Inhaltsverzeichnis:
Microsoft gibt endlich neue Informationen über das neue Windows 11 bekannt. Das Unternehmen richtet sich nach den Anforderungen der Pandemie, in dem es die Teamkommunikation, Gaming-Apps und die Xbox ganz nach vorne bringt. Auch der Startbutton sieht nicht mehr ganz so aus, wie man ihn kennt.
Sechs Jahre hat es gedauert, bis Microsoft die neue Generation für das Windows-Betriebssystem vorstellte. In das neue System wird beispielsweise Software für Videokonferenzen integriert, um die Zusammenarbeit im Büro effizienter zu gestalten. Dazu kommt eine Xbox-App, mit einem Spiele-Abo Games-Pass. Da zeigt sich bereits, wie stark der Anstieg bei Videokonferenzen und Computer-Spielen zunahm.
Integriert werden in Microsoft Windows 11 außerdem Apps für das Betriebssystem Android. Sie werden über den Amazon Android-Store angeboten. Um sie zu laufen zu bekommen, greift Microsoft auf die Technologie vom Chipkonzern Intel zurück. Windows 11 bietet neue Bedienelemente, für die auch der Start-Button und die bekannten Menüs überarbeitet wurden. Insgesamt wurde das ganze System schlanker gestaltet. Jetzt befindet sich der Start-Button in der Mitte der Leiste und nicht mehr am Rand.
Für alteingesessene Windows-Nutzer wird das vielleicht etwas ungewohnt. Interessant ist, dass die meisten Laptops und Desktop-Computer weltweit, Windows als Betriebssystem verwenden. Dies ist der Fall, obwohl Apple den Absatz bei seinen Mac-Computern steigerte. Windows 10 wurde bereits 2015 eingeführt und verdrängte relativ zügig die älteren Versionen. 80 % der Windows-Computer wurden seit dem upgedatet.
Zusätzlich integrieren die Erb-Entwickler auf der Windows-Plattform eine eigene Bezahlmethode. Microsoft möchte dabei auf Abgaben für den Nutzer verzichten. Der Microsoft-Chef Satya Nadella sieht Windows als eine offene Plattform der Zukunft. Die Apps selbst, sollen zu Plattformen werden. Windows 11 soll die Plattform für das nächste Web bilden und bahnbrechend im Software-Bereich werden.
Mehr Offenheit und Auswahl werden vom Chef von Microsoft gefordert. Dabei nimmt er im Bezug auf die Debatte um die Geschäftsmodelle von Apple und Google um die Apps eine Sonderstellung ein. Apple und Google verlangen eine Abgabe von 15-30 % auf den Verkauf der Apps von den Entwicklern. Es gab sogar ein gerichtliches Vorgehen gegen diese Praxis durch den Spieleanbieter Epic Games. Der Ziel von Epic lag in einem eigenen App Store auf dem iPhone. Das Urteil ist diesbezüglich noch nicht gesprochen und Microsoft unterstützt das Unternehmen.
Bereits in den neunziger Jahren geriet Microsoft ins Visier bezüglich der Bündelung des Webbrowsers Internet Explorer mit Windows. Zu dieser Zeit wurde ein Wettbewerbsverfahren gegen Microsoft eingeleitet. Durch den vorinstallierten Microsoft-Browser sank die Nutzung der Software Netscape extrem ab. Das sorgte fast zum Zerschlagen von Microsoft, weswegen das Unternehmen sich im Bezug auf Wettbewerbsfragen sehr zurückhaltend verhält.
Bisher gibt es noch keinen konkreten Erscheinungstermin für Windows 11. Geplant ist wahrscheinlich der Herbst als Erscheinungszeitraum, wenn die neuen Geräte der PC-Hersteller herauskommen. Dann soll bereits das neue Betriebssystem installiert sein. In der Summe kann man auf das neue System und das neue Konzept von Microsoft gespannt sein. Es stellt sich die Frage, ob sich wirklich wieder mehr als Plattform etablieren will und eigene Wege geht, im Vergleich zur Konkurrenz und welche Auswirkungen dies in der Summe haben wird. Im Vergleich soll Windows 11 definitiv eine Verbesserung zum Vorgängersystem mit sich bringen.