Molly’s Game – Alles auf eine Karte

Molly’s Game – Alles auf eine Karte“ erzählt die wahre Geschichte von Molly Bloom, einer brillanten und ehrgeizigen Frau, die sich in einer von Männern dominierten Welt behauptet. Nach einer schweren Verletzung, die ihre vielversprechende Karriere als Skifahrerin beendet, sucht sie einen neuen Weg. Statt Jura zu studieren, taucht Molly in die schillernde, aber gefährliche Welt des Untergrundpokers ein. Schon bald organisiert sie exklusive Spiele für Hollywoodstars, Milliardäre und Sportlegenden. Mit einem einzigartigen Gespür für Macht und Menschen steigt sie zur „Pokerkönigin“ auf. Doch mit wachsendem Erfolg kommen auch Gefahren, die sie in die Nähe der Mafia und schließlich ins Visier des FBI bringen.

Molly's Game: Alles auf eine Karte [dt./OV]
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Jessica Chastain, Idris Elba (Schauspieler)
  • Aaron Sorkin(Regisseur) - Aaron Sorkin(Autor) - Amy Pascal(Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 12 Jahren

Aaron Sorkin, bekannt für seine rasanten Dialoge, inszeniert mit diesem Film ein dynamisches Drama, das zwischen Erfolg, Moral und persönlichem Scheitern balanciert. Jessica Chastain beeindruckt als starke, aber verletzliche Protagonistin, unterstützt von Idris Elba in der Rolle des cleveren Anwalts Charlie Jaffey. In Rückblenden entfaltet sich eine packende Geschichte, die ebenso schillernd wie düster ist. Und so wie ein Casino Bonus ohne Einzahlung eine gute Gelegenheit für Neulinge sein kann, ihr Glück ohne Risiko zu versuchen, findet Molly trotz aller Schwierigkeiten einen Weg, einen Neuanfang zu machen und einen erfolgreichen Weg in einer Welt voller Verlockungen und Gefahren zu gehen. Wie weit kann Molly gehen, um ihre Integrität zu bewahren – und zu welchem Preis?

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

Molly’s Game – Alles auf eine Karte“ ist eine US-amerikanische Filmbiografie unter der Regie von Aaron Sorkin, die 2017 erschien. Es handelt sich um Sorkins Regiedebüt, bei dem er auch das Drehbuch auf Basis der Memoiren von Molly Bloom verfasste. Die Hauptrolle spielt Jessica Chastain, unterstützt von Idris Elba als Charlie Jaffey und Kevin Costner als Larry Bloom. Weitere Besetzungen umfassen Michael Cera, Jeremy Strong und Chris O’Dowd. Die Filmmusik komponierte Daniel Pemberton, deren coole Riffs und melodische Akzente Kritiker wie Sidney Schering lobten. Der Film feierte am 8. September 2017 auf dem Toronto International Film Festival Premiere und kam am 25. Dezember 2017 in die US-amerikanischen Kinos.

Gedreht wurde der Film unter anderem in Toronto und New York. Er erhielt eine Oscar-Nominierung 2018 für das beste adaptierte Drehbuch. Mark Gordon, Matt Jackson und Amy Pascal produzierten das Werk, das Sorkins Fähigkeit zur Kombination von Spannung und Drama zeigt. Der Soundtrack mit 20 Stücken erschien am 5. Januar 2018 bei Sony Classical. In Deutschland lief der Film ab dem 8. März 2018 und wurde 2020 Teil des Netflix-Angebots. Sorkin präsentierte den Film zudem auf dem Zurich Film Festival, wo er mit dem Career Achievement Award geehrt wurde.

Handlung und Story vom Film „Molly’s Game – Alles auf eine Karte“

Der Film Molly’s Game – Alles auf eine Karte erzählt die faszinierende Geschichte von Molly Bloom, einer talentierten Skifahrerin mit olympischen Ambitionen, die nach einer schweren Verletzung ihre Sportkarriere aufgeben muss. Statt sofort Jura zu studieren, zieht sie nach Los Angeles, wo sie als Kellnerin in einem Nachtclub arbeitet. Dort begegnet sie Dean, einem erfolglosen Immobilienentwickler, und beginnt, dessen illegale Pokerspiele zu organisieren. Durch ihre Cleverness und ihren Charme gewinnt Molly schnell Einfluss und schafft es, bekannte Persönlichkeiten wie Schauspieler und Sportstars für die Spiele zu begeistern. Als Dean jedoch bemerkt, dass Molly immer selbstständiger agiert, entlässt er sie abrupt.

