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Ohne Frage verbindet man die Stadt München mit vielen Dingen, zu denen auch Bier gehört. Durstig muss also niemand seinen Abend in der Stadt verbringen. Das gilt insbesondere auch dann, wenn man die Max Emanuel Brauerei aufsucht. Hier kann man aber nicht nur feines Bier verköstigen, sondern auch leckere Speisen, die im Wirtshaus zubereitet und serviert werden. Das Ambiente des Ladens lässt sich als eine Mischung aus traditionell und modern beschreiben.
Hier erlebt man München von einer frischen Seite, ohne dass Traditionen verleugnet werden. An den warmen Tagen des Jahres kann man es sich auch im Biergarten gemütlich machen und einfach nur das Leben genießen. Alles in allem bietet dieses Lokal alles, was man für einen schönen Aufenthalt mit Freunden und Familie braucht. Ein junges Team sorgt dafür, dass es an nichts mangelt und man sich von Anfang bis zum Ende wirklich wohlfühlen kann. Schon seit über einhundert Jahren wird hier gegessen, getrunken und gefeiert. Mehr zur Max Emanuel Brauerei gibt es in diesem regionalen Freizeit-Tipp zu erfahren.
Etwas, was man in München immer wieder in der ein oder anderen Form antreffen wird, ist Tradition. Die wird in Bayern ohnehin großgeschrieben und natürlich auch in der Millionenmetropole, die so viel Geschichte zu erzählen hat. Auch wenn sich hinter den Kulissen oftmals etwas geändert hat, auch vor kurzem erst, so ist man dem Ort doch immer treu geblieben und das schon seit dem 19. Jahrhundert. An der Adalbertstraße 33 gelegen, befindet sich ein Wirtshaus mitsamt Biergarten, der schon seit 1880 in Benutzung ist. Hier haben also schon ganze Generationen von Münchenern Bier und gute Zeiten genossen. Und das ist auch heute möglich, egal bei welchem Wetter. Mit einem jungen Team empfängt man die Gäste mit guten Getränken und einer leckeren Speisekarte.
Der Biergarten ist genau das, was man sich erhofft, wenn man dort verweilen möchte. Von der Straße abgelegen, bietet er Ruhe und bei vollem Sonnenschein auch Schatten. Die alten Kastanien, die ähnlich alt wie die Lokalität sind, sorgen für eine einzigartige und schöne Atmosphäre. Neben Bier werden natürlich noch viele weitere Durstlöscher serviert, wozu auch Riesling und Rosé oder auch Spritz gehören. Verhungern muss hier definitiv auch niemand. Spezialitäten, die man so nur in München bekommen kann, werden hier serviert. Dabei ist die Küche aber modern aufgestellt und präsentiert auch dementsprechend die Speisen.
Das Wirtshaus hat von Montag bis Freitag jeweils von 17 bis 22:30 Uhr geöffnet. Außerdem auch am Wochenende von 12 bis 22:30 Uhr am Samstag bzw. 12 bis 22 Uhr am Sonntag. Gerade am Wochenende sollte man vorher anrufen, um einen Tisch zu reservieren. Auf diese Weise kann man sich gerade bei größeren Gruppen sicher sein, dass man auch wirklich einen Platz bekommt. Das Ambiente ist sehr einladend und modern. Über die vielen Jahrzehnte des Bestehens wurde die Brauerei schon einige Male umgebaut, sodass sie als Saal und Restaurant genutzt werden konnte. Zuletzt hat dafür die Dachs im Bau GmbH gesorgt, die das alte Wirtshaus auf Vordermann gebracht hat.
