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„Number 23“ zeigt, wie schnell eine scheinbar harmlose Obsession das Leben aus der Bahn werfen kann. Walter Sparrow erhält ein Buch, das sein Leben unerwartet verändert. Die Parallelen zwischen ihm und dem Protagonisten „Fingerling“ lassen ihn tief in die Geschichte eintauchen. Nach und nach verliert Walter die Kontrolle über seine Gedanken und Handlungen. Gemeinsam mit seiner Familie sucht er nach der Wahrheit hinter dem rätselhaften Werk.
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Während Walters Recherchen kommen verstörende Details aus seiner Vergangenheit ans Licht. Alte Wunden werden aufgerissen, und das Buch scheint mehr mit ihm verbunden zu sein, als er zunächst glaubt. Walters Welt gerät ins Wanken, und die Frage nach Schuld und Vergebung drängt sich immer stärker auf. Doch welche Geheimnisse verbergen sich wirklich hinter „The Number 23“?
„Number 23“ ist ein Mysterythriller aus dem Jahr 2007 unter der Regie von Joel Schumacher. Das Drehbuch schrieb Fernley Phillips, die Musik komponierte Harry Gregson-Williams. Die Hauptrolle spielt Jim Carrey als Walter Sparrow und sein Alter Ego Fingerling. Virginia Madsen verkörpert Agatha Sparrow und Fabrizia. Logan Lerman schlüpft in die Rolle von Robin Sparrow, Danny Huston spielt Isaac French alias Dr. Miles Phoenix. Lynn Collins, Rhona Mitra und Michelle Arthur ergänzen die Besetzung in wichtigen Nebenrollen.
Die Dreharbeiten fanden in Cocoa Beach, Los Angeles und Monrovia statt. Mit einem Budget von rund 30 Millionen US-Dollar erreichte der Film ein weltweites Einspielergebnis von 77,6 Millionen US-Dollar. Produziert wurde „Number 23“ von Tripp Vinson und Beau Flynn, während Matthew Libatique für die Kamera und Mark Stevens für den Schnitt verantwortlich waren. Der Film ist 99 Minuten lang und erhielt in Deutschland eine Altersfreigabe ab 16 Jahren. Er wurde erstmals am 23. Februar 2007 in den USA und Großbritannien veröffentlicht.
Walter Sparrow erhält an seinem Geburtstag das Buch „The Number 23“, das von seiner Frau Agatha als Geschenk ausgewählt wurde. Während er es liest, bemerkt er Parallelen zwischen seinem Leben und dem des Protagonisten Fingerling, einem Detektiv. Fingerling ist von der Zahl 23 und ihrer Verbindung zu Ereignissen besessen, was auch Walter zunehmend beeinflusst. Gemeinsam mit seinem Sohn Robin versucht er, mehr über den rätselhaften Autor Topsy Kretts herauszufinden. Erste Nachforschungen führen jedoch ins Leere, und Agatha weist Walters wachsende Obsession als Aberglauben ab. Derweil beginnt Walter, in der Geschichte des Buches Hinweise zu entdecken, die ihn zu einer ungelösten Mordaffäre führen.
Als Walter von der ermordeten Laura Tollins und Ähnlichkeiten zur Geschichte im Buch erfährt, glaubt er, der zu Unrecht inhaftierte Kyle Flinch sei der Autor. Ein Besuch im Gefängnis bringt jedoch keine Klarheit, da Flinch jede Verbindung zu dem Buch abstreitet. Robin entdeckt schließlich eine versteckte Adresse, die zu einem neuen Verdächtigen führt. Bei der Konfrontation nimmt sich der Verdächtige jedoch das Leben und hinterlässt Agatha Hinweise auf Walters Vergangenheit. Eine Spur führt Agatha zu einer alten psychiatrischen Klinik, wo sie eine Schachtel mit Walters Namen findet. Währenddessen entschlüsselt Walter im Buch Hinweise auf Lauras Verbleib und entdeckt ihre Überreste, die später jedoch verschwinden.
Walter beginnt, verdrängte Erinnerungen zurückzuerlangen, als er die versteckte letzte Seite des Buches findet. Er erkennt, dass er selbst der Autor ist und das Buch als verschlüsseltes Geständnis für Lauras Mord geschrieben hat. In einem Anfall von Schuld und Wahnsinn sprang er einst von einem Hotelbalkon, überlebte jedoch mit Amnesie. Seine Begegnung mit Agatha nach der Entlassung aus der Klinik führte zu einem neuen Leben, doch seine Vergangenheit holt ihn ein. Agatha gesteht, Lauras Überreste versteckt zu haben, um ihn zu schützen. Walter glaubt, er sei eine Gefahr, entscheidet sich jedoch gegen einen erneuten Selbstmordversuch, um für seinen Sohn da zu sein.
Schließlich stellt sich Walter der Polizei und übernimmt Verantwortung für seine Taten. Lauras Leiche wird zur Ruhe gebettet, und der zu Unrecht verurteilte Flinch wird rehabilitiert. Walter reflektiert, dass das Ende zwar nicht glücklich, aber moralisch richtig sei. Er hofft, dass seine Familie nach seiner Haftstrafe ein normales Leben führen kann. Die Schlussszene zeigt Flinch bei Lauras Grab, während die Credits mit einer Bibelstelle beginnen, die die Schuld thematisiert.
„Number 23“ unter der Regie von Joel Schumacher präsentiert Jim Carrey in einer ernsten Rolle als Walter Sparrow, der von der Zahl 23 besessen wird. Carrey zeigt dabei eine solide Leistung, die jedoch nicht vollständig überzeugt. Die Handlung beginnt spannend und fesselnd, verliert jedoch im Verlauf an Kohärenz und Tiefe. Visuell beeindruckt der Film mit düsteren und stilvollen Bildern, die eine unheimliche Atmosphäre schaffen. Dennoch wirkt die narrative Struktur oft verwirrend und überladen.
Die Besetzung, einschließlich Virginia Madsen als Agatha Sparrow, liefert ordentliche Darstellungen, kann jedoch die Schwächen des Drehbuchs nicht vollständig ausgleichen. Die Auflösung des Film erscheint vorhersehbar und enttäuschend, was die anfängliche Spannung mindert. Obwohl „Number 23“ interessante Themen wie Obsession und Paranoia behandelt, gelingt es ihm nicht, diese überzeugend zu vermitteln. Insgesamt bleibt der Film hinter seinen Möglichkeiten zurück und hinterlässt einen unausgereiften Eindruck.
Letzte Aktualisierung am 2024-12-04 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
