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Im Science-Fiction-Horrorfilm „Life“ begleiten wir sechs Besatzungsmitglieder der ISS, die eine Probe vom Mars untersuchen. Dr. Miranda North überwacht die Quarantäne, während der Wissenschaftler Dr. Hugh Derry den außerirdischen Organismus analysiert. Die Crew entdeckt, dass dieser Organismus schnell wächst und sich an verschiedene Umgebungen anpassen kann. Als sie die Probe mit Stromstößen stimulieren, entwickelt sich das Wesen unvorhersehbar und entkommt.
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Der Organismus, den sie „Calvin“ nennen, wird zur tödlichen Bedrohung für die Crew. Calvin nutzt jede Gelegenheit, um seine Fähigkeiten zu demonstrieren und hinterlässt Zerstörung. Die Kommunikation mit der Erde bricht ab, und die Crew steht vor der schwierigen Aufgabe, den Organismus aufzuhalten. Während sie verzweifelt versucht, die Kontrolle zu behalten, stellt sich die entscheidende Frage: Wird es ihnen gelingen, Calvin davon abzuhalten, die Erde zu erreichen?
Der Science-Fiction-Horrorfilm „Life“ aus dem Jahr 2017 wurde von Daniél Espinosa inszeniert. Das Drehbuch schrieben Rhett Reese und Paul Wernick. In den Hauptrollen spielen Jake Gyllenhaal als Dr. David Jordan, Rebecca Ferguson als Miranda North und Ryan Reynolds als Rory „Roy“ Adams. Weitere Darsteller sind Hiroyuki Sanada als Sho Murakami, Ariyon Bakare als Hugh Derry und Olga Dihovichnaya als Ekaterina „Kat“ Golovkina. Die Dreharbeiten fanden in den Shepperton Studios in London statt. Der Film feierte am 18. März 2017 seine Premiere auf dem South by Southwest Festival.
„Life“ hat eine Laufzeit von 104 Minuten und eine Altersfreigabe ab 16 Jahren. Der Film wurde mit einem Budget von 58 Millionen Dollar produziert und spielte weltweit 100,5 Millionen Dollar ein. Er wurde für den Saturn Award 2018 in der Kategorie „Bester Science-Fiction-Film“ nominiert. Zudem schaffte es der Film auf die Vorauswahl für die Oscar-Nominierungen 2018 in der Kategorie „Beste visuelle Effekte“. Trotz dieser Erfolge ging der Preis an den Film „Blade Runner 2049“.
Die Mars-Pilgrim-7-Mission der ISS bringt sechs Besatzungsmitglieder in Kontakt mit einem außerirdischen Organismus. Dr. Miranda North, die Quarantänebeauftragte, achtet besonders auf Sicherheitsmaßnahmen. Dr. David Jordan fungiert als Bordarzt, während Sho Murakami als Systemingenieur arbeitet. Der leitende Wissenschaftler Dr. Hugh Derry entdeckt den Organismus, der als fossile Probe vom Mars stammt. Roy Adams rettet die beschädigte Sonde mit der Probe. Im Labor erwacht der Organismus nach einer Behandlung mit Glukose und einem speziellen Luftgemisch. Die Crew beobachtet, wie er schnell wächst und sich an seine Umgebung anpasst.
Die Besatzung nennt das Wesen Calvin, das anfänglich auf die Handbewegungen Derrys reagiert. Während eines Belüftungsproblems fällt Calvin in eine Art Starre, doch durch Stromstöße wird er reaktiviert. In einem plötzlichen Angriff verletzt Calvin Derry und entkommt aus dem Labor. Adams versucht, ihn zu bekämpfen, aber Calvin dringt in seinen Körper ein und tötet ihn. Calvin flüchtet in die Lüftungsanlage, was zu einem Ausfall der Kommunikation mit der Erde führt. Ekaterina Golovkina, die Missionsleiterin, opfert sich, um Calvin am Wiedereintritt in die Station zu hindern.
Murakami zündet die Schubdüsen der ISS, um Calvin im Vakuum zu halten, doch dies bringt die Station in einen unkontrollierten Sinkflug. Die Crew versucht, Calvin zu ersticken, indem sie den Sauerstoff in der Station ablassen. Währenddessen erleidet Derry einen Herzstillstand, und die Besatzung entdeckt, dass Calvin sich von seinem Bein ernährt. Trotz der Gefahr sieht Derry in Calvin weiterhin einen faszinierenden Überlebenskünstler und verheimlicht die Bedrohung. Murakami opfert sich, um Calvin in einem Raumschiff zu isolieren, doch der Plan scheitert erneut.
North und Jordan planen einen letzten verzweifelten Versuch, Calvin daran zu hindern, die Erde zu erreichen. Jordan lockt den Organismus in eine Rettungskapsel und fliegt ins Weltall, während North zur Erde zurückkehren soll. Doch durch Kollisionen mit Trümmern treibt Norths Kapsel ins All, und Jordan stürzt ungewollt zur Erde. Die Rettungskapsel landet im Meer und wird von Fischern entdeckt. Trotz Jordans Warnungen öffnen die Fischer die Kapseltür und setzen die Erde der Gefahr von Calvin aus.
„Life“ präsentiert sich als klaustrophobischer Horrorfilm, der durch seine dichte Atmosphäre und geschickte Spannungsbögen überzeugt. Regisseur Daniél Espinosa lässt keine Zeit zum Durchatmen, während die bedrohliche Lebensform zunehmend die Kontrolle über die Crew der ISS übernimmt. Besonders die starke schauspielerische Leistung von Jake Gyllenhaal, Rebecca Ferguson und Ryan Reynolds bringt das Gefühl der Verzweiflung und Ausweglosigkeit authentisch auf die Leinwand. Der Film erinnert an Klassiker des Genres, schafft es aber, durch überraschende Wendungen und rasante Entwicklungen eine eigene Identität zu bewahren.
Der visuelle Stil beeindruckt mit bedrückenden Bildern der Raumstation, die gleichzeitig schön und beängstigend wirken. Die Filmmusik unterstreicht die zunehmende Bedrohung gekonnt und sorgt für eine ständige Spannung. Man könnte argumentieren, dass einige Szenen vorhersehbar wirken, doch die exzellente Inszenierung gleicht diese Schwächen wieder aus. „Life“ bietet solide Unterhaltung für Science-Fiction-Fans, die düstere Szenarien und unbarmherzige Bedrohungen schätzen. Der Film bleibt durch seinen unnachgiebigen Pessimismus im Gedächtnis und hinterlässt ein beklemmendes Gefühl.
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