven und Stimmen zur Energiewende präsentiert. Farenski interviewt Politiker, Unternehmer und Bürger, die sich aktiv für erneuerbare Energien einsetzen. Dabei wird deutlich, dass die Energiewende nicht nur technische, sondern auch gesellschaftliche Veränderungen erfordert. Die Zuschauer erfahren, wie dezentrale Energieversorgung funktionieren kann, zum Beispiel mit einem Balkonkraftwerk, und welche Rolle Bürgerprojekte spielen. Diese Projekte zeigen, dass eine Energiewende von unten möglich ist und welche positiven Effekte sie auf lokale Gemeinschaften haben kann​.

Aktiver Klimaschutz: Von politischen Hindernissen zu erneuerbaren Energien

Die Dokumentation thematisiert zudem die finanziellen und politischen Hürden, die mit der Umstellung auf erneuerbare Energien verbunden sind. Farenski kritisiert die hohen Kosten, die durch die bisherige Energiepolitik entstanden sind, und plädiert für eine nachhaltigere und kostengünstigere Energieversorgung. Durch seine offenen Filmvorführungen und Diskussionen nach den Vorführungen fördert Farenski den Dialog und die Aufklärung über die Energiewende. Er ermutigt die Zuschauer, selbst aktiv zu werden und sich für erneuerbare Energien einzusetzen, um einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Fazit und Kritiken zum Film „Leben mit der Energiewende“

Leben mit der Energiewende“ von Frank Farenski, 2012, zeigt eine kritische Auseinandersetzung mit der Energiewende in Deutschland. Der Film behauptet, dass erneuerbare Energien keineswegs teurer sind als fossile Brennstoffe, ein zentrales Argument gegen die Energiewende. Farenski gelingt es, die technischen Möglichkeiten und die bestehende Nutzung erneuerbarer Energien darzustellen, dennoch fehlt es an objektiver Distanz. Der Film ist stark von der finanziellen Unterstützung durch Unternehmen der Solarbranche abhängig, was die Neutralität der Doku infrage stellt. Diese finanzielle Verstrickung wurde von der Presse kritisch bewertet und als potenzieller Interessenkonflikt gesehen​.

Trotz der interessanten Ansätze wirkt die Dokumentation oft wie eine Werbeplattform für die Solarindustrie. Farenski führt zahlreiche Einzelvorführungen durch, begleitet von Diskussionsrunden, um das Bewusstsein für die Energiewende zu schärfen. Dieser Ansatz ist zwar lobenswert, jedoch bleibt der Film in seiner Argumentation oft einseitig und polemisch. Die finanzielle Abhängigkeit und die mangelnde kritische Distanz zu den dargestellten Unternehmen schwächen die Glaubwürdigkeit des Films. Zudem wirken einige Passagen eher belehrend als informativ, was die eigentliche Botschaft verwässert.

Letzte Aktualisierung am 9.10.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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