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„Lone Survivor“ bringt die Erlebnisse eines Navy SEAL-Teams während eines gefährlichen Einsatzes in Afghanistan auf die Leinwand. Im Jahr 2005 erhält das Team unter Führung von Michael Murphy den Befehl, den Taliban-Warlord Ahmad Shah gefangen zu nehmen. Die SEALs, zu denen Marcus Luttrell, Danny Dietz und Matthew Axelson gehören, stoßen dabei auf unerwartete Hindernisse. Nach einer Begegnung mit Einheimischen eskaliert die Lage schnell, und das Team muss sich gegen eine Übermacht von Taliban-Kämpfern behaupten.
![Lone Survivor [dt./OV]](https://m.media-amazon.com/images/I/51c2FA2Z6nL._SL160_.jpg)
Während sie durch das felsige Gelände fliehen, wird jeder Schritt zu einem Überlebenskampf. Ein riskanter Funkspruch von Murphy zieht schließlich Verstärkung an – doch diese gerät selbst in einen tödlichen Hinterhalt. Mit wenigen verbleibenden Ressourcen bleibt den SEALs keine Wahl als weiterzukämpfen und ihr Bestes zu geben. Können sie den extremen Bedingungen und Angriffen standhalten, oder wird die Mission ihr Leben für immer verändern?
„Lone Survivor“ ist ein intensiver Kriegsfilm aus dem Jahr 2013, bei dem Peter Berg Regie führte und das Drehbuch verfasste. Die Handlung basiert auf dem Erlebnisbericht des ehemaligen Navy SEALs Marcus Luttrell, der von Mark Wahlberg verkörpert wird. Taylor Kitsch spielt Michael Murphy, Emile Hirsch tritt als Danny Dietz auf, und Ben Foster übernimmt die Rolle von Matt Axelson. Weitere Rollen umfassen Eric Bana als Erik Kristensen und Yousuf Azami als Shah. Gedreht wurde in den malerischen Bergen von New Mexico, die das Hindukusch-Gebirge darstellen. Die Produktion erhielt eine Steuergutschrift von 25 % und führte zu mehreren Verletzungen unter den Stuntmen, da riskante Szenen ohne Sicherungen gefilmt wurden.
Mit einem Budget von 40 Millionen Dollar und einem Einspielergebnis von 154,8 Millionen Dollar war der Film auch kommerziell erfolgreich. „Lone Survivor“ wurde bei den Oscars 2014 für den besten Ton und den besten Tonschnitt nominiert und erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter für das beste Stuntensemble bei den Screen Actors Guild Awards. Zudem gewann der Film bei den Critics’ Choice Movie Awards als bester Actionfilm, und Mark Wahlberg wurde für seine schauspielerische Leistung ausgezeichnet.
Im Jahr 2005 wird der Taliban-Warlord Ahmad Shah im Korangal-Tal als Drahtzieher mehrerer Morde an US-Marines und Einheimischen identifiziert, die die US-Truppen unterstützt haben sollen. Ein Navy-SEAL-Team bestehend aus Michael Murphy, Matthew Axelson, Danny Dietz und Marcus Luttrell erhält den Befehl, Shah festzusetzen. Nach einem nächtlichen Helikopter-Einsatz begibt sich das Team zu Shahs letztem bekannten Aufenthaltsort. Das schwierige Gebirgsterrain erschwert die Kommunikation mit der Basis. Als die SEALs Shah identifizieren, werden sie von Dorfbewohnern entdeckt, die möglicherweise Taliban-Sympathisanten sind. Nach einer moralischen Debatte lässt Murphy die Einheimischen frei.
Daraufhin setzt das Team seinen Rückzug fort und bereitet sich auf die Evakuierung vor. Jedoch alarmieren die freigelassenen Dorfbewohner die Taliban, die die SEALs verfolgen. Die zunächst überlegenen SEALs werden schließlich von den zahlenmäßig überlegenen Taliban bedrängt. In einer aussichtslosen Situation springen sie in eine Schlucht, um sich in Sicherheit zu bringen, doch eine Rakete verletzt sie schwer. Dietz kommt ums Leben, während Murphy einen hohen Felsen erklimmt, um eine Funksignal zur Basis zu senden. Seine Aktion mobilisiert die schnelle Eingreiftruppe, doch er wird kurz darauf getötet.
Verstärkung in Form von zwei Chinook-Hubschraubern erreicht die SEALs, jedoch ohne den Schutz durch Apache-Hubschrauber. Luttrell und Axelson hoffen auf Rettung, müssen jedoch mitansehen, wie einer der Chinooks abgeschossen wird. Der zweite Hubschrauber zieht sich zurück, und die beiden Soldaten bleiben auf sich gestellt. Axelson wird in einem Hinterhalt von Taliban-Kämpfern getötet, während Luttrell trotz schwerer Verletzungen einer Explosion entkommt und sich über Nacht versteckt hält. Er überlebt und schleppt sich tags darauf zu einem Bach, wo er auf den Paschtunen Mohammed Gulab trifft.
Gulab nimmt den verwundeten Luttrell auf und versteckt ihn in seinem Dorf, wo er ihn vor den Taliban schützt. Er schickt einen Boten zur nächsten amerikanischen Basis, um Luttrells Aufenthaltsort zu melden. Als Shah das Dorf erreicht, um Luttrell hinzurichten, verteidigen die Dorfbewohner ihn entschlossen. Zwar zieht Shah ab, doch er kehrt mit Kämpfern zurück und greift erneut an. Die Dorfbewohner verteidigen Luttrell weiterhin, bis US-Ranger ihn schließlich retten und Gulab für seine Hilfe danken. Eine Montage am Filmende zeigt Bilder von Luttrell und seinen gefallenen Kameraden, begleitet von einer Erläuterung des paschtunischen Ehrenkodex Paschtunwali, der Gulabs Handeln motivierte.
„Lone Survivor“ ist ein packender Kriegsfilm, der mit schockierender Intensität das Überleben und die Opfer eines Navy SEAL-Teams im afghanischen Gebirge schildert. Peter Bergs Regiearbeit hebt sich durch seine kompromisslose Darstellung der Härte des Kampfes hervor und lässt den Zuschauer spüren, wie gefährlich die Mission der Soldaten war. Besonders beeindruckend ist Mark Wahlbergs Darstellung des Marcus Luttrell, die dem Zuschauer einen tiefen Einblick in die Ausnahmesituation eines Soldaten gibt, der alles verloren hat. Die übrigen Darsteller, darunter Taylor Kitsch und Ben Foster, tragen entscheidend dazu bei, die Gruppe realistisch und verletzlich zu zeigen.
Die Inszenierung betont das unerschütterliche Durchhaltevermögen und die Kameradschaft der SEALs in aussichtsloser Lage. Intensive Kameraführung und gezielte Musikwahl verstärken die beklemmende Atmosphäre, die sich durch den gesamten Film zieht. Trotz der eindringlichen Kriegsdarstellung verzichtet der Film auf übertriebene Heroik und wirkt dadurch besonders authentisch. Zwar sind einige Szenen schwer zu ertragen, jedoch gelingt es dem Film, die Zuschauer tief zu bewegen und zum Nachdenken über den Preis des Krieges anzuregen.
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