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„Lightyear“ beginnt mit einer aufregenden Mission, bei der Buzz und seine Crew einem fremden Planeten zu Hilfe eilen. Doch statt einer Rettungsaktion sehen sie sich einer gefährlichen Umgebung gegenüber, die sie zwingt, um ihr Leben zu kämpfen. Buzz versucht, die Verantwortung allein zu übernehmen, was in einem katastrophalen Absturz endet und das Raumschiff schwer beschädigt zurücklässt. Die Crew siedelt sich notgedrungen auf dem Planeten an, während Buzz eine schier unmögliche Aufgabe verfolgt.
Er muss einen funktionierenden Hyperantrieb entwickeln, um die Mission doch noch zu retten. Mit jedem Test vergehen Jahre auf dem Planeten, während Buzz’ eigenes Leben scheinbar stillsteht. Schließlich stößt er auf neue Verbündete, doch die Gefahr wächst weiter. Wird Buzz einen Weg finden, seine Mission zu beenden und seine neue Crew zu retten?
Der Animationsfilm „Lightyear“ aus dem Jahr 2022 wurde von Angus MacLane inszeniert und erzählt die Geschichte des legendären Space Rangers Buzz Lightyear. Chris Evans leiht Buzz Lightyear im englischen Original seine Stimme, während Tom Wlaschiha ihn in der deutschen Version spricht. Keke Palmer spielt Izzy Hawthorne, und Peter Sohn gibt dem Roboterkater Sox seine Stimme. Der Film erhielt mehrere Nominierungen, darunter bei den Annie Awards für „Outstanding Achievement for Animated Effects“ und bei den NAACP Image Awards, wo Keke Palmer für ihre Rolle als Izzy Hawthorne ausgezeichnet wurde.
Die Dreharbeiten fanden komplett digital statt, wobei die visuellen Effekte maßgeblich durch ein physisches Raumschiffmodell inspiriert wurden. Mit einer Laufzeit von 100 Minuten und einer Altersfreigabe ab 6 Jahren spricht der Film sowohl Kinder als auch Erwachsene an. Das Produktionsbudget belief sich auf 200 Millionen US-Dollar, jedoch erfuhr „Lightyear“ in einigen Ländern wegen einer Kontroverse um eine gleichgeschlechtliche Kussszene ein Vorführungsverbot. Trotz dessen erzielte der Film weltweit Einnahmen von 226,4 Millionen US-Dollar.
Buzz Lightyear und seine Crew erhalten ein Notsignal von einem unbekannten Planeten und machen sich auf, diesen zu erkunden. Nach ihrer Ankunft werden sie von Pflanzen und Insekten angegriffen und können nur knapp zu ihrem Raumschiff entkommen. Buzz versucht eigenständig, das beschädigte Raumschiff zu starten, was jedoch scheitert, und die Crew bleibt gestrandet. Während sich die Crew am Planeten niederlässt und diesen besiedelt, beginnt Buzz, einen neuen Hyperantrieb zu testen. Bei seinem ersten Versuch scheitert er und erfährt, dass durch die Zeitdilatation vier Jahre vergangen sind, während für ihn nur wenige Minuten verstrichen sind.
Ungeachtet dieser Konsequenz unternimmt Buzz mehrere Testflüge, um die Mission zu vollenden, obwohl er dabei seine Freunde auf dem Planeten altern und sterben sieht. Schließlich entdeckt Sox, die Roboterkatze, den perfekten Treibstoff für den Hyperantrieb. Doch das Spaceranger-Programm wird eingestellt, da die Crew auf dem Planeten durch ein Schutzsystem gesichert ist. Buzz widersetzt sich den Anweisungen und testet den Treibstoff ein letztes Mal. Er schafft den Hyperflug, landet aber in einer feindlichen Umgebung. Hier trifft er auf Izzy Hawthorne, die Enkelin seiner verstorbenen Kollegin, und ihre unerfahrene Crew.
Gemeinsam planen sie, die feindlichen Roboter zu besiegen, die von einem mysteriösen Anführer namens Zurg gesteuert werden. Buzz und seine neuen Kameraden kämpfen sich zu Zurgs Raumschiff vor, um den Roboterangriff zu stoppen. Als sie schließlich auf Zurg treffen, offenbart sich, dass er eine zukünftige Version von Buzz selbst ist, die beschlossen hat, die Vergangenheit zu verändern. Zurg plant, die Zeit zurückzudrehen und alle Geschehnisse, einschließlich der Leben von Buzz’ Freunden, ungeschehen zu machen. Buzz erkennt den fatalen Preis dieser Entscheidung und weigert sich, mit Zurg zusammenzuarbeiten.
Es kommt zum finalen Kampf zwischen den beiden Buzz-Versionen. Buzz zerstört den Hyperkristall, um Zurg aufzuhalten, und rettet seine Freunde. Nach der Zerstörung von Zurgs Raumschiff kehren Buzz und seine Kameraden auf den Planeten zurück. Zwar ist der Hyperantrieb nun unbrauchbar, doch Buzz findet Frieden in der Erkenntnis, dass er mit neuen Freunden ein neues Leben beginnen kann. Zum Abschluss wird ihm die Aufgabe angeboten, ein neues Spaceranger-Team zu leiten und weiterhin Notsignale im All zu verfolgen.
„Lightyear“ bietet ein visuell beeindruckendes Abenteuer, das die Ursprünge der ikonischen Figur Buzz Lightyear näher beleuchtet. Regisseur Angus MacLane schafft es, die Action mit einer emotionalen Tiefe zu verbinden, die sowohl junge Zuschauer als auch Erwachsene anspricht. Die Animationen sind detailreich und unterstreichen die Dynamik der Erzählung. Allerdings leidet der Film stellenweise unter einem eher vorhersehbaren Handlungsverlauf, was der Spannung etwas schadet. Trotz einiger humorvoller Momente wirkt der Ton gelegentlich zu ernst für ein jüngeres Publikum.
Die Sprecher leisten eine großartige Arbeit, insbesondere Chris Evans, der Buzz eine neue Dimension im Film verleiht. Keke Palmer bringt als Izzy frischen Wind in die Geschichte, und auch Peter Sohns Darstellung von Sox sorgt für einige der charmantesten Momente. Die Botschaft über Freundschaft und Selbstaufopferung kommt klar rüber, bleibt aber hinter der Magie der ursprünglichen „Toy Story“-Filme zurück. Insgesamt liefert „Lightyear“ ein solides, aber nicht ganz perfektes Spin-Off ab, das Fans der Reihe dennoch Freude bereiten wird.
Letzte Aktualisierung am 9.10.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API