Entschlossen, auf eigenen Beinen zu stehen, gründet Molly ihre eigenen Pokerrunden. Sie mietet eine luxuriöse Suite, stellt Personal ein und nutzt ihre Kontakte, um Spieler anzulocken. Mit wachsendem Erfolg wird sie zur zentralen Figur der Untergrund-Pokerszene. Doch dieser Erfolg bringt auch Herausforderungen mit sich: Der manipulative Player X, ein zentraler Spieler, treibt die Einsätze in die Höhe und sorgt für Spannungen. Als Molly sich gegen seine Machenschaften stellt, verlässt er ihre Spiele und reißt viele Spieler mit sich. Unbeeindruckt zieht Molly nach New York und etabliert dort ein noch profitableres Netzwerk von Pokerrunden. Doch durch die steigenden Einsätze und die damit verbundenen Risiken beginnt Molly, illegale Anteile an den Gewinnen zu nehmen.

Moral unter Druck: Mollys Kampf vor Gericht

Mollys Leben gerät zunehmend außer Kontrolle, als sie mit neuen Gefahren konfrontiert wird. Spieler aus der russischen Mafia tauchen in ihren Runden auf, und die italienische Mafia versucht, sie für ihre Zwecke zu gewinnen. Ihre Weigerung führt zu einer brutalen Attacke in ihrem Zuhause, doch Molly bleibt standhaft. Schließlich schlägt das FBI zu: Nach einer Aussage eines Spielers wird sie festgenommen und ihr Vermögen eingefroren. Völlig mittellos zieht sie zurück zu ihrer Mutter. Zwei Jahre später veröffentlicht sie ein Buch, in dem sie nur wenige Details preisgibt, um die Privatsphäre ihrer Spieler zu schützen. Dennoch bleibt sie im Fokus der Behörden, da ihre Verbindungen zur organisierten Kriminalität untersucht werden.

Mit der Hilfe des Anwalts Charlie Jaffey beginnt Molly, ihre Unschuld zu beweisen. Während des Verfahrens zeigt sich, dass sie stets versuchte, die Reputation unschuldiger Beteiligter zu wahren. Auch ihr Vater sucht den Kontakt, gesteht vergangene Fehler und ihre schwierige Kindheit wird thematisiert. Trotz eines Angebots, gegen Herausgabe sensibler Daten einer Haftstrafe zu entgehen, bleibt Molly ihrer Moral treu und lehnt ab. Am Ende entscheidet der Richter zu ihren Gunsten und verurteilt sie nur zu gemeinnütziger Arbeit und einer Geldstrafe.

Fazit und Kritiken zum Film „Molly’s Game – Alles auf eine Karte“

Aaron Sorkins Regiedebüt „Molly’s Game – Alles auf eine Karte“ überzeugt als rasantes, dialoggetriebenes Drama, das tief in die faszinierende Welt des Untergrundpokers eintaucht. Jessica Chastain brilliert in der Rolle der Molly Bloom, einer ehrgeizigen Frau, die sich nach dem Ende ihrer Ski-Karriere eine völlig neue Existenz aufbaut. Sorkin erzählt Blooms Geschichte mit einem präzisen Gespür für Dynamik und Komplexität, wobei die temporeichen, scharfzüngigen Dialoge den Ton setzen. Der Film beleuchtet nicht nur die glamouröse, sondern auch die düstere Seite von Mollys Pokerimperium, einschließlich ihrer Auseinandersetzungen mit der Mafia und dem FBI. Die geschickte Verzahnung von Rückblenden, Gerichtsverhandlungen und persönlichen Dramen sorgt für eine spannende Erzählstruktur, die durch Sorkins charakteristischen Witz und Intellekt getragen wird.

Obwohl der Film mit seinen lebhaften Dialogen und beeindruckenden Darbietungen punktet, bleibt er nicht frei von Schwächen. Sorkin zeigt Mollys Aufstieg zur mächtigen Organisatorin mit viel Energie, verliert aber an Tiefe, wenn es um ihre persönlichen Kämpfe geht. In den besten Momenten bietet die Interaktion zwischen Molly und ihrem Anwalt Charlie Jaffey (Idris Elba) eine eindrucksvolle Mischung aus Schlagfertigkeit und emotionaler Ehrlichkeit. Doch die späte psychologische Analyse durch Mollys Vater (Kevin Costner) wirkt klischeehaft und schmälert die zuvor vielschichtige Darstellung. Trotzdem bleibt Molly’s Game ein packendes Porträt einer Frau, die sich in einer von Männern dominierten Welt behauptet, ohne dabei ihre Integrität völlig zu verlieren.

Letzte Aktualisierung am 17.02.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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