Studien gehen davon aus, dass allein in Deutschland rund 3,8 Millionen Menschen von Lipödem unterschiedlichen Schweregrads betroffen sind – der Großteil davon Frauen, da Männer die Erkrankung nur sehr selten ereilt. Auch für viele Betroffene in München ist ein operativer Eingriff, insbesondere bei schwereren Ausprägungen, der letzte Ausweg – das Verfahren dafür ist glücklicherweise seit langer Zeit erprobt und bewiesen.
Lipödem sorgt für eine ungleichmäßige Fettverteilung im Körper, wodurch sich wiederum in disproportionalem Verhältnis Fettzellen an den Beinen, Armen, Hüften und dem Po ansammeln. Das bringt nicht nur optische Veränderungen mit sich, die typischerweise von Frauen als sehr störend empfunden werden, sondern kann auch zu Schmerzen und Einschränkungen der Mobilität führen.
Trotzdem sind ein voluminöserer Beinumfang oder größerer Po nicht automatisch direkt ein Lipödem. Am Anfang müssen Patienten daher zwangsläufig feststellen lassen, ob tatsächlich ein Lipödem vorliegt und falls ja, in welcher Ausprägung – anschließend kann auch ein maßgeschneiderter Behandlungsplan entwickelt werden.
Lipödem betrifft zwar viele Frauen, ist im Vergleich zu anderen Erkrankungen aber längst nicht so intensiv erforscht, weshalb es auch keine direkte Heilung dafür gibt. Trotzdem gibt es bewährte Therapieansätze, die nicht nur ästhetische Verbesserungen mit sich bringen, sondern auch die mit dem Lipödem einhergehenden Beschwerden stark lindern oder Patienten sogar beschwerdefrei werden lassen.
Dafür ist empfehlenswert sich an Spezialisten für eine Lipödem-Behandlung in München zu wenden, die mit dem aktuellen medizinischen Fortschritt ebenso vertraut sind, wie sie aufgrund ihres Erfahrungsschatzes individuell möglichst effektive Behandlungskonzepte anbieten können.
Lipödem ist ganzheitlich zu therapieren – insbesondere bei starken Ausprägungen. Die Möglichkeiten sind sowohl in der konservativen als auch chirurgischen Therapie vielseitig, zumal sie praktisch häufig miteinander kombiniert werden und aufeinander aufbauen.
Um vorab zu ermitteln, welcher Behandlungsansatz die größten Erfolgschancen mit sich bringt und zugleich medizinisch vertretbar ist, ist erneut eine individuelle Anamnese samt Diagnose erforderlich.
„Konservativ“ heißt dieser Ansatz deshalb, weil es zu keinen invasiven chirurgischen Eingriffen kommt. Dementsprechend ist der konservative Ansatz meist auch sanfter, aber schon bei mittelstarken Ausprägungen oft allein nicht ausreichend. Zum konservativen Behandlungskonzept zählen die folgenden Therapiemethoden in München:
Kompressionen führen dazu, dass sich weniger Lymphflüssigkeit in dem Gewebe ansammelt, zudem verbessern sie den Lymphabfluss, wodurch wiederum Schwellungen reduziert werden. Lymphdrainagen führen die Lymphflüssigkeit in den jeweiligen Bereichen indes manuell ab.
Mehr Bewegung, eine Ernährungsumstellung und ein proaktives Selbstmanagement sind ebenso förderlich, wobei all dem natürliche Grenzen gesetzt sind: Eine gesunde Ernährung kann beispielsweise unterstützend helfen, krankes Fettgewebe aber nicht auf magische Weise verschwinden lassen.
Bei der Liposuktion, im Volksmund gemeinhin als „Fettabsaugung“ bekannt, wird das krankhafte Fettgewebe tatsächlich auch chirurgisch entfernt – folglich verspricht der operative Behandlungsansatz auch bei schwereren Ausprägungen erhebliche Verbesserungen.
Der operative Ansatz verfolgt das Ziel, die Beschwerden der Patientinnen nachhaltig zu lindern, wobei automatisch auch eine ästhetische Verbesserung erzielt wird. Gleichermaßen gilt es dahingehend ein Mittelmaß zu finden: Denn abgesaugt werden sollte natürlich nur eine aus medizinischem Blickwinkel vertretbare Menge an Fettzellen.
Die gewählte Methodik ist auch von der Präferenz der behandelnden Ärzte in München abhängig. Als sehr sanft und vorteilhaft gilt die vibrationsassistierte Liposuktion, bei der vibrierende Kanülen für eine effiziente Absaugung beziehungsweise Entfernung des Fetts sorgen.
Die Technik lässt sich beispielsweise mit Dermarollern kombinieren. Generell sollten Patientinnen vorab detailliert mit den behandelnden Medizinern besprechen, welches Verfahren genutzt wird, warum das genutzt wird und was dahingehend bei der Vor- und Nachsorge zu berücksichtigen ist. Spezialisierte Ärzte können da zugleich auch auf straffende Verfahren hinweisen, die den operativ bedingten Volumenverlust (anteilig) ausgleichen.