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„My Week with Marilyn“ gewährt einen Einblick in das Leben der legendären Marilyn Monroe während der Dreharbeiten zu „The Prince and the Showgirl“. Der junge Colin Clark, frisch in die Filmwelt eingetreten, wird Teil dieses intensiven Produktionsprozesses. Mit seiner charmanten Art gewinnt er das Vertrauen der Schauspielerin, die mit persönlichen Unsicherheiten und beruflichem Druck kämpft. Inmitten von Konflikten und den Herausforderungen am Set entwickelt sich eine außergewöhnliche Bindung zwischen ihm und Monroe.
Die filmische Reise zeigt nicht nur die glamourösen, sondern auch die verletzlichen Seiten einer Hollywood-Ikone. Die Chemie zwischen Michelle Williams als Marilyn und Eddie Redmayne als Colin sorgt für emotionale Tiefe. Doch wie beeinflusst diese Begegnung den jungen Mann und das Image der gefeierten Schauspielerin?
„My Week with Marilyn“ wurde 2011 unter der Regie von Simon Curtis veröffentlicht. Das Drehbuch stammt von Adrian Hodges und basiert auf den Erinnerungen von Colin Clark, dessen Rolle Eddie Redmayne übernahm. Michelle Williams verkörpert Marilyn Monroe, während Kenneth Branagh Laurence Olivier spielt. Weitere Hauptrollen besetzten Emma Watson als Lucy und Judi Dench als Sybil Thorndike. Der Film wurde am 9. Oktober 2011 auf dem New York Film Festival uraufgeführt und kam am 19. April 2012 in die deutschen Kinos. Die Dreharbeiten fanden 2010 unter anderem in den Pinewood Studios und an Originalschauplätzen in London statt. Michelle Williams erhielt für ihre Darstellung zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Golden Globe Award. Kenneth Branagh wurde ebenfalls mehrfach nominiert, darunter für den BAFTA und Oscar.
Der Film verbindet biografische Elemente mit historischem Setting. Szenen aus „The Prince and the Showgirl“ wurden in den Originalstudios von 1956 nachgestellt. Mit einem Budget von 6,4 Millionen US-Dollar spielte der Film weltweit 35 Millionen US-Dollar ein. Besonders hervorgehoben wurde die schauspielerische Leistung von Williams, die auch einige Songs selbst interpretierte. Judi Dench, die Sybil Thorndike verkörperte, drehte ihre Szenen parallel zu Vorbereitungen für einen weiteren Film. Der Film zählt zu den bemerkenswertesten Filmbiografien seiner Zeit.
Colin Clark, ein frischgebackener Absolvent von Christ Church, Oxford, sucht 1956 nach einem Einstieg in die Filmwelt. In London ergattert er mit Hartnäckigkeit eine Anstellung bei Laurence Oliviers Produktion „The Prince and the Showgirl“, in der Marilyn Monroe die Hauptrolle spielt. Colins erste Aufgabe besteht darin, eine Unterkunft für Marilyn und ihren Ehemann Arthur Miller zu organisieren. Trotz Herausforderungen beeindruckt er das Produktionsteam mit seiner Problemlösungsfähigkeit. Während der Dreharbeiten tauchen erste Konflikte auf. Marilyn erscheint oft verspätet, vergisst ihre Zeilen und gerät mit Olivier aneinander. Dennoch verteidigt die erfahrene Schauspielerin Sybil Thorndike Marilyn und lobt ihre Ausstrahlung.
Marilyn kämpft mit Unsicherheiten, verstärkt durch Spannungen mit Arthur Miller. Colin unterstützt sie in schwierigen Momenten, was sie einander näherbringt. Gemeinsam verbringen sie private Momente, die Colins Gefühle für Marilyn vertiefen. Der Druck der Dreharbeiten und persönliche Krisen lassen Marilyn zeitweise vom Set fernbleiben. Olivier erkennt ihr Talent, bleibt jedoch frustriert über die Herausforderungen bei der Zusammenarbeit. Währenddessen distanziert sich Colins Kollegin Lucy, da sie seine wachsende Zuneigung zu Marilyn bemerkt.
In einer intimen Wendung verbringen Colin und Marilyn einen unvergesslichen Tag, der Besuche in Windsor Castle und Eton College beinhaltet. Ihre Verbindung erreicht einen Höhepunkt, doch Marilyn betont schließlich, dass sie ihrem Ehemann Arthur Miller treu bleiben will. Sie kehrt an das Filmset zurück, um die Dreharbeiten abzuschließen, und beeindruckt das Team mit einer herausragenden Szene. Olivier lobt ihre Leistung, erklärt jedoch, dass die Erfahrung ihn dazu bewegt hat, keine Filme mehr zu inszenieren. Colins Herz wird zwar gebrochen, doch Lucy tröstet ihn mit der Bemerkung, dies sei für ihn eine wichtige Lektion.
Am Ende des Films verabschiedet sich Marilyn von Colin und bedankt sich für seine Unterstützung. Sie reist ab und hinterlässt Colin mit wertvollen Erinnerungen und einem Hauch von Wehmut. Die Beziehung zwischen Colin und Marilyn bleibt eine bittersüße Episode, geprägt von flüchtiger Nähe und den Grenzen der Realität.
„My Week with Marilyn“ bietet einen faszinierenden Einblick in eine weniger bekannte Episode aus Marilyn Monroes Leben. Michelle Williams verkörpert die Ikone mit beeindruckender Authentizität und fängt sowohl ihre Verletzlichkeit als auch ihren Charme ein. Kenneth Branagh überzeugt als Laurence Olivier und zeigt die Spannungen zwischen den beiden Stars während der Dreharbeiten zu „The Prince and the Showgirl“. Die Chemie zwischen Williams und Eddie Redmayne, der den jungen Colin Clark spielt, verleiht dem Film eine besondere Tiefe.
Regisseur Simon Curtis gelingt es, die 1950er Jahre lebendig darzustellen und die Herausforderungen des Filmemachens jener Zeit zu zeigen. Die Nebenrollen, insbesondere Judi Dench als Sybil Thorndike, tragen zur Authentizität des Films bei. Obwohl einige Kritiker bemängeln, dass der Film nicht alle Facetten von Monroes komplexer Persönlichkeit erfasst, bietet er dennoch einen intimen Blick hinter die Kulissen des Lebens einer der größten Filmikonen. „My Week with Marilyn“ ist somit sowohl für Fans klassischer Hollywood-Geschichten als auch für Liebhaber gut gespielter Biografien sehenswert.
Letzte Aktualisierung am 2024-12-11 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API