In diesem Restaurant kommen wirklich feine Leckereien auf den Tisch. Dabei setzt man auch immer auf regionale und saisonale Küche, wie die Spargelzeit unter Beweis stellt. Dann gibt es leckere Spargelcremesuppe oder auch klassischen Spargel mit gebratenem Seeforellenfilet. An jedem Sonntag kann man sich außerdem auf leckeres Entenessen freuen. Zudem bietet das Wochenende auch die Gelegenheit, sehr gemütlich von 10 bis 15 Uhr zu brunchen. Auf der normalen Speisekarte findet sich vieles, was man an so einem Ort inmitten von München erwarten würde. Dazu gehören Weißwürste, Tafelspitz, Tiroler Köndelgröstl und auch Almschnitzel. Besonders interessant sind auch die veganen Weißwürste oder auch das vegane Zürcher Waldpilzgeschnetzelte, sodass hier wirklich jeder Gaumen etwas für sich finden sollte.
Abgesehen davon gibt es auch moderne Ansätze, wie das „Bavarian Streetfood“ der Karte zeigt. Der Ripperl Burger mit seinen Spareribs aus der hauseigenen Räucherkammer oder der Fried Obatzda Burger mit Obatzsa-Pralinen sorgen für unvergessliche kulinarische Momente. Damit auch die Kehle schön feucht bleibt, gibt es nicht nur eine feine Auswahl an Bieren, sondern auch Lychee Rosé, Miomas, Crémant de Loire Brut, Schönramer bayerisch Pale Ale oder auch Emanuel Sbagliato. Die frisch gepressten Säfte sorgen gerade im Sommer für eine herrliche Erfrischung.
Ludwig Maria Joseph Kajetan Anton Nikolaus Franz Ignaz Felix, besser bekannt als Maximilian II. Emanuel oder kurz Max Emanuel, kam am 11. Juli 1662 in München zur Welt und verstarb dort am 26. Februar 1726. Er gehörte zum Hause Wittelsbach und war seit 1679 Kurfürst von Bayern. Im Großen Türkenkrieg erwarb er sich als kaiserlicher Feldherr Anerkennung. Aufgrund seiner blauen Uniform, die auf den Schlachtfeldern weithin sichtbar war, bekam er von den Osmanen den Beinamen „der blaue König“. Im Pfälzischen Erbfolgekrieg stieg er 1692 zum Generalstatthalter der Spanischen Niederlande auf, eine Position, die er bis 1706 innehatte.
Angetrieben von der Hoffnung, zumindest einen Teil des spanischen Erbes zu erlangen, schloss er zu Beginn des Spanischen Erbfolgekrieges ein Bündnis mit Ludwig XIV. Er ging in den ersten Kriegsjahren durchaus offensiv vor, konnte jedoch keine nennenswerten Erfolge verzeichnen. Nach der verheerenden Niederlage in der Schlacht von Höchstädt 1704 musste er Bayern verlassen. Zwei Jahre später, 1706, wurde sogar die Reichsacht über ihn verhängt. Nach Kriegsende gelang es ihm, seine Herrschaft in Bayern wieder aufzunehmen. Er strebte einen Ausgleich mit dem Haus Habsburg an und arbeitete daran, die Stellung des Hauses Wittelsbach im Reich zu verbessern.
Max Emanuel, als Bauherr zahlreicher Schlösser und bedeutender Kunstsammler, leitete kulturell den Übergang vom italienischen Hochbarock zum französisch geprägten Régencestil ein. Diese Änderung ebnete den Weg für die Entwicklung des bayerischen Rokoko durch einheimische Künstler.
Die Max Emanuel Brauerei in München ist ein traditionelles Wirtshaus mit Biergarten, das seit 1880 besteht. Das Ambiente des Lokals ist eine gelungene Mischung aus Tradition und Moderne. Das junge Team sorgt für eine angenehme Atmosphäre und serviert leckere Speisen und Getränke. Im Biergarten kann man im Sommer unter alten Kastanienbäumen entspannen und eine breite Auswahl an Getränken genießen, darunter auch Riesling und Rosé. Die Speisekarte bietet regionale und saisonale Gerichte sowie moderne Ansätze wie das „Bavarian Streetfood“. Es gibt auch rein pflanzliche Optionen wie vegane Weißwürste und das vegane Zürcher Waldpilzgeschnetzelte. Alles in allem also definitiv einen Besuch wert, wenn man mal in München unterwegs sein sollte.